Spachteln und kein Ende

Zugegeben, es gibt Arbeiten, die haben uns atens schon mehr Spaß gemacht und gingen uns btens schneller von der Hand. In den letzten Wochen haben wir viel Zeit mit dem Verspachteln der Gipskartonwände verbracht, dazwischen auch noch eben schnell den Flur des Kellers beplankt. Und außerdem sind da ja auch noch die vielen kleinen Dinge, die bestellt, besorgt, beauftragt, verglichen, geprüft oder sonst irgendwie erledigt werden müssen, so dass ein Tag verrennt und man kaum Fortschritte sieht. Im Rückblick kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass sich mein tief verborgenes Spachteltalent hier trotz intensivster Suche einfach nicht zeigen wollte.

 

Inzwischen sind wir mit dem Verspachteln aber ziemlich durch (hätte ich gewusst, wie lange uns das aufhält, hätte ich es einen Gipser machen lassen) und am Samstag sollen auch endlich unsere Fliesen kommen. Um irgendwie den Zeitplan noch ansatzweise einhalten zu können, werden wir die Fliesen nun doch nicht selbst verlegen, sondern verlegen lassen.

 

Das ist auch dringend nötig, da Mitte Oktober auch unsere Küche kommen soll. Die Elektrogeräte haben wir nun auch schonmal bestellt, damit diese bis zum Küchentermin dann auch da sind (unsere Keramikspüle wurde bereits geliefert). Vorher müssen aber auch noch die Wände und die Decken fertig gestellt werden, was uns zum Thema Tapezieren und/oder Streichen bringt.

 

Nach langer Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, die Decke im gesamten Haus mit einem weißen Rollputz zu versehen. Das gleiche wollen wir - aber in Farbe - auch im Flur machen, da wir uns das Tapezieren von ganz oben bis ganz unten sehr aufwändig vorstellen. Die restlichen Räume werden tapeziert.

 

Wie wir heute telefonisch informiert wurden, soll unsere Treppe am kommenden Montag geliefert und montiert werden. Wir sind mal gespannt, ob das klappt. Was das wohl für ein wundervolles Gefühl sein muss, nicht mehr über die Leiter ins obere oder untere Stockwerk kraxeln zu müssen und was immer hoch oder runter muss, mit beiden Händen tragen zu können...?

 

Aktuell haben wir uns auch noch einmal Angebote für die Innentüren eingeholt und haben - wie so oft - im Internet die interessantesten Preise entdeckt. Was uns immer wieder irritiert, ist vor allem die sehr große Preisspanne zwischen Handel vor Ort und Internet, und ja auch bei gleichen Artikeln. So haben wir zum Beispiel den Fliesenkleber unserer Wahl im Internet um die Hälfte billiger bekommen als im Baustoffhandel. Ich kann nur empfehlen, ausgiebige Preisrecherchen zu betreiben, gerade wenn man größere Mengen bestellt.

 

Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, wollen wir bis Ende Oktober in unser Häuschen einziehen. Das Ziel ist damit also gesetzt, jetzt müssen wir nur noch ranklopfen, damit uns das auch gelingt. Drückt uns die Daumen.

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