Nachdem wir wie geplant bis zum letzten Samstag alle relevanten Räume mit Dämmung und der Tackerplatte ausgelegt hatten, konnten wir am Samstag nachmittag mit der Verlegung der Fußbodenheizungsrohre beginnen.
Das Wichtigste war, das korrekte Verlegemuster (bifilar) und die Verlegeabstände (15 bzw. 10 cm, je nach Raum bzw. in Fensternähe) einzuhalten. Dies war durch die Markierungen auf der Tackerplatte recht einfach einzuhalten. Mit einer Noppenplatte geht es sicher noch einfacher, diese kosten dafür aber um einiges mehr.
Die größten Schwierigkeiten bestanden aus unserer Sicht darin, das Rohr - in unserem Fall Metallverbund-Rohr - sauber zu biegen, also ohne dass Knicke entstehen. Leider passierte das direkt beim ersten Kreis, was jedoch nicht so tragisch war, da dies nur ein kleinerer Kreis war und wir diesen schnell austauschen konnten.
Bis Sonntag nachmittag und nach netto, also abzüglich Pausen, neun Stunden haben wir zu dritt insgesamt etwa 1.100 Meter Heizungsrohr in 13 Heizkreisen auf knapp 170 m² verlegt. Zum Abend hin haben wir dann noch die Heizkreise im Erdgeschoss und Dachgeschoss erfolgreich abgedrückt.
Was nun noch fehlt, ist das Abdrücken der beiden Heizkreise im Keller, was wir heute abend nachholen werden, da dafür gestern die Rohrdämmung zum Verlegen der Heizungsrohre auf dem Boden gefehlt hatte.
Die Berechnung der Heizkreise sowie der erforderlichen Durchflussmenge haben wir vor einiger Zeit schon gleich mit der Heizlastberechnung durchführen lassen, da wir eine gründliche Planung und Auslegung für ebenso wichtig halten, wie eine ordnungsgemäße Ausführung.
Alles in allem sind wir gut im Plan und haben für morgen nur noch einige wenige Kleinigkeiten zu tun. Wir sehen dem morgigen Tag daher mit viel Spannung entgegen und freuen uns wie kleine Kinder darauf, endlich unseren Estrich zu bekommen.
Im Tipps-Bereich haben wir zudem unsere Erfahrungen zur Fußbodenheizung kurz zusammengefasst.
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