2014

Fr

10

Jan

2014

Eingeheizt

Übersicht des Kälteentzugs in 2013
Übersicht des Kälteentzugs in 2013. Die 9995 kWh sind der Gesamtentzug seit Inbetriebnahme.

Das Jahr 2013 liegt hinter uns und mit ihm der Erfassungszeitraum, um die Effizienz der Heizung im ersten Jahr bewerten zu können. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember habe ich in regelmäßigen Abständen die Verbrauchswerte notiert. Nun stellen sich die Fragen: hat sich das Experiment "Grabenkollektor in Eigenleistung" wirklich gelohnt? Kann man mit einer Wärmepumpe und Erdwärme auch ohne teure Sondenbohrung ein Haus wirtschaftlich beheizen?

 

Kurz und knapp: ja und ja.

 

Bereits vor dem ersten Spatenstich haben wir uns viele Gedanken über das für uns richtige Heizsystem gemacht, was wir auch hier bereits etwas genauer beschrieben haben. Dort könnt ihr auch nachlesen, wie der Grabenkollektor aufgebaut ist und vor allem, dass die Heizungsauswahl ohne eine ausreichende Planung zum Glücksspiel werden kann.

 

Soviel noch einmal in Kürze: für die Auswahl der geeigneten Heizung ist der EnEV-Nachweis nicht geeignet. Hierzu muss eine Heizlast-Berechnung durchgeführt werden. Die sollte möglichst nicht vom Heizungsbauer/-verkäufer erstellt werden, da dieser zumindest potentiell die Heizlast auf ein von ihm bevorzugt zu verkaufendes Modell auslegen könnte.

 

Kommen wir nun direkt zu den Zahlen und Fakten insbesondere aus dem Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.12.2013: 

 

Verbrauchswerte Heizung/Warmwasser:

 

Eingesetzte elektr. Energie*: 1.525 kWh
Erzeugte therm. Energie**: 7.124 kWh
Jahresarbeitszahl: 4,67
Kosten bei 0,24 Euro/kWh***: ~ 370,- Euro

 

* komplette WP inkl. Kompressor, Betriebsstrom, sowie Sole- und Heizungsumwälzpumpe

** Erfassung über integr. WMZ, Genauigkeit +/- 5%

*** Ökostrom-Tarif

 

Wir haben im gesamten Haus (mit Ausnahme des Kellers, der derzeit noch nicht beheizt auf 17-18° kommt) eine Temperatur von 20,5 - 21° C. Zusätzlich erfolgt die komplette Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe dient uns als alleiniger Wärmeerzeuger; es gibt also keinen Kaminofen, der z. B. in der Übergangszeit unterstützen würde.

 

Trotz eines Warmwasseranteils von überschlägig etwas über 30% konnten wir eine JAZ von beinahe 4,7 erreichen, das heißt, wir haben 2013 für eine kWh Wärme nur 5,1 Cent bezahlt. Ohne Warmwasser wäre eine JAZ von deutlich über 5 erreichbar gewesen. Viel wichtiger als die reine JAZ sind uns jedoch die tatsächlichen, effektiven Gesamtkosten, welche sich bei uns für 2013 auf ca. 370,- Euro belaufen.

 

Verbrauchswerte Kühlung:

 

Im Sommer haben wir in den zwei Monaten der Nutzung der passiven Kühlung*, welche uns Raumtemperaturen max. um die 23° C auch im Obergeschoss bei Außentemperaturen von über 30° C ermöglicht hat, Kosten in Höhe von ~ 11 Euro verbucht.

 

* Die passive Kühlung kühlt das Wasser aus dem Heizungsrohr direkt mit der kühleren Sole aus dem Erdreich herunter, also ohne Kompressorbetrieb und daher passiv.

 

Wärmequelle (Erdwärme):


Die Wärmequelle in Form der im Erdreich verlegten Rohre liefern bisher sehr gute Sole-Temperaturen. Die niedrigste bisher gesehene Eingangstemperatur der Sole liegt bei etwas über 3° C im Februar 2013. Dieses gute Ergebnis ist vermutlich auch auf den sehr hohen Wasseranteil im Boden durch das nahe Grundwasser zurückzuführen. Aktuell liegt die Sole-Eingangstemperatur, auch aufgrund des milden Januarverlaufs, noch immer bei über 6° C. Viele deutlich teurere Sondenbohrungen liefern ähnliche Werte.

 

Investitionskosten:

Die Kosten für die Erschließung der Erdwärmequelle liegen in der Größenordnung um die 2.000,- Euro. Darin enthalten sind die Materialkosten für Rohre (bei uns 2x 300m), die Sole-Flüssigkeit, der Verteiler, die Rohrdämmung sowie die Erdarbeiten. Die Verlegung der Rohre selbst erfolgte in Eigenleistung. Für die Wärmepumpe, welche einen 175l-Edelstahlspeicher beinhaltet, die nicht unbedingt notwendige Sole-Befüllstation, die Befüllung und die Inbetriebnahme haben wir circa 9.000,- Euro bezahlt. In Summe liegen wir damit für unsere Wärmepumpe inklusive dem Kollektor bei Investitionskosten von rund 11.000,- Euro. 

 

Alternativen:

 

Als Alternativen wären für uns Pellet-Heizung (zusätzliche erforderliche Lagerfläche für Pellets, Wartungskosten, regelmäßige Reinigung, Schornsteinfeger, hoher Invest) und Flüssiggasheizung (Anschaffung eines Erdtanks mit regelmäßigen TÜV-Kontrollen, Wartungskosten, höhere Kosten für Flüssiggas im Vergleich zu Erdgas) in Frage gekommen. Zum einen wollten wir aber keine fossilen Energieträger verbrennen, zum anderen ist uns aber auch eine Feuerstelle bzw. brennbares oder gar explosives Material im Haus einfach nicht ganz geheuer. 

 

Eine weitere Alternative wäre die Luft/Wasser-Wärmepumpe gewesen, welche neben einem schlechteren COP und damit höheren Kosten auch zu Lärmbelästigungen bei Nachbarn hätte führen können. 

 

Im Übrigen ist an dieser Stelle zwischen einer Luft/Wasser-Wärmepumpe und einer Luft/Luft-Wärmepumpe zu unterscheiden. Beide nutzen zwar die Luft als Wärmequelle, letztere nutzt aber anstelle von Wasser auch die Luft als Energieträger, was wegen der geringeren Wärmekapazität im Vergleich zu Wasser nur bei extrem gut gedämmten Häusern nahe Passivhaus-Standard einigermaßen sinnvoll einsetzbar ist. Hier bitte besondere Vorsicht walten lassen und sich nicht vorschnell eine Luft/Luft-Wärmepumpe verkaufen lassen, die Rahmenbedingungen sind dafür ganz besonders.

 

Wärmeabgabsysteme:

Natürlich gehört zu einer Wärmequelle auch eine geeignete Wärmesenke, weshalb wir uns für Fußbodenheizung (FBH) und zudem für Fliesen als Belag entschieden haben. Fliesen deswegen, da diese im Vergleich zu Laminat bzw. Parkett oder Kork die Wärme deutlich effizienter an den Raum abgeben können. Nachteil bei Fliesen ist bei vielen die gerade in der Übergangszeit niedriger empfundene Oberflächentemperatur, was uns persönlich aber nicht negativ stört.

 

Die FBH muss außerdem hydraulisch an eine Wärmepumpe angepasst sein, was sich aber komplizierter anhört, als es ist. Sehr vereinfacht ausgedrückt ist es etwas mehr Rohr, ein etwas größerer Rohrdurchmesser sowie eine etwas engere Verlegung. Die Verlegung sollte im Vorfeld ebenso wie die Heizlast berechnet werden. Den Abschluss bildet die Durchführung des hydraulischen Abgleichs, der jedoch unabhängig vom Heizsystem obligatorisch ist.

 

Um an dieser Stelle auch noch mit einem Märchen aus der Vergangenheit aufzuräumen: eine FBH in einem aktuellen Neubau hat richtig ausgelegt keine besonders hohen Oberflächentemperaturen. Wer also Angst vor zu warmen oder "schweren" Füßen hat, den kann ich beruhigen. Im Vergleich zu früher, wo die Wärmepumpe mit Vorlauf-Temperaturen von bis zu 50° C betrieben wurden, fließen heute im Auslegungsfall (also zur kältesten Außentemperatur) max. 30 - 35° C hindurch, was die Oberfläche gerade mal auf 23 - 28° C erwärmt.

 

Fazit:

 

Wir sind sehr zufrieden mit unserer Wärmepumpe und unserer Entscheidung. Wir können andere nur ermutigen, sich zumindest einmal Gedanken darüber zu machen, ob so ein alternatives Heizkonzept, also Wärmepumpe mit selbst verlegtem Grabenkollektor, in Frage kommt. 

 

Wichtiger Hinweis:

 

Es ist unbedingt zu berücksichtigen, dass dies lediglich unsere Erfahrungen in diesem speziellen Rahmen sind und diese nicht ohne Weiteres auf andere Häuser adaptiert werden können. Ein anderer Standort, eine andere Hausgröße, andere gewünschte Raumtemperaturen oder im Falle von Erdwärme ein anderer Boden bzw. eine andere verfügbare Bodenfläche können die Überlegungen in eine ganz andere Richtung führen.

 

Daher auch mein vielleicht wichtigster Tipp:

 

Es ist aus meiner Sicht unbedingt erforderlich, dass ihr euch intensiv mit dem Thema Heizung und den verschiedenen Varianten auseinandersetzt, wenn euch ein effizientes Heizsystem und damit niedrige Verbrauchskosten wichtig sind. Wer nämlich darauf hofft, dass der Installateur/Bauträger die Heizung, egal ob Wärmepumpe, Pellets, Gas usw. optimal auf das eigene Objekt sowie die vorliegenden Bedingungen einstellt, der irrt leider häufig.

 

Auch wenn es löbliche Ausnahmen gibt, so werden oftmals die installierten Geräte in der selten passenden Werkseinstellung belassen oder es werden schlimmstenfalls sogar unsinnige Einstellungen wie eine zu hohe Heizkurve gewählt, um Fehler z. B. in der Hydraulik auszugleichen. Die Zeche zahlt letztlich der Betreiber, also ihr mit vermeidbar hohen Verbräuchen.

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2013

Mi

16

Okt

2013

Hallo Welt!

Nein nein, es hat natürlich nicht bis heute gedauert, bis wir wieder unsere Grundversorgung (Inntteeerneeeet... Fäärnsäähäään...wuuuhuuu...) hatten, allerdings gab es über die letzten Wochen einfach nicht allzu viel zu erzählen.

 

Inzwischen ist nach dem Blitzschlag natürlich alles wieder in Butter, der Gutachter war da gewesen und die Versicherung hat anstandslos bezahlt. Prima, dafür vielen Dank. 

 

Und auch meine Motivation ist langsam wieder eingekehrt. Es ist einfach so wahr, was man in so vielen Bautagebüchern liest: wenn man erst mal drinnen wohnt, macht sich die Motivationsfee bei erster Gelegenheit aus dem Staub, egal wie weit man ist.

 

Im Außenbereich habe ich dieses Jahr im Prinzip gar nichts gemacht (...oder darf ich grillen dazu zählen?!). Diese Projekte habe ich mir für das kommende Jahr aufgehoben.

 

Allerdings habe ich endlich das Kinderzimmer für unseren kleinen Sonnenschein mit etwas Hilfe meiner Schwägerin fertig stellen können und auch im Bad bin ich weiter gekommen. Hier muss ich allerdings noch ein paar Verschraubungen korrigieren und neu spachteln. Aber das bekomm ich auch noch hin.

 

Die kalten, sonnenarmen Tage haben nun auch die Leidensgrenze von Nadi... (aua...) ich meine, unsere Leidensgrenze erreicht, so dass wir auch die Heizung wieder in Betrieb genommen haben. Die Dämmung des Massa Hauses (haben wir hier schonmal ein wenig behandelt) ist wirklich nicht schlecht, wir konnten lange von der solaren Einstrahlung profitieren, obwohl unsere Fensterfläche nach Süden überschaubar ist.

 

Wir sind übrigens immer noch sehr zufrieden, uns für die Beheizung mittels Wärmepumpe und Erdwärme entschieden zu haben. Es ist nicht nur, dass wir mit der Wärmepumpe heizen können, in den heißen Sommertagen konnte die Wärmepumpe auch über die Fußbodenheizung kühlen, was eine Absenkung der Raumtemperatur um 2-3 K gebracht hat. Wir hatten über die Sommermonate auch unter dem Dach nie mehr als 23° C. Nicht ein einziges Mal mussten wir einen Ventilator aufstellen, das war zumindest für uns eine neue und angenehme Erfahrung.

 

Insgesamt scheint auch der Heizbetrieb über die Wärmepumpe recht effizient zu sein. Ich notiere seit dem 01.01. jeden Monat den Verbrauch und die Leistung der Wärmepumpe und ich bin sehr gespannt, wo wir zum 31.12. auslaufen werden.

 

Ich werde zu diesem Thema dann auch Anfang des kommenden Jahres einen ausführlichen Beitrag erstellen und euch mitteilen, was wir effektiv in diesem Jahr für den Betrieb der Heizung und Kühlung verbraucht bzw. bezahlt haben. Nur soviel vorab, unsere Erwartungen werden bisher übertroffen... ihr dürft also mit uns gespannt bleiben.

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Mi

31

Jul

2013

Donnerwetter

"Ein Blitz ist in der Natur eine Funkenentladung oder ein kurzzeitiger Lichtbogen zwischen Wolken oder zwischen Wolken und der Erde." (Wikipedia)

 

Was sich so harmlos, ja fast schon romantisch liest, kann bekanntlich schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Ganz so schlimm hat es uns in der zweiten Juni-Hälfte glücklicherweise nicht erwischt, auch wenn uns der Schrecken tief in den Knochen saß, als in unmittelbarer Nähe zu unserem Häuschen während eines kräftigen Unwetters der Blitz eingeschlagen hat. Allerdings haben sich dadurch so einige Kleingeräte ins Nirwana verabschiedet, unter anderem auch Router und Netzwerkverteilung.

 

Wir hatten dadurch in den letzten Wochen etwas eingeschränktes Internet (daher auch hier keine Beiträge und seltenere Antwort auf E-Mails) und auch der Fernsehempfang ist durch den defekten Multischalter noch nicht möglich, ja, da werden Erinnerungen wach.

 

Zwischenzeitlich haben wir von der Gebäudeversicherung, welche Überspannungsschäden bei fest im Haus installierten Bauteilen bezahlt, die Reparatur- bzw. Austauschfreigabe bekommen, benötigen hierfür jedoch auch eine Bestätigung von einem Elektriker.

 

Leider hat es sich als nicht gerade trivial herausgestellt, einen Elektriker kommen zu lassen, welcher sich die Geräte anschaut und eine Bestätigung schreibt. Der einzige verfügbare Elektriker im näheren Umkreis, der nach einer Woche eingetroffen ist, hatte dann erstmal sein Multimeter nicht dabei (davon müssten bei einem Elektriker eigentlich fünf Stück allein im Handschuhfach liegen) und konnte daher die Netzteile nicht prüfen. Er hatte Bilder gemacht und wollte wiederkommen, wurde aber trotz zweier Telefonate auch 1,5 Wochen später nicht mehr gesehen.

 

Die anderen sind gerade im Urlaub oder haben "furchtbaren Stress", weshalb wir morgen nochmal versuchen, einen Elektrikermeister aus dem Nachbarort zum Vorbeikommen zu überzeugen.

 

Vermutlich ist das die globale, alles vernichtende Rache der hiesigen Elektriker-Zunft, dass wir uns bei der Hauselektroinstallation überregional umgeschaut haben......

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Di

28

Mai

2013

Datengrab

Auch wenn es mit dem Hausbau nicht unmittelbar etwas zu tun hat, so ist es dennoch nicht verkehrt, bei der Planung der eigenen vier Wände die heutigen, als auch die zukünftigen technischen Möglichkeiten immer ein wenig im Auge zu behalten, schließlich werden ja die meisten vorhaben, sehr lange in ihrem neuen Haus wohnen zu bleiben.

 

Für mich bedeutete das neben der klassischen Elektroverkabelung auch die Möglichkeiten einer Hausautomation zu berücksichtigen (in meinem Fall Homematic, welche ich in Zukunft mal noch näher beleuchten werde) sowie die Erstellung eines kabelgebundenen Netzwerks.

 

Die Vorteile und praktischen Möglichkeiten eines solchen Netzwerkes habe ich bereits im März erläutert, nun kommen wir quasi zur Fortsetzung: dem NAS-System.

 

Kurz gesagt ist ein NAS-System ein kleiner, im Idealfall sehr sparsamer Server, welcher entweder 24/7, also rund um die Uhr läuft, oder aus Gründen der Energieneinsparung nur zu bestimmten Zeiten. Das NAS-System, ausgesprochen Network Attached Storage, kann dabei je nach ausgewähltem System sehr vielfältige Aufgaben erfüllen, am Wichtigsten - zumindest aus meiner Sicht - ist jedoch die zentrale Speicherung von Daten, welche sich im Laufe der Zeit ansammeln.

 

Der große Vorteil einer zentralen Speicherung mit Hilfe des NAS-Systems im Vergleich zu einer einfachen, externen Festplatte ist der schnelle und problemlose Zugriff auf die eigenen Daten egal von welchem Endgerät aus. In unserem Fall heißt das, dass die über 27.000 Bilder aus den letzten Jahren, Musik-Dateien sowie zahlreiche andere Dokumente nun sowohl von jedem Computer im Haushalt als auch vom Smartphone problemlos aufgerufen werden können.

 

Wer ein DLNA-fähiges Endgerät, wie zum Beispiel eine Sony Playstation 3, besitzt, kann dann ebenfalls direkt auf die Mediadateien zugreifen, um beispielsweise die Bilder und Videos des letzten Urlaubs auf dem großen Fernseher zu betrachten, auch wenn man nach dem Hausbau vermutlich gefühlte 80 Jahre nicht mehr in den Urlaub gehen kann.

 

Außerdem - und das ist ebenfalls ein sehr interessanter Aspekt - ist der Zugriff auf die Daten zuhause bei Bedarf auch aus dem Internet möglich, mit entsprechender Sicherheit natürlich. So können die Urlaubsbilder (oder auch andere Dokumente) nicht nur zuhause, sondern auch direkt bei Verwandten und Freunden via Internet abgerufen werden.

 

Unser NAS-System befindet sich nun seit Anfang Mai im Technikraum, wo auch die Netzwerkverkabelung zusammenläuft. Dank kabelgebundenem Gigabit-Netzwerk sind die Übertragungsgeschwindigkeiten erfreulich hoch und erlauben so auch mehreren Benutzern gleichzeitig, große Datenmengen vom oder zum NAS-System zu bewegen.

 

Bisher bin ich sehr zufrieden mit unserem, vorläufig 3 Terabyte großem Datengrab und den vielfältigen Möglichkeiten. Ein solches System nimmt jedem Rechnerneukauf oder Neuaufsetzen eines Rechners den Schrecken, da alle wichtigen und relevanten Dateien entweder permanent oder auch nur vorübergehend über das hauseigenene Netzwerk ausgelagert werden können.

 

Wer also ein Haus oder auch einen Umbau plant, sollte ruhig auch etwas Zeit damit verbringen, welche technischen Möglichkeiten es gibt und welche man in seinen eigenen vier Wänden heute oder evtl. auch erst in Zukunft umsetzen möchte (siehe auch Tipp 17).

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So

12

Mai

2013

OP geglückt

Auf die Ersatzteile für die beiden defekten Rollläden mussten wir leider etwas länger warten, da diese an unsere alte Anschrift versendet wurden und wir sie dort erst noch abholen mussten. Gestern haben mein Schwiegervater und ich uns an den Austausch gemacht, allerdings zunächst nur die gerissenen Bänder.

 

Da bei uns noch nicht alles angelegt ist, haben wir es mit unserem hohen Keller doch etwas schwieriger gehabt, so dass wir uns dazu entschieden haben, eben doch erstmal nur die Bänder zu montieren und die angekratzten Lamellen, welche wir ebenfalls ersetzt bekamen, erst später auszutauschen, sobald ein besseres und weniger unfallträchtiges Handling gewährleistet ist.

 

Euch allen noch einen schönen Muttertag...

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Fr

19

Apr

2013

Bänderriss mal anders

Eines der abgerissenen Stahlbänder des Rollladenpanzers
Eines der abgerissenen Stahlbänder des Rollladenpanzers

Da Massa bei den großen Wintergartenelementen Rollläden oder Jalousien nur zu einem sehr hohen Aufpreis mitliefert (siehe auch Tipp 7), haben wir darauf verzichtet und uns vor etwa einem Jahr für die beiden großen Wintergartenelemente über das Internet zwei Rollläden maßanfertigen lassen. Die Rollläden selbst sind soweit in Ordnung und wir wären auch zufrieden, hätten wir nicht irgendwann plötzlich merkwürdige Geräusche beim Betätigen der Rollläden gehört.

 

Nachdem es die Witterung nun zuließ, haben wir die Abdeckung demontiert und mussten feststellen, dass bei einem der beiden Rollläden zwei der fünf Stahlbänder, welche den Rollladenpanzer anheben, abgerissen sind und in Folge dessen an dem Rollladenpanzer scheuern. Ein drittes Band ist bereits angerissen und es ist eine Frage der Zeit, bis auch dieses reißen würde. Beim zweiten Rollladen, den wir nicht so ohne weiteres erreichen können, ist mindestens ein Stahlband abgerissen.

 

Wir haben dies beim Lieferanten - einem Hersteller von Rollläden mit langer Tradition - reklamiert und haben heute die Info bekommen, dass es sich vermutlich um einen Materialfehler handeln könnte, auf jeden Fall wäre dieser Mangel untypisch und derartige Probleme wären dort so noch nicht vorgekommen. Uns würden in Kürze sowohl neue Stahlbänder als auch Ersatz für die beschädigten Lamellen zum Austausch zugesendet.

 

Wir werden diese nach Eingang dann auch austauschen und sehen, was dann weiter passieren wird. Da wir auch einen konstruktiven Fehler nicht ausschließen können, werden wir das auf jeden Fall sehr genau beobachten, zumal die Rollläden streng genommen erst vier Monate in regelmäßigem Betrieb sind und ein solcher Defekt schon sehr speziell ist.

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Mo

15

Apr

2013

Vogelperspektive

Zusatzkamera für die Türsprechanlage
Zusatzkamera für die Türsprechanlage

Vor rund drei Monaten haben wir unsere Türsprechanlage nach einem etwas holprigen Start erfolgreich in Betrieb genommen und sind noch immer recht zufrieden mit der Anlage.

 

Da sich jedoch bei der Türsprechanlage aufgrund der durchaus gewünschten Unauffälligkeit die integrierte Kamera nicht individuell ausrichten lässt und es daher erforderlich ist, dass jemand unmittelbar davor steht, haben wir uns damals auch die optional erhältliche Zusatzkamera, genauer die VDV 500 Xcam, gekauft, um dieses Defizit auszugleichen.

 

Von technischer Seite haben wir hierzu noch in der Rohbauphase ein Kabel von der Türsprechanlage in den Dachboden gelegt, um dort die erforderliche Blackbox montieren zu können, von welcher wir anschließend ein Videokabel zur Kamera verlegt haben. Die Zusatzkamera selbst haben wir nun an einem Sparren des Dachüberstandes montiert, welche damit von oben ohne Manipulationsgefahr den ganzen Eingangsbereich abdeckt.

 

Mit der Bildqualität sind wir wie auch bereits bei der Türsprechanlage zufrieden, es ist kein HD-Bild, das Ergebnis finden wir jedoch absolut ausreichend, um den Besuch erkennen zu können. Mittels Knopf an der Innenstation kann zwischen beiden Kameras gewechselt werden.

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Mo

25

Mär

2013

Auf Empfang

Die Sat-Schüssel ist an ihrem Platz
Die Sat-Schüssel ist an ihrem Platz

Nachdem wir so bitterlich auf frei empfangbares Fernsehen warten mussten, ist es endlich soweit. Am letzten Wochenende haben wir mit meinem Bruder die Zeit gefunden, die SAT-Schüssel zu montieren. 

 

Da keine andere SAT-Schüssel in der Nähe war, aus welcher wir die etwaige Richtung hätten entnehmen können, haben wir uns eine kostenlose App runtergeladen, mit welcher die Ausrichtung zumindest grob recht gut funktioniert hat.

 

Die Feineinstellung konnte ich dann zusammen mit Nadine via Hausfunk in unserer gewohnt professionellen Weise einstellen, in dem sie unten im Wohnzimmer gebannt am Fernseher auf das Eingangssignal des Receivers starrte und ich im Zielsuchverfahren den Himmel nach unserem Freund Astra absuchte. Nach etwa zehn Minuten und einigen vielsagenden Sätzen wie "Halt, da war was, oh, jetzt isses wieder weg... mach mal so wie eben... wieder etwas zurück... ah da, ja jetzt wieder... ach nee, doch nicht" später, haben wir es schließlich doch geschafft, das Signal dauerhaft einzufangen.

 

Bei der Verteilung des SAT-Signals an aktuell sechs Abnehmer (Schlafzimmer, Kind 1, Kind 2, zweimal Wohnzimmer, Keller) habe ich mich für einen Quattro-LNB in Verbindung mit einem Multischalter entschieden.

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Do

21

Mär

2013

Vernetzt

Kleines und kostengünstiges Gigabit-Netzwerk
Kleines und kostengünstiges Gigabit-Netzwerk

In den letzten Wochen hatte ich ja erfreulicherweise doch etwas Zeit für das ein oder andere im Haus gefunden, allerdings weniger, als man glauben würde. Okay, zugegeben, ich war nicht immer mit der erforderlichen Motivation bei der Sache, aber so ein bisschen habe ich dann doch was geschafft.

 

So habe ich zum Beispiel endlich das Problem mit der fehlenden Stromversorgung auf dem Spitzboden gelöst bekommen. Tatsächlich war hier im Schaltschrank die Klemme nicht bestromt. Nun erhoffen wir uns zum Wochenende endlich die Montage und Inbetriebnahme der SAT-Schüssel... wir glauben es aber erst, wenn es soweit ist.

 

Eines der größeren Projekte, die ich nun fertigstellen konnte, war das Thema Netzwerk. Für mich war es wichtig, neben dem Wireless-LAN auch ein kabelgebundenes Netzwerk zu installieren. Dieses verspricht deutlich schnellere und vor allem stabilere Datenübertragungsraten als das Wireless-LAN und wer weiß, was noch alles an Daten auf uns zu kommt, zum Beispiel im Bereich des Video- und TV-Streamings.

 

Außerdem ist mir das zentrale Ablegen von Daten auf einem stromsparenden Daten- und Medienserver (Stichwort NAS) sehr wichtig, was auch eine entsprechend schnelle Anbindung erforderlich macht, gerade wenn mehrere simultan darauf zugreifen. 

 

Eine zusätzliche, interessante Möglichkeit ist dabei auch die freie Positionierung des Wireless-LAN-Routers für die mobilen Endgeräte, welcher für bessere Empfangswerte nun irgendwo im Haus an einem günstigen Punkt an einer Netzwerkdose angeschlossen werden kann. Gedämpfte Empfangswerte mit niedrigen Übertragungsraten durch zum Beispiel Aufstellung im stahlbewehrten Betonkeller ist damit Geschichte.

 

Einen netten Effekt bietet das kabelgebundene Netzwerk übrigens auch hinsichtlich der Positionierung des Telefons. Wir können die Basisstation des Telefons nun an jedem Platz aufstellen, an welchem es auch eine Netzwerkdose gibt, da der Telefonanschluss einfach auf die entsprechende Dose gepatcht wird. Eine eigens installierte Telefondose an einen bestimmten Platz, der irgendwann später vielleicht doch mal ungünstig erscheint, entfällt damit.

 

Bei der Installation habe ich mich auf ein Gigabit-Netzwerk (Cat6) festgelegt, da dieses aktuell standardisiert und einigermaßen kostengünstig umzusetzen ist. Weiterhin werden höhere Übertragungsraten im Heimbereich derzeit und wohl auch in der näheren Zukunft keine bedeutsame Rolle spielen. Und falls doch, bin ich dennoch vorbereitet...

 

Denn bei der Verlegung der Kabel habe ich mich für das Cat7-Kabel entschieden und nur bei den jeweiligen Endkomponenten wie Patchpanel und den Netzwerkdosen habe ich zum Cat6-Standard gegriffen. Das ermöglicht mir später - wenn wirklich erforderlich - einen einfachen Umstieg auf Cat7 durch Austausch der Endkomponenten, ohne neue Kabel verlegen zu müssen, womit noch höhere Übertragungsraten erzielt werden können.

 

Bei der Peripherie des Netzwerks habe ich mich bewusst nicht für eine Highend-Ausstattung wie zum Beispiel einen Serverschrank entschieden, da dies zum einen für mich zu teuer und zum anderen in dieser Größenordnung schlicht nicht notwendig ist. Das Patchpanel und den Switch habe ich einfach nebeneinander an der Wand montiert. Etwas weiter verlegte Kabel wie zum Beispiel zum Kabel Deutschland-Modem liegen in einem Kabelkanal, alle anderen liegen offen. Damit gewinne ich zwar ganz sicher keinen Schönheitspreis, ist aber auf alle Fälle funktionell, kostengünstig und - entsprechende Sorgfalt vorausgesetzt - auch von jedem durchführbar.

 

Kostenseitig ist das alles sehr überschaubar (Gesamtkosten bei uns ca. 250,- Euro) und ich kann es jedem Neu- und Umbauer nur nahelegen, sich über ein kabelgebundes Heimnetzwerk Gedanken zu machen.

 

In der Galerie habe ich diesbezüglich auch mal eine Handvoll Bilder ergänzt.

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So

03

Mär

2013

Seit einer Woche...

 

...ist unser Leben um einen Sonnenschein reicher. Am letzten Wochenende kam unser zweites Kind auf die Welt, dieses Mal ein gesundes und munteres Mädchen. Wir sind superstolz auf unsere Kleine, die ja bereits vor ihrer Geburt unsere Bauphase kräftig gewürzt hat.

 

Jetzt, da die anstrengenden Tage vor der Geburt hinter uns sind und nun auch jene aufregenden nach der Geburt einigermaßen geregelt laufen, geht es auch bei unserem Ausbau weiter, denn - ihr werdet es schon erraten haben - wir haben immer noch keinen SAT-Empfang.

 

Dafür habe ich nun aber auch noch drei Wochen frei und werde sicherlich ein oder zwei Minuten finden, um das ein oder andere Projekt fertig zu stellen, schließlich braucht unsere Maus auch bald noch ihr eigenes Zimmer; und das möglichst vor ihrer Einschulung... ;-)

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Mi

06

Feb

2013

Immer noch auf Entzug

Dachausstiegsfenster auf dem Dachboden
Dachausstiegsfenster auf dem Dachboden

Ja, es hat nicht sollen sein. Leider kamen mehrere Dinge zusammen, dass es nicht so geklappt hat, die SAT-Schüssel zu montieren. Zum einen hat mich die letzten Tage eine Grippe aus dem Verkehr gezogen und zum anderen überraschte uns am Samstag auch noch ein bitterlicher Schneeregen, so dass wir - oder besser gesagt mein Bruder - gerade so das Dachausstiegsfenster montiert bekam. Außerdem gibt es noch etwas zu klären bzgl. der Stromversorgung, da hier evtl. etwas falsch im Schaltschrank verkabelt wurde.

 

Also werden wir auf absehbare Zeit noch ohne TV leben müssen, insbesondere da auch die weiteren Wetteraussichten nicht so vielversprechend aussehen. Wir werden es sicherlich überleben.

 

Der Einbau des Dachausstiegsfensters war übrigens wirklich eine Kleinigkeit und in gut einer Stunde erledigt, zumindest für jemanden, der das schon einmal gemacht hat. Aber kompliziert ist es nicht, kann man gut selbst machen. Wir haben uns hierbei für ein Velux-Modell entschieden, Kostenpunkt für unser Modell im Angebot ca. 135,- Euro.

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Do

31

Jan

2013

Auf TV-Entzug

Unser Fernseher vor der Natursteinwand, die Kabel verlaufen wegen der besseren Optik innerhalb der Wand nach unten
Unser Fernseher vor der Natursteinwand, die Kabel verlaufen wegen der besseren Optik innerhalb der Wand nach unten

Als wir eingezogen waren, haben wir auch recht schnell unseren Fernseher an die Wandhalterung montiert. Leider war es durch die Natursteine und vor allem wegen meinem Anspruch, den Fernseher so wenig wie möglich hervorstehen zu lassen, ein klein wenig knapp und sehr frickelig.

 

Nachdem er gerade so in die Halterung "hineingerutscht" ist, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich den Fernseher jemals wieder von der Wand bekommen werde... ;-)

 

Beim Aufhängen war uns dann schon klar, dass wir die erste Zeit kein richtiges Fernsehen haben werden, da zunächst noch die SAT-Schüssel aufs Dach muss. Bisher konnten wir uns mit Playstationspielen, Video on Demand, DVDs und BluRays gut über die Tage retten. Allerdings muss ich gestehen, dass wir die Berieselung von nährwertlosem Fernsehen hin und wieder ganz schön vermissen.

 

Daher haben wir uns vorgenommen, am Wochenende die SAT-Schüssel aufs Dach zu montieren, sofern es das Wetter zulässt. Mein Bruder - der Dachdecker - hilft mir dabei und hat mich zudem noch überredet, direkt neben der SAT-Schüssel ein Dachausstiegsfenster zu montieren, damit man im Falle eines Falles problemlos an die Schüssel bzw. generell aufs Dach kommt. Das wäre dann wohl sein Job.

 

Ich bin mal ganz schön gespannt, ob wir bis zum Wochenende hin mal wieder ordentlich Werbung schauen können...

 

PS: Es gibt jetzt auch wieder ein paar neue Bilder in der Galerie (Innenausbau und Küche).

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Mi

23

Jan

2013

Sehen und gehört werden

Unsere Türsprechanlage
Unsere Türsprechanlage

Neben vielen großen Entscheidungen gibt es beim Hausbau noch viel mehr kleine Entscheidungen. So zum Beispiel auch, wenn es um die geeignete Türsprechanlage geht.

 

Auf dem Markt gibt es - wie so oft - eine schier endlose Vielzahl unterschiedlicher Modelle aller Preis- und Qualitätsklassen. Daneben muss ja auch noch die Optik passen. Recht schnell wurde uns dabei klar, dass unser Budget keine Sprechanlage von wohl einem der bekanntesten Hersteller, nämlich Siedle zulassen wird. Insbesondere, da wir eine Sprechanlage mit integrierter Kamera wollten.

 

Auf der Suche nach einem geeigneten System, welches nicht nur preislich interessant, sondern auch noch optisch passen soll, sind wir irgendwann auf die Produkte des in Deutschland ansässigen Herstellers m-e GmbH aufmerksam geworden.

 

Zunächst erstmal nur eine Sprechanlage unter vielen war noch vor dem Kauf die überraschend schnelle Rückantwort des Service-Mitarbeiters auf eine Nachfrage von uns sehr angenehm aufgefallen, auch wenn die Antwort nicht wie erhofft war.

 

Dennoch haben uns die verfügbaren Modelle sehr gut gefallen und - und das war das Wichtigste - sie passten preislich auch in unser Budget. Die Entscheidung fiel nicht mehr schwer und wir haben uns dann für das Modell Vistadoor 520 mit zwei Klingeltasten als Außenstation sowie zweimal die 507 mit einem 7-Zoll großen Bildschirm als Innenstation entschieden.

 

Die Außenstation besteht aus gebürstetem Edelstahl und macht einen hochwertigen Eindruck. Die Pinhole-Kamera ist sehr unauffällig eingebaut und man muss schon recht nah herangehen bzw. die Anlage kennen, um zu wissen, dass hier eine Kamera verbaut ist.

Nachtdesign
Nachtdesign

In der Nacht schaltet sich automatisch eine LED-Hintergrundbeleuchtung ein, welche sowohl das Beschriftungsfeld (zum Beispiel für Straße und Hausnummer) als auch die Klingeltasten gleichmäßig beleuchtet. Besonderes Gimmick ist dabei die optische Quittierung bei Druck auf den Türöffner, dann nämlich leuchten die Klingeltasten für einen kurzen Moment grün.

 

Leider haben wir das mitgelieferte Hochglanzpapier für die Beschriftung nicht mit unserem Tintenstrahldrucker bedrucken können, weshalb wir - zumindest vorerst - auf handelsübliches Druckerpapier ausgewichen sind, was die gute Optik ein klein wenig schmälert.

 

Die Montage der Außenstation ist recht einfach, da eine mitgelieferte Bohrschablone hilft, die benötigten Löcher für die Dübel der Schrauben herzustellen. Vor der Wandmontage erfolgt der Anschluss der Kabel an die Außenstation. Ist diese an die Wand geschraubt, muss nur noch die Edelstahlblende angebracht werden. Die Stromversorgung erfolgt bei uns über das mitgelieferte Netzteil, welches im direkt neben dem Eingang liegenden Hauswirtschaftsraum eingesteckt ist.

Die Innenstationen mit dem großen Display werden dabei in den Farben schwarz und weiß angeboten. Wir hatten uns ursprünglich zweimal für schwarz entschieden, da wir das am Geeignetsten hielten, allerdings kam es dann etwas anders, dazu unten mehr.

 

Ebenso wie die Montage der Außenstation ist auch die Innenstation einfach zu bewerkstelligen. Auch hier gibt es eine Bohrschablone. Vor dem Anschließen der Kabel wird erst der Kunststoffrahmen an der Wand montiert, anschließend wird die Innenstation angesteckt und auf dem Rahmen festgeschraubt.

 

Die Optik der Innenstation gefällt uns sehr gut, gerade weil wir Hochglanzoptiken insbesondere mit Glasabdeckungen sehr mögen, was ja auch der Grund ist, weshalb wir für uns auch eine Küche mit Glasfront bestellt haben. Die Edelstahlblende rundet die sehr gute Optik ab.

Eine der beiden Innenstationen
Eine der beiden Innenstationen

Gut gefällt uns, dass es sich hierbei nicht um einen Touchscreen handelt, sondern sogenannte Hardwaretasten vorhanden sind, damit die Fingertapsen nicht auf der Hochglanzoberfläche hervorstechen. Wer ein Handy bzw. Tablet-PC mit Touchscreen hat, versteht sofort, was ich meine.

 

Neben der obligatorischen Gegensprech- und Türöffnerfunktion bietet diese Sprechanlage auch die Möglichkeit der Stummschaltung auf Knopfdruck, zum Beispiel wenn man Kleinkinder hat, die mittags Ruhe brauchen - oder auch wenn ich einfach mal Ruhe will.

 

Schön sind auch die verschiedenen voreingestellten Klingeltöne sowie die Möglichkeit, einen unbeliebten Besucher mittels eines Alarmknopfes, welcher an der Außenstation einen schrillen Alarmton erzeugt, zumindest etwas zu verunsichern.

 

Ein Lautstärkeregler an der Seite lässt je nach Besucher die Lautstärke der Sprechfunktion anpassen, schade ist allerdings, dass für die Einstellung der Klingellautstärke die Innenstation vom Kunststoffrahmen abgeschraubt und mittels eines kleinen Schraubendrehers eingestellt werden muss.

 

Die Bildqualität der verbauten Kamera ist für diesen Einsatzzweck gut und absolut ausreichend, HD-Bilder sollte man jedoch keine erwarten. Besonders gut finden wir auch die Nachtsicht, welche ebenfalls noch deutliche Bilder liefert. Eine tolle Möglichkeit ist auch, die Anlage um zusätzliche Kameras erweitern zu können, so dass man nicht nur auf den Blickwinkel der Außenstation angewiesen ist. Die Tonqualität ist ausreichend, wir verstehen und werden verstanden. Zu bemängeln gibt es dahingehend nichts.

 

Allerdings hatten wir anfänglich etwas ungewöhnliche Startschwierigkeiten bei der Inbetriebnahme der Türsprechanlage. Aber was bei vielen anderen Herstellern wohl zu einer wahren Odyssee verkommen wäre, hat sich bei der m-e GmbH allerdings zu einem wahrhaft erfrischenden Erlebnis entwickelt, was mitunter auch der Grund ist, weshalb ich hier so ausführlich schreibe, einfach um das mal lobend hervorzuheben.

 

So hatten wir zunächst kleinere Probleme an der Außenstation sowie mit dem Netzteil und letztlich hat eine der beiden Innenstationen Probleme mit der LED-Tastenbeleuchtung und dem Ton gehabt. Völlig unkompliziert, sehr freundlich und schnell erhielten wir jedoch nach Zusendung des Kaufbeleges per E-Mail im Rahmen der Garantie vom Service Austauschgeräte zugesendet, um die Anlage schnellstmöglich und zu unserer Zufriedenheit in Betrieb nehmen zu können.

 

Es war sogar möglich, im Rahmen dieser Abwicklung auch die eine schwarze Innenstation gegen eine weiße umzutauschen, welche sich nun insgesamt viel besser in unsere Inneneinrichtung integrieren lässt.

 

Wir haben die Anlage nun zwar erst wenige Wochen in Betrieb, dennoch können wir diese bis hierher wirklich mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Sollte tatsächlich mal ein Problem vorhanden sein, so kann man sich mit einem guten Gefühl an den Service wenden, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat.

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Di

22

Jan

2013

Einen Monat später

Vor einem Monat sind wir umgezogen und haben uns inzwischen gut eingelebt. Wir freuen uns richtig über unsere eigenen vier Wände und sind sehr froh, dass wir uns eine Zeit lang ausruhen und den Baustress (fast) ablegen konnten.

 

Nur fast deswegen, weil wir ja noch ein bisschen was zu tun haben. Aktuell muss noch fertiggestellt werden der Flur, ein Kinderzimmer, was nun auch schnellstens fertig werden muss, sowie das Bad, wo der Fliesenleger immer noch an Kleinigkeiten rumdoktert. Angeblich soll er diese Woche endlich einmal fertig werden, dann können wir auch die Badewannenarmaturen installieren und die Wanne in Betrieb nehmen.

 

Das Einbauen der Badewanne mit dem Styroporträger war gar nicht so einfach, wie wir uns das vorgestellt hatten. Gut, es war schon recht einfach, doch das Problem bestand beim Anschluss des Ablaufs, da im Gegensatz zur Montage mit Wannenfüßen nur sehr bescheiden Platz vorhanden ist. Hinzu kam dann auch noch der Abfluss des Montageblocks, auf welchen die Armaturen für die Montage neben dem Wannenrand kommen.

 

Ach ja, wer schon immer mal wissen wollte, wie es aussieht, wenn man bei einem 2K-Schaum versehentlich die 2. Komponente nicht mitmischt, der sollte sich das beim Aufschneiden des "getrockneten" Schaums in etwa so vorstellen, wie bei Ripley und ihren Alieneiern, wenn sich diese so schleimig öffnen und... bäääh...

 

Inzwischen haben wir nun im EG und DG auch alle Türen eingebaut. Die Doppelglastür war dabei etwas kniffliger, da wir uns die Spreize selbst anfertigen mussten. Aber auch das war am Ende kein Problem. Beim Türeneinbau konnte mein Bruder mit etwas Erfahrung viel beisteuern.

 

Ansonsten läuft alles ganz gut, auch die Wärmepumpe mit der Erdwärme macht ihre Arbeit absolut zufriedenstellend. Unsere bisher berechnete Arbeitszahl für die letzten drei Wochen liegt bei etwa 4,9, was ein sehr guter Wert ist. Allerdings wollen wir noch nichts beschönigen und sind gespannt, was wir am Jahresende für eine Jahresarbeitszahl inklusive Warmwasser und der Kühlung im Sommer haben werden.

 

Wir werden auch weiterhin über unser Haus berichten, denn so richtig fertig ist man ja nie. ;-) Gleich morgen geht es weiter mit etwas aus der Kategorie "Sehen und Gehört werden"...

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2012

Di

25

Dez

2012

Wir sind umgezogen!

Trotz aller Widrigkeiten in den letzten Tagen, haben wir es geschafft, vorgestern, also direkt vor Heiligabend einzuziehen. Leider können wir euch im Moment noch keinen umfassenden Bericht mit Bildern liefern, da wir derzeit einen sehr schweren Krankheitsfall in der Familie haben und ganz arg hoffen, dass alles wieder gut wird.

 

Wir werden das aber demnächst nachreichen, sobald wir wieder mit dem Kopf bei der Sache sind. Vielen Dank allen, die uns bisher on- und auch offline begleitet haben. Wir werden auch nach dem Umzug weiter berichten und auch wieder Bilder veröffentlichen.

 

Zumindest euch allen wünschen wir noch schöne restliche Weihnachten und geruhsame Tage.

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Mi

12

Dez

2012

Naturstein

Natursteine als Wandverblender in Wohnzimmer und Küche
Natursteine als Wandverblender in Wohnzimmer und Küche

Inzwischen hat der Fliesenleger seine Arbeiten bis auf einen kleinen Rest im Bad so gut wie abgeschlossen. Besonders gut gefallen uns die Natursteine, welche im Wohnzimmer als Wandverkleidung hinter dem Fernseher sowie in der Küche Verwendung finden. Im Wohnzimmer fehlt nun nur noch die Möglichkeit zur indirekten Beleuchtung der Natursteinwand, damit das Relief besonders gut zur Geltung kommt und eine schöne Stimmung erzeugt. Das hat aber keine Eile.

 

In den letzten Tagen haben wir dann auch zwei Türen im Keller sowie die Wohnzimmertür eingebaut. Die Doppeltür für die Küche gibt wohl das Meisterstück und heben wir uns für nächste Woche auf. Zwei weitere Türen setzen wir heute Abend.

 

Der HWR ist inzwischen auch fertig "gerollputzt" und das Gäste-WC wird zum kommenden Wochenende hin fertig gemacht. Außerdem müssen noch drei Wände im Schlafzimmer fertig tapeziert werden. Die inzwischen angelieferten Kinderzimmermöbel baut der Schwiegervater am Wochenende gemeinsam mit unserem Nachwuchs auf, dann sind die beiden auch beschäftigt... ;-)

 

Auch in der Küche geht es bereits rund, da wir das inzwischen ja einige Monate eingelagerte Geschirr durch die Geschirrspülmaschine jagen. Glücklicherweise gibt es ein Turboprogramm, welches in etwa 20 Minuten durch ist.

 

Im Großen und Ganzen sieht also alles soweit ganz gut aus, sodass wir dann am 22./23.12.2012 einziehen können... endlich!!! :-)

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Fr

07

Dez

2012

Es werde Licht

Gut, ich geb's ja zu, die Einleitung ist nicht gerade originell, aber es trifft den Nagel nunmal auf den Kopf. Wir freuen uns über diese neue Erfahrung, das Licht am Schalter betätigen zu können und werden die Baustrahler nun langsam aber sicher in ihre verdiente Rente schicken (vorerst aber ins DG, das wird erst nächste Woche vom Elektriker fertig).

 

Denn wo andere schon fast unmittelbar nach der Elektroinstallation Licht in den Räumen schalten können, mussten wir jetzt noch eine ganze Weile warten, nämlich bis ich Zeit hatte, die Homematic zu programmieren und der Elektriker, die Abschlussarbeiten durchzuführen.

 

Ich bin natürlich sofort danach los in den Baumarkt geflitzt und habe noch eine Ladung Baufassungen und Glühlampen gekauft, um die neueste Errungenschaft in ihrer Gänze bewundern zu können. ;-)

 

Viel Zeit hatte ich dafür aber nicht, da noch am Abend mein Bruder kam und wir mit dem Einbauen der Türen angefangen haben, welche letzte Woche angeliefert wurden. Nachdem wir das Patent verstanden haben, lief es gar nicht so schlecht, nur ging uns dann einfach der Tag aus, so dass wir nur zwei Zargen einbauen konnten und zwei vormontiert haben.

 

Außerdem war auch meine Schwägerin die Woche fleißig und hat dann mal mit dem Tapezieren des Schlafzimmers angefangen. Am kommenden Wochenende habe ich vor, das Gäste-WC und den Hauswirtschaftsraum fertig zu machen, damit die Badmöbel sowie die Kühltruhe aufgestellt werden kann. Mit ein wenig Glück kann ich auch die Duschkabine im Gäste-WC setzen.

 

Ansonsten muss die langsam endende Baustelle aufgeräumt werden und alles, was im Erdgeschoss nicht mehr benötigt wird, seinen Weg bis auf Weiteres in den Keller nehmen. Wir nähern uns der heißen Phase und bisher sieht es für den anvisierten Termin gut aus.

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Mi

05

Dez

2012

Unter freiem Himmel...

Sternenhimmel im Kinderzimmer
Sternenhimmel im Kinderzimmer

Zumindest fühlt man sich so, wenn man das erste der beiden Kinderzimmer für unseren Nachwuchs betritt. Denn auf mehrfach wiederholten und unter Androhung von Gewalt geäußerten Wunsch der Bauherrin, welchem ich natürlich sofort gerne nachgekommen bin, bekommen unsere Sprößlinge eine Tapete mit fluoreszierenden Sternen. Und weil sie sich so deutlich ausgedrückt hat, gibt es auch noch eine an die Decke im Schlafzimmer... ;-)

 

Unseren im September erhofften Einzugstermin mussten wir nun leider schon deutlich verschieben, auch weil der Fliesenleger noch immer nicht ganz fertig ist und zudem ständig etwas anderes privat und beruflich dazwischen kommt, was wir nicht direkt beeinflussen können und unseren Zeitplan durcheinander wirbelt.

 

Aktuell ist der Fliesenleger an der Natursteinwand im Wohnzimmer. Auch in der Küche werden wir das Naturstein-Thema noch einmal aufnehmen und hoffen, dass es gut aussehen wird. Ansonsten muss im Bad nur noch die Badewanne eingefliest und der Rest verfugt werden.

 

Morgen kommt der Elektriker und macht die Endinstallation, so dass wir dann auch mit der Homematic, welche ich letzte Woche programmiert habe, endlich alle Lichtquellen ansteuern können.

 

Langsam wird es aber, so nach und nach werden die Baustellen weniger und wenn nichts mehr Wesentliches dazwischen kommt, dann feiern wir bald unser erstes Weihnachten im eigenen Haus.

 

Wir wünschen allen für morgen einen schönen Nikolaus und einen hinreichend gefüllten Schuh...  :-)

 

 

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Mo

26

Nov

2012

WC-Killärrr

Ein plötzlicher Verlust
Ein plötzlicher Verlust

Sie war jung, sie war schön und ein schrecklicher Unfall hat sie jäh aus unserer Mitte entrissen. Wir hatten nie eine echte Chance, unsere gemeinsamen Erlebnisse zu vertiefen. Mögen ihre Scherben in Frieden ruhen. Lasst uns ihrer gedenken, bei großen und kleinen Geschäften...

 

Ja, ich weiß, so etwas bleibt nicht aus und so manch eine schwarze Seele lacht nun sicher schadenfroh, denn kürzlich habe ich tatsächlich eine unserer beiden WC-Schüsseln einem unfreiwilligen Belastungstest unterzogen: WC-Keramik gegen Fliesenboden. Sieger? Natürlich (oder glücklicherweise?) der Fliesenboden.

 

Passiert ist es bei der unmittelbaren Montage. Bei einer kleinen Unachtsamkeit ist mir die Schüssel von der Hand gerutscht und hat eine besonders intime Bekanntschaft mit den Fliesen hergestellt. Das Ärgerliche ist, dass dies wohl nicht passiert wäre, wenn der Installateur das Abwasserrohr richtig angeschlossen hätte und man nicht deswegen soviel hätte rumtricksen müssen. War ja klar, dass das irgendwann passieren musste... Und außerdem, wenn die Schwerkraft nicht wär, dann...... (*Schuld auf Andere schieb*)

 

Sie wird mir fehlen........... was soll's, Ersatz ist unterwegs. Die zweite WC-Keramik (eigentlich für's obere Bad) hat nun den Platz eingenommen.

 

Nach einer kurzen Gedenkminute geht es inzwischen aber schon wieder munter weiter. Komischerweise halten gerade die kleinsten Sachen irgendwie am meisten auf. Woran das nur liegt?! Wir geben aber weiter Gas und berichten demnächst wieder ausführlicher...

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Di

13

Nov

2012

Bodentreppe eingebaut

Dachbodentreppe mit sehr gutem U-Wert
Dachbodentreppe mit sehr gutem U-Wert

Langsam aber sicher rücken wir unserem geplanten Ziel näher, aber es ist bereits abzusehen, dass wir bis zum Einzug einiges noch nicht fertig bekommen werden. Die unaufhörlich vielen Kleinarbeiten, an denen ich derzeit überwiegend alleine arbeiten muss, halten doch ganz schön auf. Allerdings zieht es uns jetzt einfach in unser Häuschen und wir freuen uns auch sehr darauf, die Früchte unserer Arbeit ernten zu können.

 

Am Wochenende haben mein Bruder und ich endlich auch die Bodentreppe eingebaut. Wir haben uns für ein ganz aktuelles Modell eines deutschen Herstellers entschieden, welcher derzeit eine Bodentreppe mit einem fantastischen U-Wert von 0,49 W/m²K (bauteilgeprüft) anbieten kann. Uns war ein sehr guter Dämmwert ganz besonders wichtig, weshalb unsere Wahl auf genau dieses Modell gefallen ist. Der Einbau gestaltete sich sehr einfach und man hätte das auch problemlos alleine machen können. Aber zu zweit ist es eben deutlich angenehmer.

 

Die Bodentreppe muss an die bestehende Dampfsperre luftdicht angeschlossen sowie der Spalt zwischen Rahmen und Bodentreppe gedämmt werden, damit die Abdichtung und Dämmung der Treppe ihre Funktion auch erfüllen kann. Für alle Interessierte habe ich das Wesentliche in den Tipps noch einmal kurz zusammen gefasst.

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Mo

29

Okt

2012

Neue Bilder in der Galerie

Seit dem letzten Eintrag hat sich noch nicht sehr viel verändert. Wir befinden uns weiterhin im Endspurt und sind viel mit Tapezieren, Streichen, Elektroendmontage, Aufräumen, Putzen und anderen Kleinigkeiten beschäftigt.

 

In der Galerie habe ich heute aber wieder einige aktuelle Bilder z. B. auch von unserer Küche ergänzt. Weitere folgen dann peu à peu in den nächsten Tagen, sobald man auf der Baustelle mal wieder etwas mehr Boden sieht.

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Do

18

Okt

2012

Schlag auf Schlag

Die letzten Tage waren wirklich sehr aufreibend und haben einiges von uns abverlangt. Aber der Reihe nach:

 

Zunächst mal wurde letzte Woche am 11.-12.10. der Außenputz fertig gestellt. Soweit wir das beurteilen können, sieht die Ausführung auch gut aus, wir konnten aber auch noch nicht alles genau inspizieren. Die Jungs von Hepp haben einen netten Eindruck hinterlassen und haben auch an einigen Stellen die Hölzer nochmal nachgestrichen. Allerdings ging der erste Tag schon gut los, als die Truppe erstmal ratlos um ihr Auto stand, weil ein Reifen platt war und das Ersatzrad nicht passen wollte. Also habe ich einen der Jungs mal eben zum Reifenservice gefahren, der die Sache schnell erledigen konnte.

 

Auch der Fliesenleger war fleißig und hat inzwischen das Erdgeschoss fertig gefliest und verfugt. Nun kommen noch die Wände im Gäste-WC und anschließend geht es im Dachgeschoss weiter. Bevor mit den Wänden, insbesondere mit der Dusche angefangen werden kann, brauchen wir aber noch das Abdichtungsmaterial für die feuchtbelasteten Bereiche, welches nun leider auch etwas auf sich warten lässt.

 

Ab letzten Donnerstag bis Montag hatte ich dann doch noch Urlaub bekommen und war dann rund um die Uhr damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen (u. a. grundieren) für das Streichen und Tapezieren der Küche zu treffen. Außerdem mussten noch die Steckdosen gesetzt werden, damit die bald kommende Küche auch angeschlossen werden kann. Da ich überwiegend alleine war, hat sich das dann auch bis Montag hingezogen.

 

Am Montag konnte ich dann endlich den Rollputz an die Decke bringen, welcher zwar gut aussieht, aber auch erbarmungslos die Fehler beim Verspachteln aufdeckt. Leider sieht man je nach Lichteinfall die verspachtelten Fugen etwas vertieft. Aber das ist jetzt verschmerzbar.

 

Einigen "Spaß" gab es dann bei meiner (Achtung, Ironie) Lieblingsbeschäftigung, dem Tapezieren. Durch das Rollputzen bin ich etwas in Verzug geraten und konnte daher erst am Abend mit dem Tapezieren anfangen. Da jedoch die Küchenbauer bereits am Dienstag zwischen 7:30 Uhr und 8:00 Uhr da sein wollten, musste ich eine Nachtschicht einlegen.

 

Leider hatte sich das aufgrund einiger kleinerer Probleme ewig hingezogen, aber glücklicherweise war ich nicht alleine und so hat mir zum einen mein Nachbar bis um ein Uhr nachts und zum anderen meine Schwägerin bis um fünf Uhr morgens (!) geholfen, die Küche fertig zu tapezieren. Am Dienstag musste ich natürlich wieder ins Büro und nach vier Tagen Durcharbeiten auf der Baustelle mit abschließender 20-Stunden-Schicht war ich dementsprechend hinüber.

 

Nachdem ich noch nicht mal eine Stunde geschlafen hatte, kamen dann auch die Küchenbauer noch fast eine halbe Stunde zu früh, womit das gesamte morgendliche Konzept über den Haufen geworfen wurde (wer Kinder hat, die in den Kindergarten oder eben in die Schule müssen, weiß, wie wichtig ein morgendliches Konzept ist). ;-)

 

Aber auch das sollte es an diesem Morgen noch nicht gewesen sein. Nadine fuhr bereits zum Haus, um die Herrschaften hereinzulassen und noch bevor ich zur Arbeit konnte, rief sie mich wieder an und teilte mir mit, dass sich der Montagetrupp weigere, das Haus über unsere Bautreppe, bestehend aus gestapelten Paletten, aus Gründen fehlender Arbeitssicherheit zu betreten.

 

Also wieder alles anders, in Arbeitsklamotten springen und mich statt auf die Arbeit zur Baustelle gequält. Dort wurden dann die Paletten umgestapelt, damit es den Vorstellungen der Küchenbauer entspricht. Nun, grundsätzlich verstehe ich die Jungs ja, aber der Ton macht nunmal die Musik. Und dieser war wohl nicht ganz so angebracht gewesen.

 

Sei's drum, die Jungs haben dann also angefangen und die Küche aufgebaut. Und was soll ich sagen, zumindest das hat dann nun mal ausnahmsweise problemlos geklappt. Gut, zwei, drei Steckdosen sind nicht haargenau an der richtigen Stelle, aber nichts Unumkehrbares und davon abgesehen, lief alles prima und die Küche sieht einfach nur großartig aus; genau so, wie Nadine sie sich vorgestellt hat. Die Elektrogeräte müssen wir jedoch noch selbst einbauen, was wir aber gerne machen, nachdem wir ja richtig viel Geld durch das Selbstbesorgen gespart haben.

 

Da wir uns nun weiter ranhalten müssen, damit wir bis Anfang nächster Woche zumindest mal das Erdgeschoss fertig bekommen, vertröste ich euch bzgl. der Bilder jetzt doch nochmal aufs kommende Wochenende und hoffe, dass ich bis dahin etwas Zeit finden werde, die Bilder auszusortieren und hier hochzuladen. Bleibt auf jeden Fall dran, die Bilder kommen noch... Versprochen!

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Mi

10

Okt

2012

Wo. Bleiben. Die. Bilder?

Zunächst mal sorry für die versprochenen, aber noch nicht gelieferten Bilder.

 

Wir haben derzeit aber Stress ohne Ende und irgendwie läuft es grade mal wieder so gar nicht rund. Letzte Woche bekamen wir von der Firma Hepp (im Auftrag von Massa) einen Anruf, dass irgendwann ab dem 08.10.2012, also ab vorgestern, der Außenputz kommen könnte. Deswegen haben wir zum letzten Wochenende hin (zum wiederholten Male) den Baggerfahrer aktiviert, damit dieser uns außen alles soweit einebnet, schließlich mussten ja auch noch die KG-Rohre für die Regenfallrohre verlegt und angeschlossen werden.

 

Dieser hatte dann zwar zwar am Freitag direkt angefangen, am Samstag hat er uns jedoch versetzt, so dass wir statt innen weiterzumachen nun den ganzen Samstag beschäftigt waren, die restlichen Meter selbst zu graben und die Rohre zu verlegen, damit wir nicht mit der Firma Hepp in Konflikt kommen, die da ja schließlich das Gerüst stellen möchte. Hu, langer Satz.

 

Nun bekamen wir gestern den Anruf, dass noch heute das Gerüst kommen soll und morgen dann verputzt wird. Also haben wir gestern nochmal dem Baggerfahrer Dampf machen müssen, damit dieser soweit alles zuschiebt, was er dann auch weitestgehend gemacht hat. Na immerhin.

 

Dies alles war/ist insoweit auch kritisch, da nächste Woche Dienstag zusätzlich auch noch unsere Küche kommen soll. Womit wir beim nächsten Dilemma wären: unser Fliesenleger wollte am letzten Wochenende nämlich den Raum fertig verfugen, damit wir die Wände und die Decke fertigstellen können. Er kam dann auch am Samstag, aber eben nur für eineinhalb Stunden und wollte es dann am Sonntag fertig machen. Tja, bis gestern abend war der Raum immer noch nicht fertig verfugt.

 

Wir müssen also irgendwie bis zum kommenden Dienstag zumindest den Bereich, wo die Küche steht fertig machen, also tapezieren und zwar am besten alles und auch die Decke sollte natürlich vorher noch "gerollputzt" werden. Ja richtig, das wird ganz schön spannend.

 

Jetzt hoffe ich, dass ich zumindest am Freitag Urlaub bekomme, um die anstehenden Arbeiten halbwegs bis kommenden Dienstag fertigzustellen. Das gibt wohl einige Nachtschichten...

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Di

02

Okt

2012

Level completed

Als alter Videospieler kennt man diesen Satz, dem häufig ein Aufstieg in ein höheres Level folgt, nur zu gut. Und wie kann man ein höheres Level besser erreichen, als über eine Treppe. ;-) Richtig, gestern waren die Monteure da und haben uns endlich eine Treppe verpasst. Eine kleine Träne weine ich der Leiter hinterher, die uns in den letzten Monaten doch treu zur Seite stand.

 

Jetzt ist aber damit Schluss und wir freuen uns riesig über die neuen Stufen zum Glück. Das Brüstungsgeländer wird heute noch montiert, dann ist sie fertig. Bilder folgen dann am Wochenende.

 

Weiter geht's jetzt mit den Fliesen und auch die Wände und die Decke sollen bis zum Wochenende streich- und tapezierfertig vorbehandelt werden, was noch ein ganz schön knappes Unterfangen wird, da der dafür geplante Urlaub leider nicht so wie gewünscht geklappt hat.

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Di

25

Sep

2012

Stufenlos

Wie befürchtet* hat das mit unserer Treppe nun doch nicht geklappt, denn wie wir gestern in aller Frühe erfahren durften, ist der Monteur erkrankt und diese Woche außer Gefecht. Nun gut, kann mal passieren. Der nächste Termin soll also der kommende Montag sein. Das muss dann aber echt klappen, da wir die Fliesen nach oben schaffen müssen, um dann auch dort weitermachen zu können.

 

Die sind nämlich am Samstag püntklich gekommen und gestern war auch schon der Fliesenleger da, um im Erdgeschoss bereits die ersten Fliesen zu verlegen. Sieht schick aus und gefällt uns sehr. Ein tolles Gefühl, wenn man als Eigenleister (schickes Wort) mal ein paar Stunden nicht auf der Baustelle ist und man anschließend direkt ordentliche Fortschritte sieht, herrlich.

 

Am Samstag haben wir auch eine große Shoppingtour gemacht und die restlichen Wandfliesen, den Rollputz, die Verblender fürs Wohnzimmer sowie viele Rollen Tapeten besorgt. Erfreulicherweise war das meiste davon im Angebot, viel Geld war es aber dennoch.

 

Das Erdgeschoss sollte bis zum Wochenende fertig gefliest sein, die Zeit werden wir daher nutzen, oben alles soweit vorzubereiten, dass direkt im Bad weitergemacht wird, denn da müssen wir noch das befliesbare Bodenelement für die begehbare Dusche besorgen.

 

* Als Bauherr hat man irgendwann sensible Antennchen bzw. düstere Vorahnungen für sowas, manch einer mag es auch begründeten Pessimismus nennen. Wir wissen, andere leidgeplagte Bauherren verstehen uns da ganz sicher. ;-)

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Do

20

Sep

2012

Spachteln und kein Ende

Zugegeben, es gibt Arbeiten, die haben uns atens schon mehr Spaß gemacht und gingen uns btens schneller von der Hand. In den letzten Wochen haben wir viel Zeit mit dem Verspachteln der Gipskartonwände verbracht, dazwischen auch noch eben schnell den Flur des Kellers beplankt. Und außerdem sind da ja auch noch die vielen kleinen Dinge, die bestellt, besorgt, beauftragt, verglichen, geprüft oder sonst irgendwie erledigt werden müssen, so dass ein Tag verrennt und man kaum Fortschritte sieht. Im Rückblick kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass sich mein tief verborgenes Spachteltalent hier trotz intensivster Suche einfach nicht zeigen wollte.

 

Inzwischen sind wir mit dem Verspachteln aber ziemlich durch (hätte ich gewusst, wie lange uns das aufhält, hätte ich es einen Gipser machen lassen) und am Samstag sollen auch endlich unsere Fliesen kommen. Um irgendwie den Zeitplan noch ansatzweise einhalten zu können, werden wir die Fliesen nun doch nicht selbst verlegen, sondern verlegen lassen.

 

Das ist auch dringend nötig, da Mitte Oktober auch unsere Küche kommen soll. Die Elektrogeräte haben wir nun auch schonmal bestellt, damit diese bis zum Küchentermin dann auch da sind (unsere Keramikspüle wurde bereits geliefert). Vorher müssen aber auch noch die Wände und die Decken fertig gestellt werden, was uns zum Thema Tapezieren und/oder Streichen bringt.

 

Nach langer Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, die Decke im gesamten Haus mit einem weißen Rollputz zu versehen. Das gleiche wollen wir - aber in Farbe - auch im Flur machen, da wir uns das Tapezieren von ganz oben bis ganz unten sehr aufwändig vorstellen. Die restlichen Räume werden tapeziert.

 

Wie wir heute telefonisch informiert wurden, soll unsere Treppe am kommenden Montag geliefert und montiert werden. Wir sind mal gespannt, ob das klappt. Was das wohl für ein wundervolles Gefühl sein muss, nicht mehr über die Leiter ins obere oder untere Stockwerk kraxeln zu müssen und was immer hoch oder runter muss, mit beiden Händen tragen zu können...?

 

Aktuell haben wir uns auch noch einmal Angebote für die Innentüren eingeholt und haben - wie so oft - im Internet die interessantesten Preise entdeckt. Was uns immer wieder irritiert, ist vor allem die sehr große Preisspanne zwischen Handel vor Ort und Internet, und ja auch bei gleichen Artikeln. So haben wir zum Beispiel den Fliesenkleber unserer Wahl im Internet um die Hälfte billiger bekommen als im Baustoffhandel. Ich kann nur empfehlen, ausgiebige Preisrecherchen zu betreiben, gerade wenn man größere Mengen bestellt.

 

Wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, wollen wir bis Ende Oktober in unser Häuschen einziehen. Das Ziel ist damit also gesetzt, jetzt müssen wir nur noch ranklopfen, damit uns das auch gelingt. Drückt uns die Daumen.

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Fr

31

Aug

2012

Unsere Wärmepumpe schnurrt

Die Wärmepumpe entzieht während dem Betrieb dem Erdreich die Wärmeenergie
Die Wärmepumpe entzieht während dem Betrieb dem Erdreich die Wärmeenergie

"Ich habe Feuer gemacht..." Wer Tom Hanks und seine Filme kennt, dem ist dieses Zitat sicher nicht entgangen. Vermutlich ähnlich wie ihm in dem Film "Cast Away" erging es mir gestern bei der erfolgreichen Inbetriebnahme unserer Heizung.

 

Schließlich haben wir uns mit der Wärmepumpe und der Erdwärme auf komplettes Neuland gewagt. Nicht nur, dass niemand aus unserem Verwandten- und Bekanntenkreis eine Wärmepumpe hat und uns daher auch niemand mit Erfahrungen unterstützen konnte, auch die Ausführung des Grabenkollektors ist teilweise experimenteller Natur. Das machte unsere Eigenleistung in Form von Planung und späterer Ausführung unserer Heizung nicht gerade einfacher, war aber dadurch auch eine sehr lehrreiche Herausforderung.

 

Umso erfreulicher ist, dass nun offensichtlich alles funktioniert und die Wärmepumpe erfolgreich ihren Dienst verrichtet. Die erste Aufgabe nach der Inbetriebnahme ist natürlich das Estrichtrocknungsprogramm, welches direkt durch den Kundendienst gestartet wurde und das Haus schon ganz schön warm macht, wie mir heute morgen beim Lüften auffiel.

 

Wie ertragreich die Vaillant-Wärmepumpe in Verbindung mit unseren Grabenkollektor sein wird, werden die nächsten Jahre zeigen, vor allem sobald jedwede Baufeuchtigkeit komplett aus dem Haus ist. Wir sind bisher aber sehr begeistert und sind schon auf die kommenden Ergebnisse gespannt.

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Sa

25

Aug

2012

Schon wieder Wasser...

Dieses Mal aber im positiven Sinne. Vorgestern bekamen wir endlich unsere Wasseruhr, womit wir damit hochoffiziell an das komplette Versorgungsnetz angeschlossen sind.

 

Demnächst werden wir uns wohl auch mit dem Telefon und Internetzugang befassen müssen. Wir favorisieren nach wie vor Kabel Deutschland, da die in unserer Ecke ein interessanteres Angebot machen können als die Telekom und zudem ein deutlich schnelleres Internet anbieten.

 

Gestern war dann auch Massa da, um den defekten Fensterflügel auszutauschen. Damit sind unsere reklamierten Punkte seitens Massa abgewickelt worden, was uns doch recht zufrieden stimmt.

 

Diese Woche haben wir außerdem endlich die Fliesen bestellt, was wirklich nicht einfach war. Sich für die nächsten (mind.) 20 Jahre auf eine Optik festzulegen ist schon alleine deswegen nicht leicht, weil man ja weiß, wie schnell Geschmäcker und auch Trends verfliegen.

 

Da wir wegen der Fußbodenheizung und der niedrigen Vorlauftemperatur für einen besseren Wärmeübergang überall im Haus auf Fliesen setzen, haben wir zumindest für das Obergeschoss welche in heller Holzoptik ausgewählt, damit die Schlafräume etwas gemütlicher wirken. Das Erdgeschoss werden wir einheitlich mit Feinsteinzeug fliesen, damit bei geöffneten Türen kein Stilbruch zu erkennen ist.

 

Ansonsten sind wir derzeit mit dem Spachteln beschäftigt und kommen auch gut voran. Wer derzeit noch dringend fehlt ist der Kundendiensttechniker von Vaillant, welcher uns endlich die Heizung in Betrieb nehmen soll, damit das Estrichtrocknungsprogramm starten kann. Da müssen wir wohl nochmal nachhaken.

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Di

21

Aug

2012

Wasserdruck stabil

Wasserdruckanzeige des Erdwärmekollektors
Wasserdruckanzeige des Erdwärmekollektors

Seit der Befüllung des Erdwärmekollektors am letzten Samstag hat sich inzwischen der Wasserdruck in den beiden 300 m-Kreisen eingependelt und bleibt stabil. Auch der Sole-Ausgleichsbehälter zeigt keine Veränderung an. Das sind sehr gute Zeichen, weshalb einer Inbetriebnahme der Heizung durch Vaillant nun nichts mehr im Wege stehen sollte.

 

Wir sind natürlich gespannt, ob unsere Erwartungen an die Erdwärme am Ende auch erfüllt werden und sich die Investition sowie die erforderlichen Eigenleistungen gerechnet haben. Wir sind jedoch guter Dinge, vor allem, da der Kollektor durch den hohen Grundwasserstand und dem damit wassergesättigten Lehmboden eine hervorragende Basis für eine gute Entzugsleistung bietet.

 

Hinzu kommt die geografische Lage unseres Grundstücks in der oberrheinischen Tiefebene mit ihrem gemäßigten Klima sowohl im Sommer als auch im Winter sowie die insgesamt doch recht gute Wärmedämmung unseres Massa-Hauses, welches die Heizlast in Grenzen hält. Das alles sind gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen und vor allem günstigen Betrieb der Heizung.

 

Die erste Reifeprüfung des Kollektors sowie der Wärmepumpe steht dann in Kürze auch schon mit dem Estrichtrocknungsprogramm an, welches wir nach der Inbetriebnahme starten werden.

 

Gestern war außerdem der Treppenbauer unseres Vertrauens da, welcher Aufmaß genommen hat und uns in den nächsten Tagen den Plan für die Treppe zusendet. Wenn wir mit diesem einverstanden sind, werden wir in voraussichtlich vier bis fünf Wochen endlich auch eine Treppe im Haus haben. Das sind sehr schöne Aussichten...

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Sa

18

Aug

2012

Befüllungen

Die Umkehrosmose-Anlage zur Befüllung der Fußbodenheizung
Die Umkehrosmose-Anlage zur Befüllung der Fußbodenheizung

Seit Dienstag dürfen wir nach Lieferung des Estrichs wieder ins Haus und wir haben unbedingt sofort jeden Raum abmarschieren müssen. Natürlich mag man über eine solche Freude schmunzeln, aber für uns ist der Estrich ein Aufstieg in ein neues Level, nein, in völlig neue Sphären. ;-) Okay, wir wollen nicht übertreiben, aber es ist einfach ein tolles Gefühl, die Räume nach den letzten Monaten endlich in fast fertiger Höhe durchmarschieren zu können und nicht über irgendwelche Kabel, Rohre oder Leitungen zu stolpern.

 

Heute kam auch unser Heizungsbauer, welcher mit uns die Fußbodenheizung mit Hilfe einer Umkehrosmose-Anlage endgültig befüllt hat, nachdem wir die Heizrohre für den Estrich nur mit Leitungswasser befüllt hatten. Diese Maschine entmineralisiert und entkalkt das Wasser, damit sich in den Rohren oder der Heizung im Betrieb nichts mehr aus dem Wasser lösen und absetzen kann, wie zum Beispiel Kalk.

 

Zuvor haben wir noch die Rohre der Erdwärme gespült und anschließend mit Wasser und einer Sole gefüllt, welche verhindern soll, dass das Trägermedium Wasser für die Erdwärme bei zu kalten Temperaturen gefriert. Damit können wir unsere Wärmepumpe im Laufe der nächsten Woche mit dem Vaillant-Kundendienst in Betrieb nehmen und auch das Estrich-Trocknungsprogramm endlich starten. Und da nun alles befüllt ist, bekommen wir voraussichtlich nächste Woche unseren Wasserzähler, womit wir uns damit auch vom Bauwasser verabschieden können.

 

Anfang der Woche war dann auch Massa da (wir waren nicht dabei, da diese später kamen als vereinbart), um die defekten Ziegel auszutauschen, was wohl auch problemlos geklappt hat. Nun fehlen noch die Arbeiten an den Fenstern, was wohl demnächst erledigt wird.

 

Bezüglich dem Innenausbau haben wir jetzt auch mit dem Spachteln angefangen, was aufgrund der derzeit höllisch heißen Temperaturen keine besonders gute Idee ist, da der Gips ruckzuck abbindet. Wir warten jetzt das heiße Wochenende ab und machen nächste Woche weiter.

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Sa

11

Aug

2012

Jetzt aber Estrich*

Der Estrich ist da
Der Estrich ist da

Nachdem sich am Donnerstag Nachmittag der Estrichbauer für Freitag früh angekündigt hatte, waren es gestern morgen bange Minuten, ob wirklich alles gut geht. Und tatsächlich kam die Truppe um kurz vor neun Uhr, die Maschine wollte nun auch und es konnte endlich Hand an unserem Bau angelegt werden.

 

Leider konnte ich nicht persönlich dabei sein, aber Schwiegervater hat mich prima auf dem Laufenden gehalten. Zwar sind wir keine Profis, was Estrichbau angeht, aber soweit wir das beurteilen können, sieht das Ergebnis gut aus (also glatt).

 

Wir haben in den Feuchträumen (Bad, Gäste-WC) und im Keller einen Zementestrich gewünscht und erhalten, da dieser bei Wasserkontakt zum Beispiel durch gerissene Silikonfugen oder beschädigte Fugen deutlich gutmütiger reagiert, als Anhydritestrich. Insbesondere da wir im Bad eine bodenebene Dusche wollen, ist uns dies sehr wichtig gewesen. Dennoch werden wir den gesamten Boden zusätzlich noch einmal abdichten, um spätere Feuchtigkeitsschäden weitestmöglich ausschließen zu können.

 

Sollte nun irgendwann ein mal aus welchem Grunde auch immer mal Wasser im Keller stehen, wird das der Zementestrich auch besser verkraften. In den restlichen Räumen haben wir dagegen Anhydritestrich, welcher für die Fußbodenheizung insgesamt besser geeignet ist.

 

Wir dürfen jetzt erst wieder am Dienstag drauf und sind schon ganz gespannt, auf das neue Raumgefühl; vor allem jetzt, da alle Leitungen und Rohre verschwunden sind. In den nächsten Wochen werden wir die Trockenzeit des Estrichs mit dem Spachteln verbringen.

 

Damit der Estrich aber auch schneller trocknet, müssen wir natürlich auch noch die Heizung in Betrieb nehmen, was voraussichtlich Ende nächster Woche stattfindet. Das wird ebenfalls ein besonderes Ereignis werden, ob unser selbst verlegter Grabenkollektor für die Erdwärme in Verbindung mit der Vaillant-Wärmepumpe auch ordentlich funktionieren wird.

 

Die versprochenen Bilder werde ich dann heute Abend oder morgen früh hochladen.

 

*UPDATE: Die Bilder von der Fußbodenheizung und dem Estrich sind nun in der Galerie.

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Mi

08

Aug

2012

Noch kein Estrich

Leider konnte gestern mit den Arbeiten am Estrich wegen einer defekten Maschine nicht wie beabsichtigt begonnen werden. Wäre ja auch zu schön gewesen, hätte mal wieder etwas auf Anhieb geklappt.

 

Wir hoffen mal, dass der Estrich bis Ende dieser Woche noch erledigt werden kann, wie es uns zugesagt wurde. Die "freie" Zeit werden wir bis dahin mit dem Bestellen der Fliesen und der restlichen, noch fehlenden Dinge verbringen. Außerdem wird es bis zum Wochenende mal wieder aktuelle Bilder geben, vielleicht dann auch schon mit Estrich, so es denn bis dahin geklappt hat.

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Mo

06

Aug

2012

1.100 Meter auf Knien

Die verlegten Rohre der Fußbodenheizung im Erdgeschoss
Die verlegten Rohre der Fußbodenheizung im Erdgeschoss

Nachdem wir wie geplant bis zum letzten Samstag alle relevanten Räume mit Dämmung und der Tackerplatte ausgelegt hatten, konnten wir am Samstag nachmittag mit der Verlegung der Fußbodenheizungsrohre beginnen.

 

Das Wichtigste war, das korrekte Verlegemuster (bifilar) und die Verlegeabstände (15 bzw. 10 cm, je nach Raum bzw. in Fensternähe) einzuhalten. Dies war durch die Markierungen auf der Tackerplatte recht einfach einzuhalten. Mit einer Noppenplatte geht es sicher noch einfacher, diese kosten dafür aber um einiges mehr.

 

Die größten Schwierigkeiten bestanden aus unserer Sicht darin, das Rohr - in unserem Fall Metallverbund-Rohr - sauber zu biegen, also ohne dass Knicke entstehen. Leider passierte das direkt beim ersten Kreis, was jedoch nicht so tragisch war, da dies nur ein kleinerer Kreis war und wir diesen schnell austauschen konnten.

 

Bis Sonntag nachmittag und nach netto, also abzüglich Pausen, neun Stunden haben wir zu dritt insgesamt etwa 1.100 Meter Heizungsrohr in 13 Heizkreisen auf knapp 170 m² verlegt. Zum Abend hin haben wir dann noch die Heizkreise im Erdgeschoss und Dachgeschoss erfolgreich abgedrückt.

 

Was nun noch fehlt, ist das Abdrücken der beiden Heizkreise im Keller, was wir heute abend nachholen werden, da dafür gestern die Rohrdämmung zum Verlegen der Heizungsrohre auf dem Boden gefehlt hatte.

 

Die Berechnung der Heizkreise sowie der erforderlichen Durchflussmenge haben wir vor einiger Zeit schon gleich mit der Heizlastberechnung durchführen lassen, da wir eine gründliche Planung und Auslegung für ebenso wichtig halten, wie eine ordnungsgemäße Ausführung.

 

Alles in allem sind wir gut im Plan und haben für morgen nur noch einige wenige Kleinigkeiten zu tun. Wir sehen dem morgigen Tag daher mit viel Spannung entgegen und freuen uns wie kleine Kinder darauf, endlich unseren Estrich zu bekommen.

 

Im Tipps-Bereich haben wir zudem unsere Erfahrungen zur Fußbodenheizung kurz zusammengefasst.

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Di

31

Jul

2012

Fußboden dämmen und Tackerplatte

Seit dem Wochenende sind wir damit beschäftigt, den Fußboden zu dämmen und die Tackerplatte für die Fußbodenheizung auszulegen. Wegen der Sanitär- und Elektrorohre auf dem Fußboden ist das Auslegen der Dämmung stellenweise nicht ganz so einfach, wie man sich das wünschen würde. Allerdings ist die Tackerplatte dafür umso schneller verlegt, da diese nur noch an wenigen Stellen angepasst werden muss.

 

Unser Sanitärfachmann ist derzeit im Urlaub, weshalb wir zusehen müssen, wie wir die Fußbodenheizungsrohre - so diese dann bis Ende der Woche verlegt sind - gefüllt und abgedrückt bekommen, da beim Einbringen des Estrichs diese befüllt sein müssen. Aber das wird schon.

 

Am letzten Wochenende haben wir endlich dann auch die Rohre für die Erdwärme verlegt bekommen. Diese können wir allerdings erst nächste Woche abdrücken und hoffen, dass alles gut verlaufen ist und die Rohre dicht sind.

 

Kaum vorzustellen, aber es geht auch viel Zeit drauf, das Haus wieder auszuräumen, um alles für den Estrich fertig zu machen. Was sich innerhalb der letzten Monate so alles an Werkzeug, Baumaterial und sonstigen Groß- und Kleinigkeiten angesammelt hat, ist schon verrückt. Vor allem der Keller musste als Ab- und Unterstellplatz für alles Mögliche herhalten, was sich nun beim Aufräumen ganz schön rächt.

 

Bis zum kommenden Wochenende hin rechnen wir aber fest damit, sowohl die Dämmung als auch die Tackerplatte und die Heizungsrohre verlegt zu haben.

 

Außerdem hat sich Massa noch einmal gemeldet, um die anstehenden Reklamationsarbeiten noch auszuführen. Der letzte Termin musste aufgrund eines Defekts an deren Fahrzeug verschoben werden. Nun sollen die Arbeiten an Fenstern und Dach am 13.08.2012 stattfinden.

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Fr

27

Jul

2012

Erdwärme und Estrich

Nachdem wir ja bereits Anfang Juni mit der Verlegung der Rohre für die Erdwärme begonnen hatten und uns plötzlich der wochenlange, immer wieder auftretende Regen daran hinderte, die Arbeiten abzuschließen (auf komplett durchgeweichtem Lehmboden fährt es sich mit dem Bagger nicht gut), konnten wir die derzeitige Hochsommerphase ausnutzen und gestern einen gewaltigen Schritt nach vorne machen, zumindest was die Verlegung angeht. Heute kommt noch einmal der Baggerfahrer und wenn alles klappt, dann sind wir bis zum Wochenende damit fertig.

 

Wir freuen uns darauf, da wir dann endlich das Grundstück wieder in einen nichtkriegsähnlichen Zustand versetzen und die Gräben wieder schließen können. Dann können wir auch die Firma Hepp informieren, dass der noch offene Außenputz abgeschlossen werden kann, welcher bisher wegen den offenen Gräben und damit mangels Fläche für das Gerüst nach weit hinten verschoben werden musste.

 

So gut wie fertig sind wir inzwischen auch mit dem Beplanken. Es sind lediglich noch kleinere Arbeiten am Bad, insbesondere an der Duschtrennwand erforderlich. In drei Räumen des Dachgeschosses haben wir auch schon mit dem Auslegen der Dämmung sowie der Tackerplatte für die Fußbodenheizung begonnen.

 

Außerdem haben wir bald auch einen ganz besonders wichtigen Termin: am 07.08.2012 soll unser Estrich kommen. Das sind noch knapp eineinhalb Wochen um das Haus komplett auszuräumen, den Fußboden aller Räume zu dämmen sowie die Fußbodenheizung zu verlegen.

 

Da Nadine und mein Schwiegervater nächste Woche noch Urlaub haben, sehen wir dem Termin positiv entgegen. Außerdem geht es langsam auch meinem Schlüsselbein zumindest so weit wieder besser, so dass ich bei leichteren Arbeiten, wie beim Auslegen der Dämmung, mithelfen kann. Damit ist die Zeit des Delegierens vorbei... irgendwie schade.

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Fr

13

Jul

2012

Bilder, Bilder

Wie angekündigt haben wir nun endlich wieder einige Bilder unseres Projektes hochladen können. Ohne große Worte direkt zur Galerie.

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So

08

Jul

2012

Irgendwas ist immer

...soll heißen, kaum läuft es mal auf der Baustelle richtig rund, streikt der Computer, was bedeutete, dass wir in den letzten Tagen leider keine Einträge mehr machen konnten. Aber dieses Problem ist gemessen am Projekt geradezu lächerlich und inzwischen auch behoben (danke, fehlerhaftes Flashupdate...), weshalb nun auch wieder häufigere Einträge folgen sollen (und bald auch Biiildeeer).

 

Seit dem letzten Eintrag hat sich erfreulicherweise sehr viel getan. Wie erhofft waren die letzten Tage trotz (oder gerade wegen ;-) ) meiner nicht möglichen Unterstützung sehr erfolgreich. Am Samstag vor einer Woche waren insgesamt neun Helfer an der Baustelle. Und auch im Laufe dieser Woche hatten wir wieder Freiwillige, welche weiter beplankt haben.

 

Aktuell sieht es so aus, dass in allen Räumen die Dampfbremsfolie fertig ist (Bad muss noch fertig abgeklebt werden). Die Beplankung mit den Gipskartonplatten ist ebenfalls gut voran geschritten, so dass das Erdgeschoss bis auf die Decke in Flur und Hauswirtschaftsraum bereits fertig beplankt ist und auch im Dachgeschoss bereits ein Zimmer komplett fertig wurde.

 

Hinweis an alle Materialselbstbesorger: wir hatten uns bei den Gipskartonplatten aus Handlinggründen für die Dimension 200 x 125 cm entschieden. Wir denken nun, dass eine höhere Platte (z. B. 260 x 125 cm) evtl. die bessere Entscheidung gewesen wäre, da dann das Verspachteln der horizontalen Spalten fast komplett entfallen bzw. in einen nicht oder kaum sichtbaren Bereich in Fußbodennähe fallen würde.

 

Weiter wurden bereits - wo möglich - die Löcher für die Elektroinstallation gebohrt und die Leerdosen eingesetzt. Wichtig: es sollten auf jeden Fall winddichte Dosen genommen werden, da insbesondere beim Durchstoßen der Dampfbremsfolie und Verwenden von normalen, also hinten nicht komplett geschlossenen Hohlwanddosen ansonsten keine Dichtheit mehr gegeben ist.

 

Und wenn wir gerade bei Elektro sind: besonders erfreulich ist, dass wir inzwischen auch den Baustrom los sind. Der Elektriker hat nämlich endlich die Anlage fertig gestellt und die bereits im Keller von mir fertig gestellte Elektroinstallation in Betrieb genommen. Prima Sache...

 

Bei der Gelegenheit wurden auch gleich die Komponenten der Homematic-Haussteuerung getestet und alles macht soweit einen guten Eindruck. Sobald ich wieder einsatzfähig bin, werde ich mit dem Elektriker dann die Steuerung durchgehen.

 

In den nächsten Tagen sollen noch die letzten Sanitärarbeiten stattfinden. So muss die freistehehende Duschwand noch gebaut werden, wofür jedoch die Badewanne benötigt wird, damit es optimal passt. Diese wurde vorgestern auch geliefert, weshalb auch damit nun begonnen werden kann.

 

Am letzten Freitag hätten von Massa auch noch die anstehenden Reklamationsarbeiten durchgeführt werden sollen, aufgrund eines Defekts am Fahrzeug (lt. dem Massa-Mitarbeiter verlor das Fahrzeug Bremsflüssigkeit) hat sich das jetzt aber erstmal verschoben, was aber nicht so tragisch ist.

 

Interessanter ist dagegen unser Verschleiß (oder sollte man es Luxus nennen) an Bauleitern. Inzwischen haben wir bereits mit fünf - five - cinq - cinque - cinco Bauleiter von Massa Kontakt gehabt.

 

Zunächst hatten wir einen Herrn M., welcher uns den damaligen Vorbehalt bei Vertragsunterschrift ausgeräumt hatte, ob das Grundstück überhaupt mit dem Autokran und den Liefer-Lkws erreichbar ist (was natürlich kein Problem darstellen sollte).

 

Danach kam Herr K. welcher mit uns die Hausübergabe gemacht und anschließend auch die Dämmung abgenommen hat. Dieser verließ jedoch kürzlich das Unternehmen, weshalb uns Herr L. zugewiesen wurde, was jedoch nur ein kurzes Gastspiel war.

 

Denn recht schnell bekamen wir die Info von unserer Kundenbetreuerin, dass uns ab sofort Herr A. betreuen wird. Als wir diesen kontaktiert haben bzgl. der Abnahme der Dampfbremsfolie, erschien kurzerhand Herr M. (der Erste) wieder, weil dieser eher Zeit für die Abnahme hatte. So weit, so gut.

 

Da wir den steten Wechsel inzwischen gewohnt sind, überraschte uns der Anruf von Herrn W. am Ende der vorletzten Woche dann auch nicht mehr, welcher sich uns als unser Bauleiter vorstellte und auch schon mal einfach so vor Ort war, um die anstehenden Reklamationen zu begutachten (da waren allerdings wir nicht da).

 

Nun könn(t)en wir bei Fragen rund um unser Haus auf drei Bauleiter zurückgreifen, da uns alle drei ihre Unterstützung angeboten haben, wenn wir mal nicht weiterkommen sollten. Na, wer von euch kann da mithalten? ;-) Allerdings müssen wir hier ganz klar betonen, dass ausnahmslos alle Bauleiter, mit denen wir telefonisch oder persönlich Kontakt hatten, sehr nett und hilfsbereit waren, wobei wir Herrn L. jedoch nur einmal kurz am Telefon hatten.

 

Bzgl. dem weiteren Ausbau werden wir nun weiterhin ein wenig auf die Tube drücken und hoffen, dass es so gut weiter geht. Leider sieht es bei mir nach meinem Unfall noch immer nicht so gut aus, aber wie es scheint, hat Nadine alles gut im Griff. Sobald das Ende der Beplankung absehbar ist, werden wir den Estrich in Auftrag geben.

 

Da dieser zwei bis drei Wochen Vorlauf benötigt, dürfte das ausreichend sein, um noch die Dämmung und die Heizung auf dem Fußboden zu verlegen.

 

Sobald dann der Estrich liegt, können wir auch das Aufmaß für die Innentreppe machen lassen. Uns ist übrigens aufgefallen, dass wir zu der Treppe gar keinen Blogeintrag gemacht haben (der letzte Eintrag stammt aus März). Tatsächlich haben wir diese nämlich schon vor ca. 10 Wochen bei einem regionalen Treppenstudio verbindlich bestellt.

 

Zwar war die Treppe dort nach viel Verhandeln immer noch knapp 1.000,- Euro teurer als ein Internetangebot, aber gerade bei der Treppe war uns die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Reklamationsbearbeitung sehr wichtig. Ausschlaggebend war aber nicht zuletzt auch, dass das Treppenstudio selbst produziert und nicht im Ausland produzieren lässt und zudem auch noch einen sehr guten Ruf hat.

 

Für die Montage der Treppe haben wir uns von Massa auch den Ständerplan zusenden lassen, was auch sehr gut funktioniert hat, damit der Treppenbauer nicht wild nach Befestigungspunkten (also Holzständer) suchen muss.

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Mo

25

Jun

2012

Ausbau Reloaded

Zunächst einmal: die OP ist überstanden, eine Platte wurde eingesetzt und alles sieht gut aus. Seit Ende letzter Woche bin ich wieder zu Hause und habe den Schongang eingelegt, während Nadine, mein Schwiegervater und Schwägerin am letzten Wochenende einige Fortschritte gemacht haben.

 

Angespornt durch meinen gesundheitlichen Rückschlag haben sich nun auch einige aus unserer Familie trotz eigener Projekte dazu bereit erklärt, am kommenden Wochenende für uns einen Mammuttag einzulegen. Insgesamt werden am Samstag acht Helfer auflaufen (zwei weitere in Reserve), welche sich im Erdgeschoss und Dachgeschoss an das Beplanken mit dem Gipskarton und an das Spachteln machen werden.

 

Bis dahin muss jedoch die Dampfbremsfolie fertig und natürlich auch abgenommen sein, weshalb wir unseren Bauleiter kontaktiert haben. Große Überraschung: wir haben schon wieder einen neuen Bauleiter, womit wir damit bei Nummer vier wären. Da er heute seinen ersten Arbeitstag nach seinem Urlaub hat, wusste er bei meinem Anruf allerdings noch nichts von uns. Er machte jedoch einen sehr freundlichen Eindruck und sagte, dass er sich informiert und sich anschließend schnellstens melden wird.

 

Wir hoffen natürlich, dass das kommende Wochenende sehr produktiv verlaufen wird, da wir nämlich vorhaben, in spätestens vier Wochen den Estrich legen zu lassen und davor ja auch noch die Fußbodenheizung verlegt werden muss.

 

Für den Sanitär- und Heizungsbereich haben wir inzwischen die Rechnung bekommen. Wie erwartet liegt diese etwas höher, insbesondere wegen der Maßanfertigungen. Aber insgesamt noch im Rahmen.

 

Auch im Elektro-Bereich gibt es Neuigkeiten, so wird im Laufe dieser Woche durch die Pfalzwerke der Zähler gesetzt werden, womit wir uns dann endlich vom Baustrom verabschieden können. Die Installationsarbeiten am Schaltschrank sind auch so gut wie abgeschlossen.

 

Eine kleine Überraschung gab es auch hinsichtlich unserer Reklamation mit den Dachziegeln: nachdem wir von unserer Kundenbetreuerin darüber informiert wurden, dass die beschädigten Dachziegel ausgetauscht werden, stand am Freitag plötzlich auch schon eine Palette mit neuen Dachziegeln für den Austausch in unserem (noch nicht vorhandenen) Vorgarten. Sehr löblich. Die Dachziegel werden dann demnächst von einem Massa-Mitarbeiter ausgetauscht.

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Fr

15

Jun

2012

Bruch!!!

Heute gibt es leider gar keine guten Nachrichten. Bei einem Unfall mit dem Roller habe ich mir vorgestern Abend das linke Schlüsselbein gebrochen. Am kommenden Montag muss es stationär operiert werden und dann werde ich erstmal für mindestens vier Wochen ausfallen. :-(

 

Das wird unseren Zeitplan natürlich gehörig über den Haufen werfen. Nadine wird damit in den nächsten Wochen das Kommando auf der Baustelle übernehmen.

 

Wir hoffen, dass die Heilung schnell verläuft und wir nicht allzuviel Zeit verlieren...

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Mo

11

Jun

2012

Wasser marsch, Elektro auch

Mit einer guten und einer irgendwie guten Nachricht starten wir in die neue Woche. Die gute Nachricht ist, dass die Arbeiten am Sanitärbereich soweit fertig gestellt sind und am Samstag die wasserführenden Leitungen erfolgreich abgedrückt wurden. Bis auf einen Abstellhahn, welcher ersetzt wird, scheint alles dicht zu sein. Nun werden bis auf Weiteres nur noch die Zuleitungen zu den Verteilern der Fußbodenheizung gelegt und die Verteilerkästen gesetzt, dann war es das bis zur Verlegung der Fußbodenheizung durch uns.

 

Insgesamt hat der Sanitärbetrieb einen wirklich klasse Eindruck bei uns hinterlassen. Besonders gut hat uns gefallen, dass alle Vorwandinstallationen mit dem Geberit Installationssystem (GIS) auf Maß nach unseren Vorstellungen angefertigt wurden, was eine bessere Raumgestaltung zulässt. Bei den Entwässerungsrohren wurden außerdem spezielle, schallgedämmte Rohre von Geberit verarbeitet. Dies war für uns besonders wichtig, ganz besonders da das Fallrohr vom Bad an einer Ecke des Wohnzimmers verläuft. Zwar wird das Rohr noch verkleidet und zusätzlich gedämmt, aber hier wollten wir einfach auf keinen Fall Spülgeräusche beim Fernsehschauen bzw. im offenen Wohnbereich haben. Wir sind echt auf die Abschlussrechnung gespannt und hoffen das Beste.

 

Die irgendwie gute Nachricht betrifft unseren Elektriker. Nachdem er sich letzte Woche nicht mehr gemeldet hatte und wir uns unsicher waren, wann (und ob) er denn nun kommt, rief er heute morgen an, dass er auf der Baustelle steht und nicht ins Haus kommt, weil keiner da ist. Er hatte versäumt anzurufen, um Bescheid zu geben und hatte die Hoffnung, dass vielleicht jemand im Haus arbeitet. Tja, bei anderen machen die Handwerker Termine und kommen nicht, bei uns kommen die Handwerker einfach ohne Termine vorbei (so etwas ähnliches hatten wir ja schon einmal). ;-)

 

Nachdem Nadine dann noch einmal von der Arbeit heimgefahren ist und ihn mit seinem Mitarbeiter ins Haus gelassen hat, gab es da auch schon einige Fortschritte.

 

Unseren neuen Massa-Bauleiter (übrigens inzwischen der dritte) haben wir mittlerweile auch erreicht. Zwar haben wir uns wegen der schlechten Verbindungsqualität kaum verständigen können, aber diese Woche wird noch einmal telefoniert und dann wird ein Termin für die Abnahme der Dampfbremsfolie vereinbart. Außerdem haben wir am Wochenende Bilder von den angebrochenen Dachziegeln an unsere Massa-Kundenbetreuerin gesendet und harren derzeit der Dinge.

 

Im Übrigen warten wir seitens dem Netzservice von Kabel Deutschland auch noch um Nachbesserung. Nun soll die Mauerdurchführung nach eingehendem Studium und genauerer Einschätzung der Sachlage (Bemessungsgrundwasserstand unterhalb der Einführung) zwar bleiben, aber die Nacharbeiten (unvollständige Bitumenschicht, ausgeschnittene Dämmung nicht ausgeschäumt) waren bis heute trotz Bitte um Nachbesserung mit Termin auf letzten Freitag nicht erfolgt. Also auch hier noch einmal an den Netzservice wenden.

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Di

05

Jun

2012

Kritik-Management *Update*

"Angeknabberte" Dachziegel
"Angeknabberte" Dachziegel

Gestern hat uns ein Mitarbeiter von Massa besucht und ist mit Nadine die von uns bemängelten Punkte (hauptsächlich an den Fenstern) durchgegangen. Nach dem Ärger, den uns Massa an manchen Stellen bereitet hat, war dieser Mitarbeiter neben unserem Bauleiter eine wahre Offenbarung.

 

Bereits bevor Nadine an der Baustelle war, hat sich der Mitarbeiter selbständig an die Beseitigung der Mängel gemacht, da durch die Sanitärarbeiten ja jemand im Haus war. Außerdem war er sehr freundlich und bei allen weiteren Fragen außerordentlich bemüht. Die meisten Punkte konnte er auch direkt beheben, nur an einer Stelle gab es bezüglich einer eingedrückten Fensterdichtung ein Missverständnis, weshalb er nochmal kommen muss.

 

Auch bei einem weiteren Kritikpunkt, welcher uns erst aufgefallen ist, hat er sehr entgegenkommend reagiert. So wurden beim Aufbau unseres Hauses - möglicherweise aufgrund knapp kalkulierter Ziegel, da keine übrig blieben - auch Dachziegel mit angebrochenen Ecken verarbeitet. Das mag funktionell nicht so einschränkend sein, aber unschön ist es auf jeden Fall.

 

Er meinte, wir sollen unserem Bauleiter Bescheid geben, wie viele Ziegel betroffen sind, damit diese bei der Fertigstellung der Fassade Ende Juni (so der bisherige Plan) ersetzt werden können. Ein wirklich sehr erfrischendes Erlebnis mit Massa Haus.

 

Update: Wo wir schon bei "erfrischenden Erlebnissen mit Massa Haus" sind: unser Bauleiter ist nicht mehr unser Bauleiter. Soeben wollten wir ihn anrufen und ihm eine kurze Frage bzgl. der Ausführung und Abnahme der Dampfbremsfolie stellen. Nun ist dieser aber gar nicht mehr bei Massa beschäftigt und bei unserem neuen Bauleiter geht nur die Mailbox dran. Tja, uns schien man über diesen Wechsel wohl nicht informieren zu wollen.

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So

03

Jun

2012

Heizung und Erdwärme

In dieser Woche ging es mit großen Schritten voran. Am Freitag wurde unsere Wärmepumpe von Vaillant geliefert, welche uns zukünftig mit Wärme und Warmwasser versorgen wird. Allerdings nicht nur das, denn im Sommer soll sie zudem auch passiv das Haus mit Hilfe der Grabenkollektoren kühlen.

 

Ich bin froh, dass wir uns für ein großes Kellerfenster und bewusst ohne Mittelpfosten entschieden haben. Wie vieles andere konnten wir auch die Wärmepumpe in zwei Teilen durch das Fenster in den Keller schaffen, was aufgrund der fehlenden Treppe viel Arbeit ersparte.

 

Da wir ja noch keinen Estrich haben, musste zuvor noch ein Podest für die Heizung erstellt werden, auf welchem die Wärmepumpe nun ruht. Ansonsten wurden bereits die Vorwandelemente und auch das Abwasser so gut wie fertig verlegt. Nächste Woche folgt dann die Wasser- und Heizungsverrohrung.

 

Am letzten Wochenende haben wir auch mit der Verlegung des Grabenkollektors begonnen. Aus terminlichen Gründen des Baggerfahrers haben wir bis jetzt erst 50% verlegt, den Rest machen wir aber kommende Woche, dann ist dieser Punkt auch erledigt.

 

Diese Woche hat sich auch unser Elektriker mal wieder blicken lassen und nachgeschaut, ob meine Verlegung der Leitungen ordnungsgemäß ist. Zu bemängeln hatte er nichts, also wird er hoffentlich kommende Woche installationsseitig seinen Part fertig machen.

 

Gestern haben wir dann mal probeweise mit der Verlegung der Dampfbremsfolie begonnen. Da mein Bruder Dachdecker ist, war dies kein so großer Aufwand. Allerdings müssen wir einige Vorwandelemente der Sanitärinstallation noch einmal kurz lösen, um die Dampfbremsfolie dahinter verlegen zu können, was aber nicht so gravierend ist.

 

Es ist also viel Bewegung in der Sache und ich bin froh, dass ich in der letzten Woche zwei Tage Urlaub machen konnte und auch mein Schwiegervater frei hatte, um bei der Sanitärverlegung zu unterstützen.

 

Sobald die Sanitärinstallation abgeschlossen ist, können wir die Verlegung der Dampfbremsfolie sowie das Beplanken der Gipskartonplatten vorantreiben. Anschließend erfolgt die Verlegung der Fußbodendämmung und danach die Fußbodenheizung. Mit ein wenig Glück und gutem Vorankommen, können wir uns in vier bis sechs Wochen auf den Estrich einstellen.

 

Sobald wir die Kamera mal wieder von der Baustelle mitnehmen, gibt es auch wieder frische Bilder vom derzeitigen Stand.

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Fr

25

Mai

2012

Küchenkauf

Unsere Küche im Küchenplaner. Weitere Bilder der Planung in der Galerie.
Unsere Küche im Küchenplaner. Weitere Bilder der Planung in der Galerie.

Auch wenn wir diese Woche wegen diversen Terminen und Besorgungen und mangels Helfer auf der Baustelle nicht viel weiter gekommen sind, gibt es doch gute Neuigkeiten.

 

So haben wir gestern nachmittag endlich unsere Küche bestellt, damit diese auch einigermaßen rechtzeitig geliefert wird. Entschieden haben wir uns schon vor Monaten für eine Küche von Alno aus dem Alnovetrina-Programm, das ist die mit den Glasfronten.

 

Allerdings war es wirklich ein schwerer Kampf, diese zu unseren Konditionen zu bekommen und wir haben einige Termine bei diversen Küchenstudios und Möbelhäusern hinter uns. Ständig waren die Verkäufer und Verkaufsleiter versucht, statt vom Preis nachzulassen uns auf ein günstigeres Programm (also andere Fronten) oder einen anderen Hersteller umzulenken.

 

Vielleicht wäre mit mehr Biss noch ein besserer Preis drin gewesen, wir waren damit aber zufrieden und haben zudem noch genau in dem großen Möbelhaus zuschlagen können, wo wir auch die Küche einkaufen wollten. Außerdem ging uns so langsam die Zeit aus (siehe auch unsere Tipps zum Küchenkauf). ;-)

 

Abgesehen von unserem erfolgreichen Küchenkauf freut es mich auch vermelden zu können, dass wir mit unserem Sanitär- und Heizungsspezialisten alles klären konnten und nun dann ab Dienstag die Sanitärarbeiten beginnen werden. Heute nachmittag und morgen werden wir das angekündigte herrliche Wetter ausnutzen und mit dem Verlegen der Rohre für die Erdwärme beginnen. Mal sehen, wie weit wir kommen.

 

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Mo

21

Mai

2012

Plusse und Minusse

Wenn man Bautagebücher studiert, stolpert man oft über folgenden Statz: sind die Bauherren noch in der Lage, während des Baus ein Bautagebuch zu schreiben, dann haben sie entweder zu viel Zeit oder sind nicht ausgelastet - oder beides.

 

Da wir von uns weder das eine noch das andere behaupten können, sind die Einträge etwas seltener geworden, aber dennoch denken wir so oft es geht daran und wollen selbstverständlich weiter über unsere Fortschritte berichten.

 

Natürlich sind wir noch immer mitten im Ausbaustress und haben in den letzten drei Wochen so manch Positives, aber auch einiges Negatives hinter uns gebracht. Bei dem meisten davon handelt es sich wohl um das übliche Geplänkel, wie Verletzungen, Materialbruch, Nichteinhaltung von Terminen durch Handwerker usw.

 

Das größte Plus bisher: so wie es aussieht haben wir jetzt endlich jemanden für Sanitär und auch unsere Heizung gefunden, welcher die Arbeiten nach unseren Vorstellungen durchführt. Es sind zwar noch kleinere Details zu klären und er liegt über unserem geplanten Budget, aber bis zum kommenden Wochenende könnte er anfangen und das ist es uns wert.

 

Vor zwei Wochen haben wir mit der Grobgestaltung der Außenanlage angefangen, damit die Terrasse etwas angefüllt und auch die ersten Vorbereitungen für die Erdwärme gemacht. Dabei wurde allerdings (großes Minus) vom Bagger in meiner Abwesenheit versehentlich das Erdungsband herausgerissen. Da der Anschlusspunkt direkt unter der Eingangstreppe liegt, mussten wir da alles wieder aufgraben und den Erder neu anschließen. An dieser Stelle muss ich echt betonen, dass wir froh sind, uns für einen Edelstahlerder (siehe auch Tipp 11) anstelle eines verzinkten Erders entschieden zu haben. Die Verzinkung hätte hier wohl sehr gelitten und der Erder wäre nun wohl nur noch schlecht als dauerhafte Erdung geeignet.

 

Mit dem Verlegen der Erdwärmerohre mussten wir bisher leider noch etwas warten, da entweder das Wetter schlecht war oder der Baggerfahrer keine Zeit hatte. Aber auch das werden wir noch hinbekommen. Zumindest die zweimal 300 Meter PE-RC Rohr sowie die Sole-Verteiler wurden bereits angeliefert. Vielleich können wir ja am Wochenende die ersten Meter verlegen.

 

Beim Innenausbau sind wir derzeit mit dem Beplanken der Gipsfaserplatten beschäftigt und haben bereits 80% fertig gestellt. Ähnlich wie beim Dämmen sieht man auch hier schnelle Fortschritte, was uns ein gutes Gefühl gibt und sehr motivierend wirkt. Sobald hier alles beplankt ist, werden wir mit dem Anbringen der Dampfbremsfolie beginnen.

 

Ich hoffe, dass mein nächster Beitrag nicht wieder so lange auf sich warten lassen wird.

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Mi

02

Mai

2012

Die Sanitär-Connection

Es ist doch fast wie ein Fluch. Hatten wir in der Vergangenheit immer wieder mal Probleme jemanden für die Erdarbeiten zu finden, so wühlen wir uns nun durch den Sanitärbereich. Das ist auch derzeit die einzige Stelle, an welcher wir noch keinen Schritt weiter gekommen sind und wir ärgern uns auch dermaßen über die Handwerker.

 

Auf der einen Seite gibt es jene, welche schnell im Vorbeikommen und im Angebot schreiben sind, dafür aber Mondpreise aufrufen und auf der anderen Seite jene, welche gerade noch annehmbare Preise nennen, dafür aber verdammt unzuverlässig sind. Kurios: als wir bei einem Handwerksbetrieb im Nachbarort anfragten, meinte er, dass wir einen örtlichen Handwerker nehmen sollen, da dieser die Arbeit günstiger machen könnte. Hallooo?!? Da könnte man doch fast meinen, dass es so eine Art Geheimbund bei den SHK-Betrieben gibt.

 

Und konnten wir uns dann mal für einen festlegen, hatte dieser nach der Beauftragung und Anzahlung festgestellt, dass er für den Keller trotz entsprechender Auftragsbestätigung die Fußbodenheizung nicht berücksichtigt hatte und wollte noch einmal unverschämt nachverhandeln. Also kurzfristig Kommando zurück und die Anzahlung zurückgefordert.

 

Damit lief am Wochenende also nichts Sanitärmäßiges und aktuell suchen wir also wieder nach dem passenden Installationsbetrieb. Am Freitag haben wir mal wieder zwei Besichtigungen. Uns graut's schon bei dem Gedanken.

 

Elektro ist nun so gut wie fertig, nur noch Kleinkram, so dass wir nun mit dem Beplanken anfangen können. Das hat sich durch das gesamte Selbstverlegen der Kabel und dem fehlenden (aber erhofften) Urlaub leider nicht so schnell machen können, wie ursprünglich gedacht. Außerdem müssen wir auch hier noch einmal nach dem Elektriker schauen, da er auch noch nicht vorbei kam, um den Zählerschrank zu montieren und anzuschließen.

 

Mit dem Netzservice von Kabel Deutschland haben wir auch noch so unsere liebe Müh'. Zwar ist dieser ominöse Schlauch tatsächlich für Mauerdurchführungen gedacht, aber selbst der Hersteller dieser Mauerdurchführung empfiehlt bei vorliegendem Druck- bzw. Stauwasser eher das Modell eines Mitbewerbers. Das spricht für den Hersteller aber gegen den ausführenden Betrieb. Mal sehen, was wir hier noch hören werden. Bezüglich der durch das Auskratzen der Dämmung entstandenen Wärmebrücke haben wir inzwischen eine Zusage, dass diese behoben wird.

 

Es bleibt turbulent.

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Di

24

Apr

2012

Viel Arbeit...

...wenig Zeit. Das ist das Motto, dass uns derzeit beherrscht. Leider ist es bei mir im Moment nun auch noch beruflich sehr schlecht, mir etwas Urlaub zu nehmen, der gerade sehr gut wäre. Mein Chef ist aufgrund eines Verkehrsunfalls außer Gefecht und meine Kollegin derzeit im Urlaub. Zudem stand am letzten Wochenende auch noch ein Messebesuch in Stuttgart an, was natürlich wieder an der Ausbauzeit fehlt.

 

In den letzten Tagen waren wir so oft und so lang es ging auf der Baustelle, haben uns in erster Linie mit Elektro, aber auch mit Sanitär und unserer noch zu kaufenden Küche auseinandergesetzt. Zumindest mit dem Elektro sind wir zum kommenden Wochenende hin fertig.

 

Wenn insgesamt über 1200 Meter Kabel verlegt werden sollen, dann ist das schon eine Heidenarbeit, aber dafür können wir es genau so machen, wie wir uns das vorstellen, inklusive der Homematic-Haussteuerung. Es geht jedoch deutlich einfacher vor dem Einbringen der Dämmung, aber das war ja leider in unserem Falle aufgrund bis dato fehlendem Elektriker nicht möglich. Mit dem Sanitär wollen wir mit professioneller Hilfe am kommenden Wochenende anfangen.

 

Eine Küche haben wir auch noch nicht. Aber hier haben wir zumindest einige viel versprechende Angebote und müssen nun langsam zuschlagen, damit diese auch rechtzeitig kommt.

 

Heute war dann die Fertigstellung des Hausanschlusses von Kabel Deutschland. Allerdings sind wir mit der Form des Hausanschlusses nicht zufrieden, da diese nur aus einem relativ klein gebohrtem Loch, einem "Spezialrohr" und aus hineingestopftem Mörtel besteht. Zudem wurde die ausgeschnittene Außendämmung nicht wieder zugeschäumt und hinterlässt somit eine Kälte- oder besser eine Wärmebrücke. Wenn man sieht, wie ordentlich der Hausanschluss von der Telekom und den Pfalzwerken hergestellt wurde, dann überrascht so etwas ein wenig, vor allem, da wir einen WU-Keller haben und Wasser hier eine sehr große Rolle spielt. Wir haben dies aber bereits reklamiert und schauen mal, was dahingehend passiert.

 

Ansonsten habe ich euch beim letzten Mal Bilder versprochen und in der Galerie habe ich wieder einen ganzen Schwung ergänzt. Viel Spaß damit.

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Mi

11

Apr

2012

Garten, Terrasse & Balkon

Innen noch lange nicht fertig, muss man sich zwischendurch auch mal mit dem außen befassen. So war gestern Abend mal wieder unser Baggerfahrer da, mit dem wir über die weiteren Erdbewegungen auf unserem Grundstück gesprochen haben. Der wird dann nächste Woche anfangen und unseren Garten etwas einebnen. Denn noch liegt dort der gesamte Aushub und auch alles andere hoch getürmt. Das Material können wir aber auf jeden Fall gut gebrauchen, um damit unsere zukünftige Terrasse aufzufüllen, dort geht es nämlich derzeit noch etwa 1,60 m in die Tiefe.

 

Sobald das dann mal erledigt ist, haben wir zumindest einen etwas weniger getrübten Blick auf unseren derzeit herrlich blühenden Kirschbaum. Bis zur finalen Gartengestaltung wird es zwar noch etwas dauern, aber man darf dennoch schon etwas träumen und wir haben daher auch mal im Internet z. B. bei www.deingarten.de nach passenden Informationen und Angeboten bzgl. der Außengestaltung insbesondere auch wegen dem Abböschen der Terrasse geschaut. Ich freu mich schon darauf, wenn wir innen soweit fertig sind, dass wir uns dann endlich auch unserer Außenanlage in vollem Umfang widmen können.

 

Außerdem müssen wir noch einen passenden Belag für den Balkon besorgen, welcher von Massa Haus nur mit einer Art dicken Teichfolie überzogen ist. Hier können wir laut Bauleiter entweder Steinplatten mit entsprechenden Auflagern verlegen oder alternativ Holzdielen. Insbesondere aber diese WPC-Dielen könnten wir uns hier sehr gut vorstellen, da diese einen Holzcharakter besitzen, aber dafür nicht gestrichen werden müssen.

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Di

10

Apr

2012

Finstere Zeiten...

Nachgerüstete Rollläden an den beiden großen Wintergartenelementen
Nachgerüstete Rollläden an den beiden großen Wintergartenelementen

...können nun je nach Bedarf anbrechen. Denn wir haben jetzt (mit Ausnahme der kleinen Fenstern an der Haustür) endlich auch an den großen Wintergartenelementen Rollläden, welche wir am vergangenen Osterwochenende montiert haben. Die im Internet auf Maß bestellten Rollläden sind soweit in Ordnung und machen einen guten Eindruck, allerdings haben wir noch zwei kleinere Mängel, welche wir auch schon reklamiert haben.

 

Die Montage der beiden großen Vorbaurollläden wollten wir unbedingt vor dem finalen Oberputz machen lassen, damit der Rollladenkasten sowie die Führungsschienen sauber eingeputzt werden können (hoffentlich klappt das auch so). Zumindest werde ich die schmalen Spalten zur Fassade noch sauber mit Styropor verschließen, damit hierfür auch eine gute Grundlage geschaffen ist. Nun kann Massa durch die Firma Hepp den letzten offenen Punkt, nämlich den Außenputz auch fertig stellen lassen.

 

Am letzten Samstag war dann auch der Elektriker unserer Wahl bei uns und hat das Material für die Kabelverlegung geliefert. In den letzten Tagen war ich daher auch schon fleißig mit dem Verlegen der Elektrokabel zugange. Wir haben durch die Verlegung in Eigenleistung eine erhebliche Kostenersparnis, auch im Hinblick auf die Homematic-Hausautomation. Wenn alles gut läuft, sollten wir bis zum kommenden Wochenende alles soweit verlegt haben und im Laufe der nächsten Woche unseren Zählerschrank erhalten.

 

Uns ist übrigens aufgefallen, dass wir schon eine Weile keine Bilder mehr in die Galerie gestellt haben. Das wollen wir aber in den nächsten Tagen nachholen.

 

Nach unserer Reklamation bzgl. der Terrassentür erhielten wir von unserer Kundenbetreuerin übrigens einen schlichten Verweis auf die Bauleistungsbeschreibung, in welcher vermerkt ist, dass bodentiefe Fenster nur mit einer Aluminium-Fensterbank versehen werden (siehe übrigens auch das Bild oben) und eine andere Leistung von Massa Haus daher nicht geschuldet wird. Dass damit aber auch die Zugänge zur Terrasse in dieser schlicht falschen Weise hergestellt werden, ist nach wie vor kein gutes Zeugnis für Massa Haus, der Verweis auf die Bauleistungsbeschreibung macht es da nicht besser.

 

Hier sollte sich jeder selbst ein Urteil bilden, wie er dazu stehen mag. Wir sind mit Ausführung und Argumentation auf jeden Fall nicht zufrieden.

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Di

03

Apr

2012

Abnahme der Dämmung

Wie angekündigt war heute morgen unser Massa Bauleiter hier, um die Innendämmung abzunehmen. Das Urteil war sehr erfreulich, alles war ordentlich gemacht und es gab von seiner Seite nichts zu meckern.

 

Dafür hatten wir einen großen sowie einige kleinere Meckerpunkte notiert, auf die wir im Laufe des Innenausbaus aufmerksam geworden sind. So haben einige Fenster (Hersteller übrigens Porta Bauelemente) kleinere Beschädigungen oder Verarbeitungsfehler, was sich der Bauleiter auch gleich notiert hatte.

 

Der größte Kritikpunkt bis hierher ist aber vielmehr die Tatsache, dass Massa bei den beiden Terrassentüren keine begehbaren Sohlbänke installiert hat, sondern lediglich schlichte Aluminium-Fensterbänke. Diese sind nicht nur wenig trittfest, sie sind zudem noch gefährlich, da die Rutschgefahr bei Nässe sehr hoch ist.

 

Der Bauleiter konnte uns hier leider nicht helfen und meinte, dass Massa dies so verbaut, da gemäß Beschreibung eben nur "bodentiefe Fenster" verbaut werden. Dass diese als Zugang zur (vom Massa-Architekten mitgeplanten) Terrasse genutzt werden, obliegt offenbar dem Risiko des Massa Haus-Käufers.

 

Dies ist eine sehr dreiste Umschreibung und ärgert uns maßlos, da hier zwangsläufig früher oder später die Fensterbank unter dem gelegentlichen Drauftreten leiden und sehr wahrscheinlich auch beschädigt wird (von Rutschunfällen ganz zu schweigen).

 

Wie wir später erfahren haben, ist diese Form der Ausführung in der Deutschen Fertighaus Holding, welcher Massa angehört, aber nicht generell üblich. OKAL beispielsweise ist offenbar in der Lage, die für diesen Verwendungszweck ordentlichen Sohlbänke zu verbauen und muss diese nicht mit juristischen Tricks (Bezeichnung der Terrassentür als bodentiefes Fenster) umgehen.

 

Damit gibt es zwar eine fertige Lösung im Hause DFH, Massa möchte diese jedoch offenbar aus Kostengründen nicht verbauen. Der bisher sehr gute Eindruck zum eigentlichen Massa-Produkt nimmt hier das erste Mal deutlichen Schaden. Ein ganz klarer Negativ-Punkt für Massa Haus.

 

Wir wünschen hier definitiv eine Nachbesserung von Seiten Massa, damit diese Türen zur Terrasse auch gemäß Ihrer faktischen Bestimmung genutzt werden können.

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Mo

02

Apr

2012

Wir sind am Netz...

...oder besser gesagt an den Netzen. Denn von Donnerstag bis heute Nachmittag wurden die Hausanschlüsse durchgeführt und es fühlt sich richtig gut an, endlich an das Versorgungsnetz angeschlossen zu sein.

 

Neben Strom, Wasser und Abwasser wurde auch gleich der Anschlusspunkt der Telekom im Technikraum installiert. Der ebenfalls geplante Anschluss für Kabel Deutschland war dabei eine Sache für sich, da die Installationsfirma nur einen Techniker geschickt hatte, welcher ohne Hauseinführung mittels Kernbohrung nicht viel machen konnte. Immerhin hat er aber die offene Straße genutzt und zumindest gleich das Kabel angeschlossen, welches nun nur noch ins Haus geführt und drinnen mit einem Anschlusspunkt versehen werden muss.

 

Von unserer Seite müssen nun nur noch die Regenwasserrohre an das Abwassernetz angeschlossen werden, dann ist das Thema Abwasser erstmal erledigt.

 

In den letzten Tagen haben wir dann noch die Innendämmung (fast) fertig gestellt. Als kniffliges Eck stellte sich die Decke des hohen Treppenflurs heraus, welche ohne Hilfsmittel nicht zu erreichen ist. Wir planen hier ein Gerüst zu verwenden oder ein Podest zu bauen, um hier sicher arbeiten zu können. Ansonsten kann morgen der Bauleiter vorbei kommen, um die Dämmung soweit abzunehmen.

 

Außerdem haben wir im Zuge der Innendämmung den Dachboden gleich begehbar gemacht, damit wir die DG-Decke einfacher dämmen können. Auf Empfehlung des Bauleiters sowie meinem Bruder, welcher Dachdecker ist, haben wir hier auf OSB-Platten verzichtet und stattdessen Rauhspund-Bretter verlegt. Der Grund ist, dass OSB-Platten quasi als Dampfsperre fungieren und sich unter ungünstigen Umständen auf Dauer Feuchtigkeit darunter sammeln könnte, womit die Dämmung mit der Zeit geschädigt werden könnte. Bei den atmungsfähigen Rauhspundbretter bleibt ein solcher Effekt aus.

 

Als letzte Maßnahme am Wochenende wurde auch die Bodenplatte des Erkers noch von unten gedämmt, womit nun auch die Außendämmung offiziell fertig wäre. In den nächsten Tagen steht das Verlegen der Elektroleitungen auf dem Plan, welches wir in Eigenleistung durchführen werden.

 

Wir nutzen hier quasi ein Selbstbausystem eines Elektrikers, welcher uns das Material zur Verfügung stellt. Die Installation und Schaltung des Zählerschranks übernimmt dabei der Elektriker, alles andere wird nach seinen Vorgaben von uns durchgeführt. Außerdem installiert dieser auch die von mir gewünschten Homematic-Komponenten. Was aktuell leider noch nicht abgedeckt ist, ist der Bereich Sanitär, aber da sind wir zuversichtlich, in Kürze eine Lösung zu haben.

 

Morgen werden voraussichtlich die bestellten Rollläden für die Wintergartenelemente geliefert, welche wir dann spätestens zum Wochenende eingebaut haben wollen.

 

Leider war heute nun auch mein letzter Urlaubstag, ab morgen geht es wieder hauptberuflich weiter. Mal sehen, wie sich das dann alles unter einen Hut bringen lässt. Bisher sind wir sehr gut voran gekommen und hoffen sehr, dass wir dennoch das Tempo hoch halten können. Die Motivation ist noch da... autsch, der Muskelkater aber auch. ;)

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Mo

26

Mär

2012

Kratzige Zeiten

In den letzten vier Tagen haben wir mit Ausnahme vom Sonntag durchgehend gedämmt und haben große Fortschritte gemacht. Obwohl wir das Dämmen nur zu zweit bzw. zu dritt gemacht haben, ist in knapp drei Arbeitstagen das Erdgeschoss bis auf die Innenwände nahezu fertig (die Träger müssen noch gedämmt werden) und auch im Dachgeschoss warten nur noch die Dachschräge, die Kehlbalkendecke sowie der obere Giebelteil auf die Dämmwolle.

 

Sofern alles gut läuft, dürften wir spätestens übermorgen dann mit der Dämmung fertig sein. Ach ja, und es stimmt, was man über Dämmwolle sagt... ;-)

 

Am kommenden Donnerstag sollen dann auch endlich der Abwasserkanal gesetzt und die Hausanschlüsse durchgeführt werden. Der Wahnsinn; aber erstmal abwarten, ob das wirklich klappt.

 

 

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Do

22

Mär

2012

Der Ausbau kann beginnen

In den letzten beiden Tagen wurde das Material für den Innenausbau geliefert. Da wir das Material auf eigene Faust bestellt haben, hatte diese Lieferung nichts mehr mit Massa zu tun. Statt dann wie vereinbart vormittags zu kommen, kam die erste Lieferung allerdings erst gegen 19 Uhr (!!!), allerdings wohlweislich nur mit dem Dämmmaterial. Dieses haben wir dann in einer spätabendlichen Aktion innerhalb von etwa 2 Stunden noch ins Haus befördert und dort auf die Räumlichkeiten verteilt.

 

Gestern früh wurde dann der Rest, also das Beplankungsmaterial angeliefert. Auch wenn das dann auf den ersten Blick gar nicht nach so viel aussah (nur 8 halbhohe Paletten), waren wir dennoch den ganzen Tag bis abends damit beschäftigt, die vielen Gipsfaser- und Gipskartonwände ins Haus zu tragen. Inzwischen steht das Material im ganzen Haus und wartet darauf, verschafft zu werden.

 

Nachdem wir uns heute nach den gestrigen Strapazen etwas ausgeruht haben, geht es ab morgen mit vollem Elan ans Dämmen. Wir freuen uns darauf, endlich die Wände füllen zu können.

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So

18

Mär

2012

Quellmörteln

Da das Material für den Innenausbau (Dämmung, Beplankung usw.) nicht wie zugesagt bis letzten Freitag angeliefert wurde, sondern nun am nächsten Dienstag kommen soll, haben wir am Wochenende Zeit gehabt, die Wände zu untermörteln. Stellenweise haben wir zu viert auf dem Boden gesessen und die Außen- und Innenwände mit Quellmörtel in wenigen Stunden unterstopft.

 

Da wir einen recht großen Abstand zwischen Untergurt und Kellerdecke hatten (zw. 1 bis 1,5 cm), war diese Arbeit auch nicht ganz so aufwändig, allerdings haben wir dadurch recht viel Material, nämlich 150 kg Quellmörtel verarbeitet.

 

Außerdem habe ich mir den Spaß gemacht und bereits angefangen, außen die Aluminiumfensterbänke für die Kellerfenster anzubringen, auch wenn wohl noch eine kleine Weile vergehen wird, bis der Keller dort verputzt werden wird.

 

Unsere Hausanschlüsse lassen leider auch noch immer auf sich warten, da die Firma uns nun schon auf die dritte Woche vertröstet hat. Spätestens Ende kommender Woche soll ich dann einen Termin für übernächste Woche erhalten. Na, da bin ich ja mal gespannt, noch habe ich ja Urlaub. Schließlich muss ich ja auch noch die Abwasserrohre suchen, welche unter der Bodenplatte hervorkommen.

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Do

15

Mär

2012

Motoren eingebaut

Provisorisch verkabelter Jalousieschalter über den Baustrom als Einbauhilfe
Provisorisch verkabelter Jalousieschalter über den Baustrom als Einbauhilfe

Nachdem das Material für den Innenausbau leider immer noch nicht da ist, obwohl es bis spätestens Ende dieser Woche hätte kommen sollen, habe ich währenddessen schon einmal die Motoren für die zehn Rollläden eingebaut.

 

Dabei hatte ich zwei (selbst gewählte) Schwierigkeiten: ich habe mich irgendwie gesträubt, die Fermacell-Verkleidung bei den Rollladenkästen abzubauen, da diese von Massa fest vertackert und nicht zum Abbau gedacht sind. Also habe ich mich für den Einbau über die Revisionsöffnung entschieden. Und tatsächlich hat das auch geklappt, alle Motoren sind drin, wenngleich es dadurch ganz sicher deutlich enger zu ging. Aber es ist machbar.

 

Die zweite Schwierigkeit bestand darin, dass wir im Haus nur Baustrom haben, die Rollläden aber zum Montieren und Einstellen natürlich angeschlossen werden müssen. Hier habe ich mir dann einfach einen Jalousieschalter gekauft und diesen mit einem normalen Schuko-Stecker verkabelt. So konnte ich nach und nach die Motoren einbauen und einstellen.

 

Während ich mich an den Rollläden verweilt habe, hat sich mein Schwiegervater um den Rest der Dämmung gekümmert. Die letzten, oberen 20 Zentimeter sind durchaus eine richtige Fleißarbeit und zwei der vier Wände sind inzwischen fertig gestellt. Am Wochenende werden wir uns dann an das Untermörteln der Wände machen.

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Mo

12

Mär

2012

Rollläden und Motoren

Rollläden für die Eckverglasung bestellt
Rollläden für die Eckverglasung bestellt

Gestern haben wir für die beiden großen Wintergartenelemente Rollläden mit eingebauten Motoren bestellt, damit wir diese Fensterflächen bei Nacht und Abwesenheit entsprechend absichern können. Außerdem ist gerade bei großen Fensterflächen der Wärmeverlust besonders hoch, was sich bei den Wintergartenelementen trotz Dreifachverglasung ganz sicher bemerkbar machen wird, weshalb wir uns von den Rollläden in der kalten Jahreszeit eine zusätzliche Wärmedämmung versprechen.

 

Um die zehn anderen Rollläden an unserem Haus ebenfalls zu automatisieren, haben wir auch entsprechende Motoren mitbestellt, welche wir nach Erhalt dann auch selbst einbauen werden. Und da wir die drei Rollläden am Erker nicht einzeln hoch bzw. runterfahren wollen, haben wir hierfür auch im Hinblick auf die angedachte Homematic-Automation ein sogenanntes Trennrelais mitbestellt, damit die Rollläden am Erker gemeinsam auf Tastendruck öffnen bzw. schließen. Durch dieses Trennrelais benötigen wir dann auch nur einen Schaltaktor und nicht für jeden Rollladen ein eigenes, was uns bares Geld spart.

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Do

08

Mär

2012

Gerüst und Fenster

Ungefilterter Blick aufs Haus mit eingebautem Kellerfenster
Ungefilterter Blick aufs Haus mit eingebautem Kellerfenster

Nachdem mich unmittelbar nach dem Stelltermin eine Grippe erwischt hat, war die letzten Tage leider nicht allzu viel los. Dafür konnten wir einiges am Telefon klären und organisieren.

 

Inzwischen bin ich auch wieder fit und auch das größere Kellerfenster wurde nun eingebaut. Hier wäre es wohl ein klein wenig besser gewesen, das Fenster etwa einen halben Zentimeter kleiner zu bestellen, damit es beim Einbau weniger Probleme macht, aber jetzt ist es ja drin. Und wir haben dadurch etwa 70 cm² mehr Fensterfläche gewonnen... ;-)

 

Vorgestern wurde durch die Firma Hepp auch das Gerüst abgebaut, so dass wir nun einen ungefilterten Blick auf unser Häuschen haben. Es gefällt uns nun noch besser und wenn erstmal der finale Oberputz mit Anstrich drauf ist, sieht es von außen (bis auf den Keller) schon fast fertig aus. Das lassen wir aber erst machen, sobald wir die Rollläden für die Wintergartenelemente eingebaut haben. Hier warten wir aktuell auch noch auf die Farbmuster der Rollläden, um auch die richtigen bestellen zu können.

 

Morgen und ggf. übermorgen geht es dann an die Dämmung des restlichen Kellers, damit wir baldmöglichst mit dem Unterstopfen der Wände mit Mörtel anfangen können. Die geplanten Termine haben wir auch mehr oder weniger wahrnehmen können.

 

So haben wir bisher den richtigen Treppenbauer noch nicht finden können und waren auch etwas überrascht, dass uns bisher keiner eine Wangentreppe vor Estrich einbauen wollte (offenbar wegen irgendwelchen Feuchtigkeitsproblemen), während Massa diese Treppen aber durchaus vor dem Estrich einbauen lässt. Für den Moment haben wir daher den Kellerabgang recht künstlerisch abgesichert, damit uns da bloß keiner abstürzt, wer weiß, wie lange wir jetzt keine Treppe haben werden.

 

Mit Elektrikern haben wir jetzt auch gesprochen und wir hoffen, dass wir bis Ende der Woche alle Angebote vorliegen haben, um uns entscheiden zu können. Sofern alles klappt, wollen wir hier nämlich auch eine Hausautomation auf Basis der Homematic umsetzen. Aus Kostengründen jedoch erstmal nur die Grundinstallation, welche zum jetzigen Zeitpunkt noch am kostengünstigsten durchgeführt werden kann, um dann später Stück für Stück nachrüsten zu können.

 

Eine besondere Tortur hatten wir mal wieder mit dem Architekten. Knapp vier Wochen hat es gedauert, von ihm eine Anpassung des Entwässerungsantrags zu erhalten. Wobei uns die Dauer jetzt erstmal gar nicht so sehr ärgert, als viel mehr die Tatsache, dass wir in den vier Wochen nicht ein einziges Mal "unseren" Architekten erreicht haben. Entweder war dort besetzt oder er war im Kundengespräch. Mehrere Rückrufbitten wurden nicht eingehalten und erst nach eindringlichem Nerven an der Zentrale haben wir gestern vorab per E-Mail den neuen Entwässerungsantrag erhalten. So etwas muss eigentlich echt nicht sein.

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Fr

02

Mär

2012

Termine über Termine

Nachdem unser Haus nun seit ein paar Tagen steht und wir noch immer total ergriffen davon sind, wollen dennoch die anstehenden Arbeiten organisiert werden. Ganz besonders dringend müssen hierbei nun die Gewerke Elektro und Sanitär auf den Weg gebracht werden. Am Samstag haben wir diesbezüglich bereits drei Termine mit Handwerkern, welche sich das Objekt anschauen wollen.

 

Außerdem haben wir auch mit einem Treppenbauer einen Termin vereinbart, da wir diese ja auch noch brauchen. Das selbst bestellte Material für den Innenausbau kommt vermutlich erst am 14. März. Allerdings können in der Zeit davor ggf. erste Installationsarbeiten durchgeführt werden.

 

Draußen müssen noch die Hausanschlüsse sowie der Abwasserschacht hergestellt werden. Dies geht jedoch erst, wenn das Gerüst abgebaut wurde, weshalb wir hier jetzt auch jeden Tag drauf warten. Außerdem muss die Terrasse hinten noch angefüllt und nach Erstellen des Abwasserschachtes die Regenrinne sowie die bisher noch nicht gefundenen Abwasserrohre daran angeschlossen werden.

 

Ursprünglich wollten wir das anfallende Niederschlagswasser versickern lassen, da der Boden jedoch nicht so ohne weiteres dafür geeignet ist, werden wir jetzt mal bis auf Weiteres das Niederschlagswasser einleiten. Dafür muss jedoch der Entwässerungsantrag geändert werden. Hier warten wir nun auch schon wieder seit drei Wochen auf eine Reaktion vom Architekten, aber wir bleiben dran.

 

Wenn alles klappt, soll morgen dann auch noch das bestellte Fenster eingebaut werden. Außerdem muss noch der Rest des Kellers fertig gedämmt werden. Also ich würde sagen, wir haben einiges zu tun und zu organisieren. Sehr schön, es ist Bewegung in der Sache, so haben wir es am Liebsten... :-) 

 

Von der Hausqualität sind wir übrigens begeistert, es gibt zwar an einigen Stellen ein paar merkwürdige Auffälligkeiten wie am Balken vorbeigeschossene Nägel, welche im Fermacell stecken und beim Dämmen aufgerissene Hände versprechen, aber im Großen und Ganzen macht das Objekt von der Verarbeitung her einen guten Eindruck, was auch ein Zimmermann aus unserer Familie zu würdigen wusste.

 

Gestern war übrigens auch noch einmal jemand kurzfristig von der Firma Hepp da, welcher die Stöße und Fugen an der Fassade verputzt hat.

 

Ansonsten, war es das fürs Erste. Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass wir total glücklich sind, dass alles so gut geklappt hat?! ;-)

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Mi

29

Feb

2012

Das Haus steht *Update*

Nach zwei stressigen Tagen war es endlich soweit, unser Haus steht. Es ist einfach überwältigend, wenn das Haus aus der Vorstellung Stück für Stück Realität wird. Wir sind sehr begeistert und freuen uns, einen riesigen Schritt weiter zu sein. Besonderen Dank gilt hier auch dem schönen Wetter, welches zwar etwas kühl und anfangs neblig um die Ecke kam, dafür aber danach mit viel Sonnenschein und ohne Regen.

 

Angefangen hat der 1. Stelltag für meinen Schwiegervater und mich bereits um fünf Uhr, als wir die Schilder für die Straßensperrung aufgestellt haben. Da es sich bei uns in der schmalen Straße um eine Vollsperrung handelte, mussten wir natürlich auch eine Umleitung einrichten, aber darin hatten wir inzwischen Übung.

 

Als wir am Grundstück vorbeifuhren, stand zu unserer Überraschung bereits der Kran da. Wir also die Schilder aufgestellt und direkt wieder zurück zum Grundstück, damit wir ja nichts verpassen. Dort habe ich dann auch gleich als erstes meine Kamera aufgestellt, um das Ereignis filmen zu können. Ob meine Aufnahmen erfolgreich waren, werde ich aber erst in den nächsten Tagen sehen, da 12 Stunden Videomaterial von einer Kassette eine Weile braucht, bis ich es auf dem Computer habe.

 

Um halb sechs kam dann die Firma Hepp, um mit dem Gerüstbau anzufangen und eine halbe Stunde später fuhr auch schon der erste der beiden Massa-Lkws mit unserem Haus an. Wenige Minuten später war dann auch schon der Massa-Aufbautrupp im massagrünen Fahrzeug angekommen.

 

Nachdem sich alle Beteiligten abgesprochen und koordiniert hatten, ging es dann ab etwa sieben Uhr los. Der erste Kraneinsatz bestand zunächst darin, das Arbeitsmaterial vom Lkw auf die Kellerdecke zu stellen. Aber direkt danach ging es dann auch schon richtig los, die Abdeckfolie wurde vom Lkw mit dem Kran abgehoben und darunter kamen Wände, Fenster und Dachschrägen zum Vorschein, überall mit unserem Namen drauf.

 

Nachdem ich diese riesige Plane gesehen habe, habe ich kurz geschluckt, weil ich daran dachte, was andere Bauherren berichteten, nämlich dass der beim Hausaufbau anfallende Abfall bauseits entsorgt werden muss. Allerdings war die kurze Sorge unbegründet, da die Plane am Ende wieder eingepackt wurde. Aber ich will an dieser Stelle keine falsche Hoffnung verbreiten, es ist am Ende noch genug zum Entsorgen übrig geblieben.

 

Als dann die ersten Wandelemente an ihren Platz gestellt wurden und das Erdgeschoss langsam seine Form angenommen hatte, war dies ein richtig tolles Gefühl. Irgendwie ging das Erdgeschoss auch recht flott, bis dann die vielen Arbeiten im Innern mit dem Erstellen der Erdgeschossdecke zumindest fürs Auge erstmal nicht mehr viel Spannendes bot. Nebenbei baute auch die Firma Hepp das Gerüst immer weiter auf.

 

Am Nachmittag ging es dann mit dem Dachgeschoss weiter und auch da ging es recht fix voran. Die Wände und der Kniestock standen recht schnell, die Kehlbalkendecke wurde am Boden zusammenmontiert und dann am Stück draufgesetzt. Knifflig schien am Ende der Einbau des letzten Giebelelementes zu sein, da die bereits fixierte Firstpfette irgendwie in das dafür vorgesehene Loch eingefädelt werden musste. Da stockte einigen Zuschauern kurz der Atem, als das Gerüst mehrmals bedrohlich zu Schwanken schien. Und dabei war es bei uns windstill, wie schwierig ist dies wohl erst, bei Wind und Regen. Zum Schluss wurden vom Kran noch die Sparren aufgesetzt, womit sich der erste Stelltag und auch der Kraneinsatz dem Ende näherte.

 

Es war richtig beeindruckend, zum ersten Mal das eigene Haus mit allen Wänden vor sich stehen zu sehen. Da wir ja auf Bitten des Bauleiters das Richtfest (offenbar auch zum Leidwesen des Bautrupps) erst am zweiten Stelltag feiern "durften", haben wir zumindest mit dem Bautrupp noch gemütlich ein Feierabendbierchen getrunken und uns ein wenig unterhalten. Ebenso wie bei Glatthaar kann man auch hier mit gutem Gewissen sagen, dass der Bautrupp von Massa sehr nett war. Es kommt übrigens immer gut an, wenn man eine Kanne frischen Kaffee und Frühstück an die Baustelle bringt, denn die Jungs können nichts für den Ärger, den man evtl. mit Verkäufer, Architekt und/oder Massa hatte.

 

Der zweite Tag ging für uns nicht mehr ganz so früh los und als wir an die Baustelle kamen, war der Bautrupp schon wieder fleißig am Arbeiten. Die Lattung für die Dachziegel wurde gerade gemacht. Danach folgte natürlich die gesamte Dacheindeckung, die Montage des Dachkanals und natürlich am Ende die Einstellarbeiten an den Fenstern und der Haustür.

 

Gegen 14 Uhr hatten wir dann die Hausübergabe und alles, was zu dem Zeitpunkt noch unfertig war oder aufgefallen ist, wurde in das Protokoll übertragen. Da wir aber bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu viel Zeit im Haus verbracht haben, geschweige denn alles ausprobiert, fühlt man sich hier schon etwas überrumpelt.

 

Anschließend haben wir unser Richtfest vorbereitet und den Abschluss dieser aufregenden Phase gebührend gefeiert. Schade war, dass unser Verkäufer trotz Einladung nicht gekommen ist und auch nicht abgesagt hat. Sei's drum, ab jetzt liegen alle folgenden Gewerke allein in unseren Händen und wir sind schon ganz gespannt, wie wir das Kind schaukeln werden.

 

Schwierigkeiten gab es bei der Montage eigentlich kaum, die vordere Giebelwand hatte irgendein Problem, weshalb hier die Dämmung entfernt und ein Stück Fermacell neu eingesetzt wurde. Außerdem haben wir bei der Kontrolle im Haus festgestellt, dass ein Fenster sich nur mit einem leichten Knacken öffnen lässt. An einer anderen Stelle haben wir das Gefühl, dass das Anschlusselement für die Dampfsperre nicht sauber verlegt wurde, das müssen wir aber erst noch mit dem Bauleiter klären.

 

Weitere Bilder folgen morgen in der Galerie...

 

Update: In der Galerie gibt es nun Bilder und ein kurzes Video vom fliegenden Balkon.

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Sa

25

Feb

2012

Endspurt

Zumindest der vorläufige Endspurt steht uns nun bevor. Die Baugrube wurde gestern noch fertig aufgefüllt, dann haben wir heute eine behelfsmäßige Eingangstreppe aus Paletten gebaut und außerdem noch den Keller vom Wasser befreit. Je nachdem wie sich das Wetter bis morgen entwickeln wird, werden wir die Plane vielleicht bereits am morgigen Abend vom Keller nehmen, damit wir nicht am Montag in aller Früh im Dunkeln auf dem Keller rummarschieren müssen.

 

Leider sieht im Moment das Wetter für den Montag etwas verregnet aus, was aber nicht so schlimm ist. Nur würde dann aus dem Filmen nichts werden, wenn es zu arg regnen sollte. Schauen wir einfach mal.

 

Inzwischen steigt auch die Aufregung immer mehr und wir freuen uns jetzt darauf, endlich unser Haus in Empfang zu nehmen. Morgen werden wir uns noch einmal einen möglichst ruhigen Tag gönnen, bevor dann nach dem Haus stellen die anstrengende Phase des Innenausbaus beginnt.

 

An dieser Stelle möchte ich mal noch eine kleine Geschichte zur allgemeinen Erheiterung erzählen, auf welche Weise die Nerven eines Bauherrn - besser gesagt meine - so auf die Probe gestellt werden können:

 

Ende Dezember rief mich mein Schwiegervater im Büro an und teilte mir mit, dass mit dem Keller offenbar etwas nicht stimmen könnte. Auf Nachfrage, wie er das meinte, erzählte er, dass derzeit in der Baugrube Wasser steht, was ja - weiß der Allmächtige - nichts Ungewöhnliches war. Auffällig war vielmehr, dass auf der linken Seite die Bodenplatte oberhalb des Wasserspiegels war, während auf der rechten Seite die Bodenplatte darunter lag.

 

Nachdem mir hier sofort alle Sünden durch den Kopf gingen und ich schon die schlimmsten Vorahnungen hatte, dass vielleicht bei der Tiefgründung etwas schiefgegangen sein könnte, musste ich sofort zur Baustelle fahren und mich selbst davon überzeugen. Und tatsächlich, hier stimmte etwas anscheinend nicht.

 

Wir haben dann das Wasser ein wenig abgepumpt, um die Oberkante der Bodenplatte komplett in Augenschein nehmen zu können. Anschließend haben wir gemessen und festgestellt, dass die Kante links außen der Bodenplatte sechs Zentimeter aus dem Wasser stand, während die Kante rechts außen lediglich zwei Zentimeter über dem abgesenkten Wasserspiegel stand.

 

Mit der Wasserwaage konnten wir jedoch keine Unstimmigkeiten feststellen, also dass der Keller in irgendeiner Weise schief stehen könnte. Natürlich war auch der Bauleiter von Glatthaar nicht sofort zu erreichen, so dass wir hier erstmal ratlos vor dem Keller standen. Irgendwie waren wir uns auch nicht sicher, wie es sein könnte, dass sich nach genauer Überlegung sieben der zehn Brunnenringen gesenkt haben sollen, um diese augenscheinliche Schieflage erzeugen zu können.

 

Auch der Bauleiter war etwas ratlos, nachdem er dann zurückgerufen hatte, versprach aber, es mit dem Bautrupp unverzüglich zu klären, welche natürlich zwischen den Jahren Urlaub hatten. Wenige Tage voller Ungewissheit ob einer möglichen Schieflage des Kellers später kam dann von ihm der entwarnende Anruf, dass sich die aufkeimende Panik überhaupt gar nicht gelohnt hatte.

 

Denn laut dem Bautrupp war einer der Brunnenringe, und zwar genau jener links außen, zu hoch und deshalb musste, um die Betonüberdeckung für das verbaute Stahl zu erreichen, die Bodenplatte an dieser Stelle etwas höher werden. Beim Aufbau des Kellers wurde dann die zu hohe Kellerwand an dieser Stelle entsprechend in der Länge gekürzt.

 

Und tatsächlich erinnerte ich mich genau in dem Moment daran, dass der Bautrupp wie verrückt an einer Wand rumgeflext hat und mich komplett in Betonstaub einhüllte, während ich noch mit dem Graben für die Stützen des Erkers beschäftigt war.

 

Also war die ganze Aufregung umsonst und mein Nervenkostüm um einen Flicken reicher.

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Do

23

Feb

2012

Halleluja...

(Fast) Aufgefüllte Baugrube
(Fast) Aufgefüllte Baugrube

...es ist vollbracht. Ok, fast vollbracht, ein bisschen fehlt noch, aber was sollen wir sagen, endlich ging es wieder einen großen Schritt voran und die Baugrube ist so gut wie aufgefüllt. Kaum zu glauben, wie man sich über ein paar bewegte Erdmassen so freuen kann, aber doch ja, wir tun es. :)

 

Denn bis heute morgen 10 Uhr war tatsächlich noch unklar, ob es überhaupt wie geplant heute klappt. Vorsichtshalber hatten wir gestern bei einem Baumaschinenenverleih als Plan B auch einen Mini-Bagger reserviert, den wir dann aber letztlich doch nicht benötigten (puuh).

 

Zusätzlich waren wir auch noch gleich beim Bauhof und haben dort unseren Anhänger abgestellt, der morgen beladen wird und ab acht Uhr mit allen benötigten Schildern für die Straßensperrung abgeholt werden kann. Was für ein Service, irgendwie "flutscht" es grade richtig.

 

Was dafür aber noch schiefging: Bevor die Baugrube aufgefüllt wurde, wollte ich noch die beiden Abwasserrohe verbinden, welche aufgrund der Brunnengründung nicht unter der Bodenplatte verbunden werden konnten. Also habe ich da aufgegraben, wo das Rohr Nr. 1 sein sollte, hab aber nichts gefunden. Da ich aber den Bagger nicht aufhalten wollte und wir da dann eh wieder für die Hausanschlüsse aufmachen müssen, habe ich es dabei belassen. Dennoch frage ich mich, wo das Rohr nur sein kann.

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So

19

Feb

2012

Heiße Phase

Noppenbahn am Keller
Noppenbahn am Keller

Zuerst einmal die gute Nachricht: wir haben (mal wieder) jemanden gefunden, der uns die Baugrube wieder verfüllt. Da die Arbeiten aber erst am kommenden Donnerstag stattfinden werden, wird die heiße Phase kurz vor dem Stelltermin noch heißer als ohnehin schon.

 

Es gibt jetzt praktisch keinen Spielraum mehr, jetzt darf wirklich nichts mehr schief gehen, sonst wird es superkritisch mit dem Haus stellen. Bis dahin heißt es nun nur noch acht Mal schlafen und wir merken, wie sich die Aufregung immer mehr in den Vordergrund rückt.

 

Gestern waren wir dann mal wieder fleißig und haben den Rest der Noppenbahn aufgestellt, so dass der Keller jetzt rundherum eingepackt ist. Das hatten wir bisher zurückgehalten, weil wir hofften, dass die Hausanschlüsse noch durchgeführt werden können. Doch leider wird das mit den Hausanschlüssen vor dem Stelltermin nichts mehr, da sich durch den strengen Frost viele Termine verschoben haben. Also füllen wir jetzt zu.

 

Wir sind da jetzt ohnehin gespannt, wie das genau weitergeht, zumal wir noch nicht genau wissen, wie lange dann das Gerüst stehen bleiben wird und wie hoch die Mehrkosten für den erhöhten Gerüstbedarf sein werden. Massa erwähnt bereits in der Bau-Leistungsbeschreibung Mehrkosten, wenn zum Beispiel durch einen weit aus dem Boden ragenden Keller oder bei Hanglage mehr Gerüst benötigt wird. Hier wäre es natürlich schön, wenn Massa nach all den kleinen Schwierigkeiten nicht ganz so kleinlich ist.

 

Von alledem abgesehen wurde diese Woche auch das bestellte Kellerfenster geliefert. Wir werden aber mit dem Einbau warten, bis das Haus geliefert wurde. Anschließend werden wir unseren bisherigen "Haupteingang" in den Keller auf Dauer mit diesem Fenster verschließen.

 

Die letzten Tage haben wir dann mal wieder ständig in Baumärkten, Küchenfachgeschäften und Möbelhäusern verbracht, da wir ja auch unbedingt noch eine Küche brauchen.

 

Wenn in den nächsten wenigen Wochen die Baugrube aufgefüllt, der Boden einigermaßen geglättet, das Haus auf- und das Kellerfenster eingebaut sein wird, wird uns nur noch wenig an die vielen Strapazen der letzten Monate erinnern. Ja, wir freuen uns drauf... und natürlich auch auf das Richtfest, welches wir jetzt übrigens definitiv am zweiten Stelltag machen werden.

 

Nachtrag: Und um die allgemeine Spannung noch ein wenig zu erhöhen, haben wir jetzt mal noch einen Countdown auf der Startseite ergänzt.

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So

12

Feb

2012

Mäuse melken

Gedanken eines Bauherren
Gedanken eines Bauherren

Nachdem unsere Petition offenbar zumindest bewirkt hat, dass die frostigen Temperaturen ein Ende haben, haben wir nun das nächste Prob... wir meinen natürlich die nächste Herausforderung vor uns:

 

Ab nächste Woche würden die Temperaturen prinzipiell Erdarbeiten erlauben (den Schnee mal kurz ignoriert), aber nun fällt doch tatsächlich unser Baggerfahrer die nächsten zwei Wochen durchgehend aus, womit das Verfüllen der Baugrube erneut auf der Kippe steht. Es ist zum ... AAAAAHHH..... $&*#!

 

Jetzt müssen wir auf die Schnelle jemanden finden, der uns innerhalb von 14 Tagen die Baugrube wieder verfüllt. Na ja, was soll's, darin haben wir ja inzwischen schon Übung.

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Mo

06

Feb

2012

Stillstand

Gerne würde ich heute von unseren gewaltigen Fortschritten berichten, aber leider hat sich in den letzten Tagen überhaupt gar nichts getan. Die derzeitige Wetterlage erlaubt leider keine Erdarbeiten, wie wir es geplant hatten und so ist weiterhin abwarten angesagt.

 

Das Problem ist, dass wir bis zum Stelltermin die Baugrube verfüllt haben müssen, was aber bei diesen Temperaturen derzeit einfach nicht möglich ist. Außerdem ist auch mit dem Verlegen der Hausanschlussleitungen sowie des Abwasserschachts derzeit nicht zu rechnen.

 

Zumindest hat sich die Firma gemeldet, welche für Kabel Deutschland die Hausanschlüsse vornimmt. Offenbar hat Kabel Deutschland die Vertragsstreichungen anstandslos akzeptiert, da wir uns nun dann nur noch melden sollen, sobald von uns das Leerrohr verlegt wurde.

 

Außerdem ist es fraglich, ob wir überhaupt ein Richtfest feiern können, so wie wir es geplant hatten. Sollte es so kalt bleiben, wird das nicht unbedingt ein Spaß werden. Unser Bauleiter hat uns davon abgesehen auch schon gebeten, das Richtfest doch lieber erst am zweiten Stelltag zu feiern, damit die Truppe besser arbeiten kann.

 

Jetzt hoffen wir erstmal, dass sich die Temperaturen im Laufe der nächsten zwei Wochen zumindest tagsüber wieder dauerhaft über Null Grad bewegen, damit wir uns an die Erdarbeiten wagen und alles für den Stelltermin vorbereiten können.

 

Also wir können wahrlich sagen, das Wetter war bisher bei unserem Bauvorhaben mit all seinen Kapriolen ein ständiger Begleiter: viel zu trockener, aber für uns leider kaum nutzbarer November, dann ein durch und durch nasser Dezember mit Stürmen bis in den Januar hinein und nun ein Kälteeinbruch im Februar mit Temperaturen bis zu minus 18 Grad, wo wohl die meisten schon dachten, der Winter wäre bereits vorbei (wir übrigens auch). Ganz ehrlich? Uns reicht's, wir wollen jetzt endlich den Sommer wieder haben und werden daher umgehend bei Petrus eine Petition einreichen.......

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Di

31

Jan

2012

Baugrube verfüllen

Provisorisch abgestützte Noppenbahn
Provisorisch abgestützte Noppenbahn

Am Wochenende haben wir mit den ersten Vorarbeiten zum Verfüllen der Baugrube angefangen. So haben wir an drei Kellerwänden, die bereits angefüllt werden können, die Noppenbahn angebracht und unten mit ein paar Schaufeln angefüttert. Vorne lassen wir derzeit noch offen, bis die Hausanschlüsse hergestellt wurden.

 

In den nächsten vier Wochen muss unbedingt die Baugrube verfüllt werden, damit das bis zum Stelltermin keine Probleme macht. Um das Ganze etwas aufregender zu gestalten, haben wir bis auf Weiteres sibirische Kälte bestellt, die uns ab morgen in den nächsten Tagen mit bis zu -15° C die Arbeit versüßen wird.

 

Als besonderes Schmankerl gab es bereits heute schon eine schöne weiße Schneedecke auf unserem Grundstück und natürlich drum herum. Wir haben uns kurz gefragt, ob Schnee ein geeignetes Verfüllmaterial für die Baugrube wäre, haben es aber dann doch wieder verworfen. ;-)

 

Aktuell haben wir noch 26 Tage und wir hoffen, dass bis zum Tag X alles ohne größere Probleme erledigt werden kann. In den nächsten Tagen werden wir uns die Situation mal gemeinsam mit unserem Baggerspezialisten anschauen.

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Fr

27

Jan

2012

Stelltermin!!!

Wow, endlich ist es soweit, wir haben gestern unseren Stelltermin bekommen. Das fühlte sich nach all der Warterei fast so an, als hätte Massa schon direkt per Post das Haus mitgeliefert. Sofern nichts dazwischen kommt und die Witterung mitspielt, werden wir nun also in genau einem Monat am

 

Montag, 27.02.2012 und Dienstag, 28.02.2012

 

unser Haus geliefert und aufgestellt bekommen.

 

Mit dem Schreiben wurden noch ein paar wichtige Hinweise geliefert, um die wir uns kümmern sollen, wie Verfüllen der Baugrube, eis- und schneefreie Kellerdecke, freie Arbeitsfläche rund um den Keller und einen absturzsicher abgedeckten Kellerabgang. Außerdem noch die Ausbauanleitung auf CD und für jene, die Pakete von Massa gekauft haben, entsprechende Zusatzinformationen, welche für uns aber keine Rolle spielen.

 

Was steht jetzt also noch an?

 

Die Straßensperre muss beantragt und die Baugrube nun irgendwie bis zum Termin verfüllt werden, was ich gerne an einem der kommenden Wochenenden machen würde, um meinen Urlaub etwas aufzusparen. Da hat aber auch das Wetter noch ein Wörtchen mitzureden. Außerdem muss - gaaanz wichtig - das Richtfest geplant werden.

 

Endlich geht es wieder voran, wir freuen uns riesig auf unser Häuschen...

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Mo

23

Jan

2012

Antrag Kabel Deutschland

Am Wochenende haben wir endlich unseren Antrag für den Kabelhausanschluss erhalten, welchen wir derzeit in Bezug auf den Internetanschluss bevorzugen, da dieser zumindest im Moment deutlich schneller ist als das DSL der Telekom.

 

Der Hausanschluss soll ohne Graben 349,- Euro kosten, womit wir mit etwas Wohlwollem einverstanden sind. Was uns jedoch überrascht hat, war die Klausel (sinngemäß), dass der genannte Preis für den Hausanschluss den Abschluss eines Kabelanschlusses verlangt. Sollten wir uns demnach nicht für einen Kabelanschluss entscheiden, würden Kosten in nicht angegebener Höhe auf uns zukommen. So etwas unterschreiben wir natürlich nicht.

 

Nach einem Anruf bei der Hotline konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden. Die Klauseln sind seit einigen Monaten hinfällig, aber im Antrag noch nicht geändert. Mit freundlicher Genehmigung haben wir nun die Passagen im Antrag gestrichen und schicken diesen heute noch raus. Mal sehen, was zurück kommt.

 

Die restlichen Hausanschlüsse sind ebenfalls soweit alle geklärt und werden voraussichtlich innerhalb der nächsten vier Wochen abgearbeitet. Für den Kabelhausanschluss werden wir da dann ein Leerrohr mit verlegen, damit wir den Graben nicht offen halten müssen. Wer weiß, wann das durchgeführt, bei einem angegebenen Vorlauf von 12 Wochen...

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Sa

21

Jan

2012

Erder verlegt

Wieder ein kleiner Fortschritt: bei leichtem Sprühregen haben wir heute den Ringerder verlegt und auch gleich etwas eingegraben. Die 60 Kilo Edelstahl haben sich leider als nicht ganz so kooperativ heraus gestellt und waren beim Verlegen doch recht sperrig, aber letztlich haben wir ohne größere Verluste gesiegt. Wir haben nun noch etwa 24 Meter sowie einen Kreuzverbinder übrig, die wir wieder verkaufen werden.

 

Jetzt hoffen wir einfach noch auf ein einigermaßen trockenes Wochenende in den nächsten vier Wochen, damit wir die Baugrube ordnungsgemäß verfüllen können, bevor das Haus kommt.

 

Heute ist übrigens auch unsere neue Kamera gekommen, also werden wir ab jetzt wieder mehr Bilder machen können, auch wenn ich dieses Mal besser auf sie aufpassen muss, sonst gibt es Ärger mit der Hausherrin.

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Di

17

Jan

2012

Gute Aussichten

Nachdem wir gestern erneut bei unserer Kundenbetreuerin angerufen hatten und noch immer keinen Termin für das Haus sondern lediglich die KW 9 oder 10 als möglichen Stelltermin genannt bekamen, waren wir ziemlich verärgert über Massa.

 

Wir müssen endlich unseren Urlaub planen und auch sonst klingt es nicht so pralle, wenn man so sehnlichst auf das Haus wartet, seit Monaten Bereitstellungszinsen bezahlt und dann nur unverbindliche Aussagen bekommt. Das drückt schon sehr auf die Stimmung.

 

Wir haben uns daher heute kurzfristig entschieden, den netten Massa-Kommentator aus unserem Bautagebuch anzuschreiben und ihn darum gebeten, dies noch einmal mit den Verantwortlichen im Haus zu klären und was will ich sagen, schnelle Rückantwort und gute Nachricht.

 

Wir haben jetzt zumindest die Kalenderwoche verbindlich genannt bekommen. Es ist zwar nicht so früh, wie wir es uns erhofft hatten (dauert ja schließlich schon lange genug), aber dennoch können wir jetzt erstmal mit der KW 9 leben, das heißt, unser Haus kommt irgendwann zwischen dem 27.02. und dem 02.03.2012. Den genauen Termin sollen wir spätestens Mitte nächster Woche erhalten, womit wir wenigstens wieder etwas besänftigt sind und unseren Urlaub einreichen können.

 

Was war noch: gestern haben wir die Dämmung am Keller fertig gestellt und müssen nur noch an einigen wenigen Stellen die Spalten nacharbeiten. Sobald dann der Erder verlegt ist, was wir spätestens am Wochenende machen werden, können wir uns ans Auffüllen der ungeliebten Baugrube machen, womit sich ein über alle Maßen nasses und schlammiges Kapitel endlich dem vorläufigen Ende nähert (da freuen wir uns echt drauf).

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So

15

Jan

2012

Ende der Funkpause

Seit dem letzten Eintrag hat sich bei uns bis vorgestern erstaunlich wenig getan. Das Wetter wollte einfach nicht mitspielen und auch sonst war irgendwie nichts los. Das sollte sich aber gegen Mitte der Woche ändern, als absehbar war, dass dieses Wochenende gutes Wetter angesagt ist.

 

Also habe ich für letzten Freitag Urlaub eingetragen und mir einiges fürs Wochenende vorgenommen. Die Sockeldämmung muss fertig gestellt werden, außerdem natürlich der Rest der Dämmung, der Erder muss verlegt werden und wir mussten jetzt dringend irgend etwas mit der Baugrube machen, weil man da inzwischen keinen Meter mehr laufen konnte, ohne Gummistiefelhoch einzusinken. Hierzu haben wir uns nun etwa 35 Tonnen Verfüllmaterial vorab liefern lassen, um den Boden abzumagern und wieder begehbar zu machen.

 

Am Freitag haben wir dann erstmal mit dem Wichtigsten angefangen, nämlich den herrlichen Sonnenschein genossen und mal wieder eine ordentliche Portion Vitamin D getankt. ;-)

 

Anschließend haben wir die Sockeldämmung befestigt und angefangen das Verfüllmaterial in der Baugrube einzubringen. Das haben wir dann am Samstag fortgesetzt und hat doch ganz schön lange gedauert. Eigentlich wollten wir da auch parallel die Dämmung weitermachen, was jedoch daran scheiterte, dass mein Bruder krankheitsbedingt ausgefallen ist. Ganz fertig sind wir mit dem Anfüllen der Baugrubensohle auch nicht geworden, womit auch der Erder noch ein paar Tage warten muss.

 

Allerdings sieht die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht mehr so prickelnd aus (es wird kälter), so dass ich mich heute morgen kurzfristig dazu entschlossen habe, am Sonntag zu sündigen und mit meinem Schwiegervater die Dämmung nun doch noch weiter zu machen, bevor es dafür zu kalt ist. Wir sind auch gut voran gekommen und müssen nur noch ein paar Meter machen, bis wir die Baugrube wieder auffüllen können. Den Rest können wir dann sowieso erst fertig machen, wenn Massa irgendwann einmal in diesem Jahrtausend das Haus liefert.

 

Das ist übrigens auch so etwas und eine große Enttäuschung bisher: wir haben noch immer keinen Stelltermin, unsere Kundenbetreuerin antwortet nicht mehr und das Schreiben an die Zentrale hat ebenfalls nichts gebracht. Jetzt hoffen wir mal vage, dass kommende Woche unser Termin kommt, zumal inzwischen alle anderen, die wir kennen und einen ähnlichen Baufortschritt haben wie wir, ihren Termin schon haben.

 

Was wir inzwischen richtig vermissen ist eine kleine Kamera, um den weiteren Baufortschritt dokumentieren und auch das Bautagebuch etwas anreichern zu können, nachdem meine andere die erste Bauphase aufgrund meiner Unachtsamkeit leider nicht überstanden hat. Wir werden die nächsten Tage mal nach einem passenden Modell schauen. Wenn jemand eine gute Kompaktkamera empfehlen kann, welche einen ordentlichen Weitwinkel und gute Bildqualität bietet, wir sind für Hinweise dankbar.

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Sa

07

Jan

2012

Hausbesuch

Gestern hatte ich die tolle Gelegenheit, Bauherren in Baden-Württemberg zu besuchen, mit welchen wir bereits seit einiger Zeit in Kontakt stehen. Anfang Dezember haben sie ihr Haus vom Typ Classic 2 (eine Stufe größer als unseres) von Massa auf eine Bodenplatte geliefert bekommen und stecken noch mitten im Ausbau. In den vergangenen vier Wochen sind sie mit viel Eigenleistung schon recht weit gekommen, haben die Dämmung nahezu abgeschlossen und auch die erste Beplankung mit den Fermacell-Platten (Gipsfaser) ist fast fertig. Die Elektroinstallation wurde vom Massa-Elektriker direkt nach dem Stelltermin weitestgehend durchgeführt.

 

Der Besuch hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt und war auch sehr interessant. Wie ich es mir erhofft hatte, habe ich auch den ein oder anderen Tipp mitgenommen. Euch beiden, Martin und Silvana, nochmals vielen Dank, weiterhin ganz viel Erfolg und ein gutes Vorankommen.

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Do

05

Jan

2012

Ruhe vor dem Sturm

Zunächst mal allen Lesern ein frohes Neues Jahr. Wir sind gut reingerutscht, nur eine Grippe hat uns bis zuletzt ganz schön im Griff gehabt. Die ist aber im Begriff, den Kampf gegen die moderne Medizin zu verlieren, weshalb wir guten Mutes voranschreiten und uns auf die nächsten Schritte freuen.

 

Von Massa haben wir noch immer nichts zum Thema Stelltermin gehört, bekamen aber den Tipp, mal der Zentrale auf den Zahn zu fühlen. Ob's hilft? Hm, das wissen wir erst, wenn wir Antwort auf unsere E-Mail bekommen... ;-)

 

Gestern bekamen wir auch einen Anruf, dass das restliche Material für die Kellerdämmung nächste Woche Mittwoch angeliefert wird. Passt prima, da hat der Schwiegervater noch frei und kann sie entgegen nehmen. Mit ein bisschen Glück ist das Wetter Ende nächster Woche auch wieder besser und wir können uns weiter an der Dämmung versuchen (wozu ein milder Winter alles gut sein kann).

 

Und wenn wir schon beim Wetter sind: die immer wieder durchziehenden Sturmtiefs machen uns ganz hibbelig, weil wir permanent befürchten, dass sich unsere Plane verselbständigen könnte. Bisher hat sie sehr gut gehoben, aber zwei Ösen sind bereits den Windmassen zum Opfer gefallen.

 

Ansonsten ist es derzeit erwartungsgemäß ruhig. Zumindest was von außen kommt. Denn sofern es die Grippe zuließ, haben wir uns wieder viel über die weiteren notwendigen Schritte informiert, haben Baumärkte besucht und auch den ein oder anderen Preisvergleich gestartet. Außerdem suchen wir für Elektrik und Sanitär noch die richtigen Handwerker, eine Treppe vom Keller bis zum Dachgeschoss muss noch gekauft werden und auch eine Küche fehlt uns noch. Also, trotz Ruhe ist weiterhin viel zu tun.

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2011

Sa

31

Dez

2011

Guten Rutsch...

Bild: Andrea Kusajda / pixelio
Bild: Andrea Kusajda / pixelio

Als wir im März diesen Jahres den Kaufvertrag bei Massa unterschrieben hatten, waren wir ja noch stiller Hoffnung, dass wir bis Ende des Jahres in unser Häuschen einziehen könnten.

 

Doch leider war 2011 nicht gerade das Jahr der guten Nachrichten für uns und als sich in den Folgemonaten durch die verschiedenenen Verzögerungen abzeichnete, dass dies wohl nichts werden wird, hatten wir uns damit abgefunden, dass wenigstens das Haus noch dieses Jahr kommen würde. Inzwischen ist auch diese Hoffung unerfüllt.

 

Aber Lamentieren und Jammern hilft bekanntlich nur in den seltensten Fällen und auch wenn nicht alles ideal lief, so war ja auch nicht alles schlecht.

 

Was haben wir bis hierher gelernt? Nun, das ein Haus zu bauen in allen Phasen ein absoluter Fulltime-Job ist und von vielen kleinen Details lebt, die man vorher als Laie unmöglich überschauen kann. Es hilft natürlich, sich im Vorfeld soviel wie möglich zu informieren und doch wird es immer Dinge geben, die einen völlig überraschend treffen.

 

Doch zugegeben ist das auch ein klein wenig der Reiz am Bau des eigenen Hauses. Und trotz der Rückschläge, welche wir bisher hatten, schauen wir weiterhin positiv nach vorne und freuen uns riesig auf unser Häuschen und dass wir dann kommendes Jahr auch einziehen können.

 

Wir freuen uns übrigens auch über jeden neuen Leser, jeden Kommentar, jede einzelne Nachricht und jeden Gästebucheintrag. Wenn Fragen sind, antworten und helfen wir gerne, wenn wir können.

 

Wir hoffen, dass wir alle Leser auch im nächsten Jahr wieder begrüßen dürfen und wünschen allen einen guten Rutsch ins Jahr 2012.

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Do

29

Dez

2011

Der Anfang ist gemacht

Die ersten Dämmplatten sind montiert
Die ersten Dämmplatten sind montiert

Das schöne Wetter der vergangenen zwei Tage haben wir trotz einer Grippe nicht tatenlos verstreichen lassen. So haben Nadine und ihr Vater bereits vorgestern den kompletten Bitumenvoranstrich durchgeführt, damit wir gestern mit der Außendämmung des Kellers beginnen konnten.

 

Leider hat sich der schlammige Boden als nicht besonders kooperativ herausgestellt, weshalb wir schon deutlich länger gebraucht haben, als ursprünglich angenommen. So konnten wir aber zumindest die erste Reihe komplett und die zweite Reihe zur Hälfte fertigstellen. Allerdings war das schon fast der aufwändigste Part, die restlichen Platten sollten dann deutlich schneller gehen.

 

Wichtig bei der Anbringung der ersten Reihe war es, unten einen Keil aus der Dämmung zu schneiden, um die abgedichtete Hohlkehle nicht zu beschädigen. Hieraus ergab sich auch, dass man genau aufpassen sollte, wie herum man die Platte beim Schneiden hebt, damit die Stufenfalz danach immer noch passt. Kleiner Tipp: bei der Orientierung nicht auf die Beschriftung auf den Platten verlassen, da diese mal innen und mal außen angebracht ist (Zitat Bauherr: "Was? Echt jetzt? Na super..."). Als sehr gutes Werkzeug zum Schneiden hat sich hierbei eine elektrische Säbelsäge erwiesen.

 

Besonders tückisch war in unserem Falle auch die seitliche Dämmung der Bodenplatte. Diese konnte bisher auch noch nicht fertig gestellt werden und wird noch etwas knifflig, da wir vorher das Wasser quasi komplett aus der Baugrube bekommen müssen, was gar nicht so einfach werden wird. Die weiteren Arbeiten machen wir, sobald die restliche Lieferung des Dämmmaterials angekommen ist und das Wetter wieder passt.

 

Außerdem hatten wir gestern morgen auch das abschließende Gespräch mit dem Glatthaar Bauleiter, der sich gemeinsam mit mir den Keller angesehen hat. Soweit war alles in Ordnung (wir hatten auch nichts zu bemängeln, außer der Fensteröffnung) und auch die Abdichtung durch die Montagetruppe war aus seiner Sicht korrekt ausgeführt.

 

Bezüglich der Fensteröffnung hatte er sich noch einmal entschuldigt und wir erhalten nun eine Ausgleichszahlung. Damit wird das Thema für uns auch erledigt sein. Wir können jetzt überlegen, ob wir damit die Dämmung vorne verstärken wollen, um so einen Aufsatzrollladen darunter verstecken zu können. Entschieden haben wir uns hierbei noch nicht, vor allem da wir das Fenster jetzt auch mit einbruchhemmender Verbundverglasung bestellt haben und der Rollladen auch als Einbruchschutz gedacht war. Na, mal sehen...

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Sa

24

Dez

2011

Ein frohes Fest...

Wie erwartet haben wir vor Weihnachten nichts mehr von Massa bzgl. einem Stelltermin gehört, was wirklich sehr enttäuschend ist. Wir (und andere Bauherren, mit denen wir in Kontakt stehen), können nicht verstehen, wieso Massa so eine Geheimniskrämerei aus dem Stelltermin macht.

 

Der Keller steht inzwischen schon über zwei Wochen und auch die Abnahme ist bereits über eine Woche her. Angeblich hätten wir dann laut unserem Bauleiter in Kürze den Stelltermin erhalten sollen. Stattdessen nur abwiegeln und Hinhaltetaktik von unserer Kundenbetreuerin...

 

Das für die Bauherren eventuell auch noch weitergehende Verpflichtungen existieren oder auch die Urlaubsplanungen anstehen, scheint für Massa keine besondere Rolle zu spielen. Stattdessen lässt man die Bauherren einfach im Ungewissen... natürlich sind wir derzeit auch etwas ungeduldig und sicher nicht die einzigen, die auf ihr Haus warten, aber dennoch finden wir so etwas unsäglich.

 

Heute morgen haben wir die Baugrube mal wieder ausgepumpt, in der Hoffnung, dass sich in den nächsten Tagen der Niederschlag etwas zurückhält und wir nächste Woche die Dämmung anbringen können, die bisherige Vorhersage sieht mal gut für uns aus. Den Bitumenvoranstrich werden wir dann sobald wie möglich machen.

 

Außerdem haben wir das Fenster in den vorliegenden Maßen der Fensteröffnung jetzt mal bestellt, damit sich das nicht noch länger hinzieht. Sollte sich wider Erwarten nächste Woche etwas anderes mit dem Glatthaar Bauleiter ergeben, kann der Rollladen immer noch nachbestellt werden.

 

Ansonsten habe ich heute dann mal die versprochenen, aktuellen Bilder auch vom Inneren des Kellers gemacht und in die Galerie gestellt.

 

Wir wünschen hiermit all unseren Lesern, Mitleidenden und nicht zuletzt unseren bisherigen Helfern ein frohes Weihnachtsfest und geruhsame Feiertage!!!

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Mi

21

Dez

2011

Wie? Was? Abnahme?!?

Unser Baufortschritt bei massa-haus.de
Unser Baufortschritt bei massa-haus.de

Tja, da war ich jetzt aber etwas überrascht, als ich eben am Telefon erfuhr, dass die "Kellerabnahme" bereits stattgefunden hat. Ich hatte zwar bisher noch nicht das Vergnügen, einer derartigen Abnahme beizuwohnen, aber ich hätte da dennoch etwas... sagen wir mal mehr erwartet.

 

Denn der Bauleiter von Glatthaar meinte eben nämlich, dass bereits der Massa Bauleiter den Keller abgenommen hätte. Eigentlich wollte er ja dabei sein, aber er wurde - vermutlich wegen dem kurzfristigen Termin - nicht informiert. Okay, das Maß und die Höhe nehmen ist zugegeben sehr wichtig. Aber was ist mit dem Rest?

 

Denn so gesehen wurde der Keller abgenommen, noch bevor die Abdichtung durchgeführt wurde; nicht schlecht. Auch steht die abgeschlossene Abnahme nun bereits in unserem Login-Bereich bei massa-haus.de. Wobei dort aber auch zu entnehmen ist, dass unser Keller noch keine Produktionsfreigabe hätte, insofern bin ich mir also noch nicht so ganz sicher, ob ich dieser Information wirklich vertrauen darf... ;-)

 

Aber wir wollen ja jetzt auch nicht päpstlicher sein als der Papst und außerdem möchte sich der Glatthaar Bauleiter nächste Woche Mittwoch mit mir am Grundstück treffen, damit er die Abdichtung abschließend begutachten kann und mir auch sonst insbesondere wegen der Fensteröffnung Rede und Antwort stehen will. Also alles im grünen Bereich.

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Di

20

Dez

2011

Der Keller ist fertig

Unser von Seiten Glatthaar fertig abgedichteter Keller am heutigen Morgen
Unser von Seiten Glatthaar fertig abgedichteter Keller am heutigen Morgen

Da hat sich das frühe Aufstehen und Wasser pumpen bei Eiseskälte gestern Morgen ja doch noch gelohnt. Denn gestern haben die Jungs von Glatthaar wie erhofft das tolle Wetter ausgenutzt und die Abdichtung des Kellers abgeschlossen, wie wir nach Feierabend festgestellt haben. Außerdem wurde auch der Kellerabgang mit Dielen verschlossen und absturzsicher gemacht, was bedeutet, dass seitens Glatthaar nun alle wesentlichen Arbeiten am Keller abgeschlossen sind.

 

Leider haben sie mir aber die Plane nicht mehr über die Kellerdecke zurückgelegt, was sich heute auch prompt mit dem ersten richtigen Schnee für diese Saison wohl etwas rächen wird. Aber das ist jetzt zweitrangig, wichtig war die Abdichtung, damit wir sobald es wettermäßig passt die Dämmung anbringen können.

 

Offen ist nun noch der Höhenausgleich der Kragplatte sowie der Abbau der letzten Baustütze an der Kragplatte. Wir warten jetzt mal auf die noch fällige Kellerabnahme und sind gespannt, was uns der Bauleiter für einen Vorschlag bzgl. der Fensteröffnung machen wird. Schließlich muss das Fenster ja auch noch bestellt und eingebaut werden.

 

Einen Stelltermin für unser Haus haben wir trotz intensivstem Nervmodus bei unserer Massa Kundenbetreuerin noch nicht herauskitzeln können. Leider wagt die Dame noch nicht mal eine annähernde Prognose, in welcher Kalenderwoche denn mit einem Stelltermin gerechnet werden könnte. Scheint wohl so eine Art Betriebsgeheimnis zu sein.

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So

18

Dez

2011

4. Advent

Foto: Daniela Zenth, Quelle: piqs.de
Foto: Daniela Zenth, Quelle: piqs.de

Viel passiert ist am Wochenende erwartungsgemäß nicht. Gestern haben wir bei schönstem Wetter den ganzen Tag Wasser gepumpt. Denn in der Baugrube sowie im Keller haben sich schon einige Kubikmeter Wasser gesammelt und die mussten schließlich raus.

 

Da zusätzlich hinten und auch seitlich ein kleiner Teil der Baugrubenwand aufgrund der hohen Feuchtigkeit weggesackt ist, musste ich auch noch etwas schaufeln, was wirklich überhaupt keinen Spaß macht, wenn die Schaufel erst nicht in den Lehm will, dann nicht mehr raus und am Ende ganz schön schwer ist.

 

Als wir fertig waren, haben wir dann auch die Plane über die Kellerdecke gespannt, um hier für den nächsten Regen besser gewappnet zu sein. Bilder machen habe ich leider im Eifer des Pumpens und Schaufelns völlig vergessen, werde ich dann die Tage aber nochmal ins Auge fassen.

 

Morgen sagt die Wettervorhersage verhältnismäßig gute Bedingungen (trocken, kein Wind) für die Abdichtung durch Glatthaar voraus. Also werde ich morgen früh nochmal an die Baustelle fahren und schauen, dass im Falle des Erscheinens der Herren alles vorbereitet ist.

 

So oder so wünschen wir euch allen auf jeden Fall einen schönen 4. Advent...

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Fr

16

Dez

2011

Land unter...

Baugrube abgesoffen...
Baugrube abgesoffen...

Na ja, ganz so schlimm wie befürchtet war der Orkan Joachim bei uns nun auch wieder nicht, aber dennoch hat es ganz schön runter gemacht. Nachdem bis gestern Vormittag das Wasser in der Baugrube schön abgesickert war und vielleicht an wenigen Stellen nichtmal einen Zentimeter hoch stand, haben wir heute etwa 35 Zentimeter hoch Wasser in der Grube stehen.

 

Auch im Keller selbst steht etwa 2-3 Zentimeter hoch das Wasser, welches über die Treppen- und Fensteröffnung hereingeregnet ist. Da wir damit aber gerechnet haben, war der Schrecken nur halb so groß.

 

Wir werden hier jetzt erstmal der Natur Ihren Lauf lassen und dann am Sonntag oder auch erst am Montag früh abpumpen. Schließlich muss der im Moment durch und durch gesättigte Boden die Wassermenge ja auch erst wieder aufnehmen können.

 

Inzwischen sind wir übrigens auch davon überzeugt, dass wir es bisher noch nicht mit Grundwasser, sondern nur mit Stauwasser zu tun hatten, da nach jedem Abpumpen das Restwasser stets weiter abgesunken und "verschwunden" ist, zumindest soweit es der völlig aufgeweichte Boden überhaupt ermöglicht hat.

 

Wir haben auch heute nochmal mit unserem Massa Bauleiter telefoniert. Einen Stelltermin konnte er leider noch nicht nennen (oh, schade...), aber er teilte uns mit, dass der geplante Einbehalt für den Estrich wegfallen würde, da sich Glatthaar bereit erklärt, die Höhe der "hängenden" Kragplatte selbst auszugleichen. Soll uns auch recht sein, hauptsache es passt danach.

 

Übrigens, ein besonderes Lob geht an die Glatthaartruppe schon alleine für die Sauberkeit beim Verlassen der Baustelle. Die Jungs haben bisher wirklich alles an (Verpackungs-)Material, was sie ge- und verbraucht haben, aufgesammelt und wieder mitgenommen. Prima!

 

Am Wochenende werde ich mal versuchen, mit der großen Kamera bessere Bilder vom Keller zu machen, nachdem sich ja meine kleine olle Kamera wegen so einem "bisschen Schlamm" im Getriebe in den Digicam-Himmel verabschiedet hat.

 

Ansonsten warten wir noch auf einen Rückruf vom Glatthaar Bauleiter wegen der falsch bemaßten Fensteröffnung. Hier haben wir noch keinen Vorschlag zur Einigung erhalten. Und einen Vorbaurollladen, der weniger als 10 cm aufträgt und sich damit in der Dämmung verstecken ließe, werden wir wohl auch nach langer Suche nicht entdecken können. Na, schauen wir mal...

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Do

15

Dez

2011

Lichtblicke

Die "hängende" Kragplatte
Die "hängende" Kragplatte

Im Vergleich zu gestern, war heute ein wesentlich besserer Tag. Zwar konnten die Glatthaarjungs die Außenarbeiten gestern nicht fertig machen (Bitumenanstrich fehlt noch) und deuteten auch schon vage an, dass dies wegen dem Wetter und Weihnachten erst im Januar stattfinden könnte, aber dennoch sind wir heute guter Dinge.

 

Denn gestern nachmittag hat sich überraschend noch unser Massa Bauleiter gemeldet und gefragt, ob wir heute kurzfristig Zeit hätten, um die Maße des Kellers abzunehmen, da ein anderer Kunde den heutigen Termin absagen musste. Lange überlegen mussten wir da nun wirklich nicht und haben sofort für neun Uhr zugesagt.

 

Heute morgen kam er dann verkehrsbedingt zwar etwas später, dennoch verlief alles so gut wie ohne Probleme. Alle Maße des Kellers sind innerhalb der Toleranz; somit steht dem Stelltermin des Hauses nichts im Wege. Wie befürchtet hing allerdings die Kragplatte etwas durch, was mit geringen Mehrkosten bei der Montage einhergeht, was Massa jedoch mit Glatthaar direkt abrechnet. Außerdem wird ein Einbehalt für den damit einhergehenden Mehraufwand beim Estrich mit einkalkuliert, den wir dann nachträglich bei Massa einfordern können.

 

Da wir diese Vermaßung mit dem Bauleiter so kurzfristig arrangiert bekamen, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass sich unser Stelltermin entsprechend der ursprünglichen Planung etwas nach vorne verschieben wird, was natürlich wie Musik in meinen Ohren klang. Er konnte zwar noch nichts Genaues sagen, aber er versprach mir, die Unterlagen sofort von der nächsten Baustelle aus einzuscannen und an Massa zu schicken, damit wir in die nächste Prozessstufe rutschen. Das klingt äußerst vielversprechend.

 

Ansonsten war er froh, eine so gut vorbereitete Baustelle vorzufinden, da bei 80% der Baustellen, die er vorab besichtigt, noch lange nicht alles für den Stelltermin vorbereitet ist. Da lief mir ganz schön Honig die Wange runter... ;-)

 

Nun harren wir also der Dinge, die da kommen, hoffen, dass die Glatthaarjungs die Abdichtung noch möglichst schnell hinbekommen, damit wir rechtzeitig zum hoffentlich baldigen Stelltermin die Dämmung kleben und die Baugrube wieder verfüllen können.

 

Heute Abend werden wir dann auch noch die Baustelle weitestgehend sturmfest machen, da in der kommenden Nacht der Orkan Joachim über uns hinwegfegen wird und großes Potential hat, mit Lothar und Kyrill gleichzuziehen. Ansonsten gibt es für uns über die Feiertage wohl nicht viel zu tun. Also werden wir wohl viel Zeit für Internetrecherchen und Preisvergleiche haben.

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Mi

14

Dez

2011

Ganz schön windig...

...und das nicht nur im wörtlichen, sondern auch im übertragenen Sinne. Aktuell gibt es nämlich keine besonders guten Nachrichten zu vermelden. Bei allen anstehenden Dingen läuft es nicht rund oder geht irgend etwas schief.

 

Heute sind die Jungs von Glatthaar da und wollten unter anderem die Abdichtung des Kellers fertig machen. Allerdings regnet es unaufhörlich und auch die nächsten Tage sagen gar nichts Gutes voraus... tatsächlich wird bei uns ein Orkan oder zumindest ein orkanartiger Sturm bis zum Wochenende angekündigt. Damit ist bis auf weiteres nicht mit der Abdichtung zu rechnen, sollte sich heute nicht doch noch eine große Wolkenlücke auftun. Wir wären dann wohl bereits der dritte im Bunde der noch nicht abgedichteten Keller dieser Kolonne, wie mir der Bauleiter heute berichtet hat.*

 

Dann sollte heute ursprünglich die komplette Kellerdämmung geliefert werden, damit wir diese direkt nach der Abdichtung durchführen können. Allerdings rief mich gestern der Dispositionsleiter an, dass erst einmal nur ein Drittel davon geliefert werden kann, da der Großhändler unserem Baustoffhändler die falsche Menge geschickt hat und der Rest wohl erst zwischen den Jahren kommen soll. Nun gut, blöde Sache, kann man nichts machen. Statt dann aber wenigstens wie vereinbart erst gegen nachmittag zu kommen, wenn auch jemand von uns antreffbar ist und die Lieferung zahlen kann, ruft mich der Fahrer heute kurz vor 12 Uhr an und teilt mir mit, dass er am Grundstück steht.

 

Also ist Nadine von der Arbeit losgefahren, um die Lieferung anzunehmen. Dort angekommen sagt der Fahrer, dass alles angeliefert wird und bittet vor Abladung um Zahlung. Wäre ja noch okay, wenn denn tatsächlich alles geliefert worden wäre. Nun war der Fahrer, der vom Dispositionsleiter offenbar überhaupt keine Info bekommen hat, nach dem Abladen ob dem zu wenig Material auf dem Lkw natürlich überrascht, vermerkt es entsprechend auf dem Lieferschein und fährt wieder ab. Wow... okay, erstmal durchschnaufen... also mein Schwiegervater wird nun sofort nach seinem Feierabend hinfahren und alles in den Keller legen, sobald die Glatthaarjungs wiederum dort drinnen fertig sind, da Nadine wieder zurück ins Büro muss.

 

Aber das Dicke kommt zum Schluss: wie bereits geschrieben hat die Rohbauöffnung zum Einbauen eines größeren Fensters durch uns nicht das gewünschte Format. Hier wollten wir entgegen den ursprünglichen Architektenplänen eine 20 cm höhere Öffnung, um dann zum Fenster noch einen Rollladen integrieren zu können. Dies hatten wir Anfang Oktober auch an unseren Bauleiter weitergegeben, der uns dies auch direkt bestätigte.

 

Allerdings hat er dies nach eigener Aussage dann aber vergessen weiter nachzuverfolgen und hat auch die endgültigen Produktionspläne dahingehend nicht mehr geprüft, weshalb die Öffnung nun nicht dem von uns erwarteten Maß entspricht. Eine Nacharbeitung der Öffnung ist jedoch aus statischen Gründen nicht möglich, weshalb diese auf keinen Fall vergrößert werden kann.

 

Der Bauleiter ist bemüht, eine Lösung für seinen Fehler zu finden, aber einen Vorbaurollladen wünschen wir auf keinen Fall. Wir warten jetzt noch ab, ob dem noch eine zündende Idee folgt, ansonsten muss hier irgendeine Einigung erfolgen.

 

Wir hoffen, dass solche Geschichten im weiteren Verlauf die Ausnahme bleiben werden, befürchten aber eher, dass dies ein unerfülltes Stoßgebet bleiben wird... aber keine Sorge, wir freuen uns weiterhin auf unser Häuschen, auch wenn uns solche Sachen schon für einen kurzen Moment etwas in Unwucht versetzen. ;-)

 

*UPDATE: Nun, alles scheint heute wohl doch nicht so schief zu laufen. Da muss die Wetterfee wohl meine Zeilen gelesen haben und verwöhnt uns aktuell mit trockenem und heiterem, wenn auch etwas stürmischem Wetter. Aber die Glatthaartruppe kommt damit wohl zurecht und hat mit den Außenarbeiten der Abdichtung begonnen, wie ich eben von meinem Schwiegervater erfahren habe. Na also... weiter so... :-)

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Sa

10

Dez

2011

Hausaufgabe erledigt

Heute haben mein Schwiegervater und ich einige Stunden am Grundstück verbracht. Der Arbeitsraum an der linken Seite des Kellers war leider etwas zu schmal, was wir aber auch schon befürchtet hatten.

 

Also mussten wir vor der kommenden Abdichtung des Kellers nächste Woche noch den Bereich weiter ausschachten, was leider nicht so einfach war, da a) nur wenig Platz und b) der Aushub nicht einfach oben drauf geschmissen werden konnte. Allerdings haben wir die Aufgabe gemeistert und wir denken, dass der nun geschaffene Raum ausreichend sein wird.

 

Wasser pumpen mussten wir auch wieder, inzwischen sind wir darin aber richtige Profis und haben keine wirkliche "Angst" mehr vor dem Wasser. Jetzt müssen wir es nur noch bis zum Dämmen trocken halten können und danach darf die Pumpe bereits in den vorläufigen Ruhestand gehen.

 

Am Keller ist mir auch bereits ein Fehler aufgefallen, welchen ich noch an den Bauleiter melden muss: der Fensterausschnitt für das von uns gewünschte größere Fenster wurde leider nicht nach unseren Maßen gefertigt. Abweichend von den Plänen wollten wir wegen dem Rolladen eine Gesamthöhe von 1,21 m haben, geliefert wurde jedoch die in den Plänen eingezeichnete Höhe von 1,01 m. Hier muss nachgebessert werden.

 

Die abgestützte Kragplatte machte trotz dem nicht tragfähigem Boden zumindest visuell einen guten Eindruck und hängt nicht durch, eine Wasserwaage hatten wir zum Prüfen jedoch nicht zur Hand, aber das wird schon passen.

 

Spätestens am Mittwoch wissen wir mehr.

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Do

08

Dez

2011

Der Keller steht

Die Decke wird aufgesetzt
Die Decke wird aufgesetzt

Es ist geschafft, einen weiteren großen Meilenstein haben wir hinter uns gelassen: der Keller steht. Mal wieder bin ich sehr früh an der Baustelle eingetroffen und habe wie jedes Mal die letzten Tage als erstes die Pumpe angeworfen. Auch wenn der zunächst erwartete Regen erfreulicherweise nicht eingetreten ist, ist der Boden insbesondere rund um die Bodenplatte inzwischen schon so aufgeweicht, dass jeder Schritt von einem saftigen Schmatzen quittiert wird.

 

Das war auch für die Glatthaar-Truppe nicht besonders angenehm, welche um sieben eintraf und als erstes die Schalung an der Bodenplatte entfernte. Der frische Kaffee, den Nadine vorbei brachte, der klare Himmel mit viel Sonnenschein und die relativ angenehmen Temperaturen sollten dafür jedoch zumindest etwas entschädigen.

 

Der 80-Tonnen-Kran (bestellt wurde ein 50-Tonner) kam eine halbe Stunde später als vereinbart, weil er im Ort erst in eine andere Straße mit einem sehr ähnlichen Namen gefahren ist. Doch nachdem dieser endlich ankam und aufgebaut hatte, ging es doch recht schnell voran. Der selbst erstellte Kranstellplatz hat dabei tadellos seine Funktion erfüllt.

 

Vom Stellen des Kellers habe ich dummerweise nicht sehr viel mitbekommen, weil ich die meiste Zeit mit Graben beschäftigt war. Denn leider hat uns weder der Architekt bei der Grobabsteckung noch der Bauleiter von Glatthaar darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Kragplatte des Erkers ebenfalls eine tragfähige Schicht erstellt werden muss, damit dort die Stützen zum Abfangen der Last bis zum Aushärten des Betons abgestellt werden können.

 

Da wir dies natürlich nicht berücksichtigt hatten, musste ich hier mit Spaten und Schaufel bewaffnet in aller Eile den Bereich des Erkers freilegen (viel Spaß mit nassem Lehm) und mit dem übriggebliebenen Kies der Sauberkeitsschicht tragfähig machen, was aufgrund des durchgeweichten Bodens ein Ding der Unmöglichkeit war.

 

Zwar wurde die Kragplatte zusätzlich mit Bohlen unterbaut, aber es ist nicht auszuschließen, dass sich diese bis zum Aushärten des Betons noch etwas senkt, wenn der unverdichtete Boden unter dem Gewicht etwas nachgeben sollte. Na prima...

 

Während ich hinter der bereits gestellten Wand schuftete, wurden dann auch die meisten der anderen Außenwände, die Innenwände und die Deckenelemente gesetzt, weshalb ich leider nicht allzuviele Bilder machen konnte.

 

Hinzu kommt, dass meine Kamera wohl durch den Sand bzw. Schmutz den Geist aufgegeben hat und ich die Fertigstellung des Kellers mit dem Handy fotografieren musste. Dennoch war es ein sehr produktiver und erfolgreicher Tag und wir sind sehr stolz, endlich Kellerbesitzer zu sein.

 

Weiter soll es dann nächste Woche Mittwoch gehen. Dann werden die Stützen und die Schalung für die von uns gewünschte größere Fensteröffnung entfernt sowie die Abdichtung der Wandstöße inklusive Hohlkehle vorgenommen. An diesem Tag soll dann auch die von uns bestellte Kellerdämmung geliefert werden. Wenn das alles gut klappt und das Wetter stimmt, wollen wir diese dann am übernächsten Wochenende anbringen.

 

Jetzt werden wir am kommenden Wochenende aber erstmal unsere Hausaufgabe noch wahrnehmen, sonst wird das mit der Abdichtung nämlich nix.

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Di

06

Dez

2011

Bodenplatte ist fertig

Beton für unsere Bodenplatte
Beton für unsere Bodenplatte

Heute war ich ausnahmsweise echt zu beneiden. Während ich mich geschäftlich in Köln rumdrücken durfte, wurde auf der Baustelle fleißig weiter geschafft. Doch gute Nachrichten kamen anfangs nicht. Bereits auf dem Weg nach Köln, rief mich Nadine an, dass es wie verrückt regnet und die Baugrube wieder so wie gestern unter Wasser steht.

 

Mein Schwiegervater hat sich dem Szenario aber schnell angenommen und entwarnte bereits eine Stunde später, dass er alles im Griff hat. Dennoch sollte es heute den ganzen Tag wie aus Kübeln regnen und machte damit dem Glatthaar-Trupp die Arbeit nicht gerade einfacher.

 

Während des starken Regens wurde dabei auch ein frecher Übeltäter ausgemacht, der fleißig Wasser in die Baugrube fördert. Denn ausgerechnet jener Randstein, der direkt vor dem Ablauf an der Straße liegt, wurde irgendwann einmal offenbar von einem der Liefer-Lkws nach unten gedrückt und ermöglicht so dem Wasser den direkten Weg auf unser Grundstück. Das werden wir die Tage auch mal provisorisch richten müssen.

 

Als ich dann gegen 17 Uhr auf der Baustelle eintraf, fuhr gerade der letzte Betonmischer vor und schon eine Stunde später hatten die Glatthaar-Profis ihr Tageswerk vollendet. Demnach ist nun auch die Bodenplatte rechtzeitig fertig geworden und kann bis zur Lieferung des Kellers am kommenden Donnerstag vor sich hin trocknen.

 

Eine kleine Hausaufgabe bekamen wir aber noch: der Arbeitsraum ist links und hinten etwas zu knapp, um die Abdichtung durchführen zu können. Deshalb müssen wir hier nach der Lieferung des Kellers noch einmal nacharbeiten, damit nächste Woche die Abdichtung durchgeführt werden kann. Das machen wir natürlich gerne.

 

Morgen ist dann also Ruhetag, was wir sehr genießen werden. Allerdings versprechen die Wetterprognosen für die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag keinen besonders langen Schlaf, aber da habe ich Urlaub und hauptsache, der Keller wird fertig. Das ist das höchste Ziel für diese Woche.

 

Bilder gibt es in der Galerie.

 

Allen Lesern, Unterstützern, Helfern und Mitleidenden einen schönen Nikolaus-Festtag!!!

 

 

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Mo

05

Dez

2011

Wasser, Wasser

Baugrube unter Wasser - Ein Teil des Wassers ist bereits abgepumpt
Baugrube unter Wasser - Ein Teil des Wassers ist bereits abgepumpt

Nach den gestrigen Vorboten und dieser verregneten Nacht war mir klar, dass mich am Grundstück so manches erwarten würde. Also begann der Tag heute für mich ungewohnt früh, als ich gegen sechs Uhr auf der Baustelle angekommen war. Und meine Befürchtungen wurden leider bestätigt. Denn in der Baugrubensohle war einiges an Wasser aufgelaufen und zu dem Zeitpunkt war noch überhaupt nicht klar, ob es sich nur um Niederschlagswasser oder nicht doch bereits um ansteigendes Grundwasser handelt.

 

An einigen Stellen hatte sich das Wasser bevorzugt gesammelt, da wir aber bereits gestern erste Pumpversuche gemacht haben, war schnell klar, an welcher Stelle das beste Pumpergebnis zu erwarten ist. Das abgepumpte Wasser ließen wir auf dem Aushubberg versickern, mussten dort aber zunächst eine große Mulde schaffen, damit sich dort auch eine ordentliche Menge Wasser sammeln kann.

 

Gemeinsam mit Schaufeln, Besen und Pumpe bewaffnet haben mein Schwiegervater und ich mit kleineren Unterbrechungen in etwa drei Stunden die Baugrube nahezu vollständig vom Wasser befreit, mit Ausnahme einiger kleinerer Pfützen. Mit dem Ergebnis waren wir durchaus zufrieden, auch wenn wir beide pudelnass waren. Der positivste Aspekt des Tages dürfte wohl gewesen sein, dass es sich tatsächlich nur um Niederschlagswasser und nicht um Grundwasser gehandelt hat.

 

Nicht zuletzt die gute Vorbereitung auf diesen Niederschlag haben der Sache zugegebenermaßen aber auch etwas den Schrecken genommen. Zwar war es alles andere als spaßig, klatschnass bei diesen Temperaturen draußen zu arbeiten, aber das bestellte Material war für diese Zwecke ideal und hat gute Dienste geleistet.

 

Ansonsten wurde heute vormittag auch noch ca. 3,5 Tonnen (!) Stahl für die Bodenplatte geliefert. Auf den Bautrupp von Glatthaar mussten wir leider recht lange warten, da diese anders als angekündigt erst nachmittags eingetroffen sind. Dennoch reichte die Zeit, um die Schalung zu stellen und die Abwasserrohre sowie die Leerrohre für Wasser und Wärmepumpe zu verlegen (erste Bilder in der Galerie).

 

Besonders erfreulich war für mich, dass die Sauberkeitsschicht den Ansprüchen der Herren von Glatthaar genügten und es daher die richtige Entscheidung war, diese selbst durchzuführen.

 

Morgen wird dann der Stahl für die Bodenplatte "verknibbelt" und gegen 15 Uhr soll der Beton angeliefert werden, womit sich die Herstellung der Bodenplatte dem Ende nähert. Zu diesem Zeitpunkt werde ich mich dann auch bereits wieder auf dem Rückweg von Köln befinden, und werde wohl - wie ich mich kenne - erst voller Neugier auf der Baustelle vorbei fahren, bevor ich zuhause einlaufe.

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So

04

Dez

2011

Bob und Christoph

Aktuell ostwärts über die Pfalz ziehende Regenfront (www.wetter.com)
Aktuell ostwärts über die Pfalz ziehende Regenfront (www.wetter.com)

Nein, die zwei sind ganz sicher keine freundlichen Helfer, sondern der Grund, warum uns das Wetter im Moment einen solch dicken Strich durch die Rechnung macht. Diese beiden Tiefdruckgebiete treiben nämlich eine Regenfront nach der anderen durch das Land und peitschen dabei immer wieder auch einige Böen mit durch.

 

Tja, manchmal muss man es eben nehmen, wie es kommt. Und gerade beim Wetter liegt in diesem Spruch mehr Wahrheit, als uns derzeit lieb ist. Nachdem wir zuletzt noch die Hoffnung hatten, dass die himmlichen Schleusen wenigstens noch ein paar Tage mit dem Öffnen warten, lässt es sich nun nicht mehr leugnen, dass unser Kellertermin mitten in der regenreichsten Phase des diesjährigen Herbstes gelandet ist.

 

Dabei sind wir bisher noch recht verschont geblieben. Denn der Löwenanteil der bisherigen Regenfront zog zuletzt nördlich an uns vorbei und hinterließ hier nur einen Wechsel zwischen andauerndem Sprüh- und leichtem Regen. Das wird sich aber wohl im Laufe der kommenden Nacht ändern, so die jüngste Vorhersage. Ich kann ehrlich sagen, dass wir noch nie so oft Wetterprognosen, Niederschlagsmengen und Regenradarkarten studiert haben, wie in den letzten Tagen.

 

Wir waren heute auch direkt nochmal am Grundstück, um die aktuelle Lage vor Ort zu sichten. Und waren uns schnell einig, dass wir jetzt schon mal die Pumpe anwerfen müssen. Denn an einigen Stellen haben sich hartnäckige Pfützen gebildet, doch dank der Plane, ist zumindest die Sauberkeitsschicht überwiegend trocken geblieben. Nach etwa einer halben Stunde haben wir wieder sprichwörtlich Land gesehen und haben noch immer leise Hoffnung, dass uns die kommenden Tage und Nächte nicht ganz so hart treffen werden.

 

Wenn man die letzten trockenen Wochen nochmal kurz Revue passieren lässt, dann hätte unser Kellertermin wirklich nicht ungünstiger fallen können.

 

Dennoch wünschen wir uns und allen Lesern einen schönen zweiten Advent!!!

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Fr

02

Dez

2011

26 Tonnen

Die Sauberkeitsschicht ist fertig
Die Sauberkeitsschicht ist fertig

Nach zwei Tagen schaufeln, schieben, rechen, spannen, maßnehmen und rütteln haben wir die etwa 26 Tonnen Material für die Sauberkeitsschicht endlich eingebracht.

Leider mussten wir nun doch anders als geplant zwei Tage machen, da der Boden beim Abrütteln an manchen Stellen überraschend viel an Material verschlungen hat und wir noch einmal nach und nach etwa 6 Tonnen holen mussten. Da macht sich so ein Anhänger schon bezahlt... na ja, und natürlich die Nähe zu einem Kieswerk.

 

Nächste Woche geht es dann mit dem Keller los, wobei bereits am Montag die ersten Arbeiten an der Bodenplatte beginnen werden. So ein klein wenig steigt die Spannung jetzt schon an und wir freuen uns auf jeden Fall über die Fortschritte. Auch wenn ich mich dutzendfach wiederhole: jetzt muss nur das Wetter noch ein klein wenig Erbarmen mit uns haben... aber wir sind ja gerüstet. ;-)

 

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

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Di

29

Nov

2011

Wir sind gerüstet...

Heute haben wir die bestellte Schmutzwasserpumpe und den C-Schlauch geliefert bekommen, um den (hoffentlich nicht) auftretenden Wassermaßen würdevoll begegnen zu können. Bis jetzt sind wir noch immer irgendwie guter Hoffnung und denken nicht, dass wir überhaupt pumpen müssen. Dennoch wollen wir gerüstet sein, denn ab Montag muss alles glatt laufen.

 

Morgen geht es - so alles gut verläuft - in die vorläufig letzte Runde bzgl. der Erdarbeiten. Die Sauberkeitsschicht wurde inzwischen an allen Ecken fertig eingemessen, wobei nun nur noch das restliche Material ordentlich verteilt und anschließend gerüttelt werden muss.

 

Dazu habe ich für morgen Urlaub genommen und werde das gemeinsam mit meinem Schwiegervater und evtl. meinem Bruder bis morgen Abend durchziehen.

 

Ich werde wieder berichten... jetzt aber erstmal gute Nacht.

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So

27

Nov

2011

Erdarbeiten, die Zweite

Die nahezu trockene Baugrube mit dem Material für die Sauberkeitsschicht
Die nahezu trockene Baugrube mit dem Material für die Sauberkeitsschicht

Gestern wurde die Baugrube fertig ausgehoben und wir waren mit den Feinarbeiten doch recht lange beschäftigt. Der Bagger ist insbesondere wegen dem eingeschränkten Schwenkbereich für solche Aufgaben nicht unbedingt ideal, weshalb einige Stellen einfach nochmal von Hand nachgearbeitet werden mussten.

 

Erfreulicherweise ist in der Baugrube anders als anfangs befürchtet kein Grundwasser aufgetreten. Einige wenige sehr kleine Pfützen sowie ein leicht gesättigter Boden an manchen Punkten ließen höchstens den Verdacht aufkommen, dass sich darunter das Grundwasser befinden könnte.

 

Den ursprünglichen Plan, gestern auch noch die Sauberkeitsschicht fertig einzubringen, konnten wir aufgrund der o. g. Feinarbeiten leider nicht mehr erfüllen. Allerdings ist soweit alles Material dafür jetzt in der Baugrube, die Höhenmarkierung ist ebenfalls eingemessen und mein Schwiegervater hat nächste Woche Urlaub, wobei ich versuche, mir am Mittwoch und Donnerstag ebenfalls frei zu nehmen. Das alles sieht soweit nach gutem Gelingen bis zum Kellerstelltermin aus.

 

Allerdings hat sich die ursprünglich ermunternde Wettervorhersage in ein weniger tolles Bild gewandelt. Ab spätestens Donnerstag soll es bis zum Montag regnen und wir befürchten, dass die Baugrube hier einiges an Wasser sammeln wird. Aufgrund der bisherigen Vorhersage rechnen wir überschlägig mit ca. 10.000 Litern, welche sich während der Regentage insgesamt in der Baugrube sammeln könnten. Wir bereiten uns daher jetzt schon vorsichtshalber auf Wasserhaltung mit Pumpe und einem Auffangbecken vor, um die Baugrube trocken zu legen. 

 

Wer uns bereits die Daumen drückt, der sollte die nächsten Tage nur noch ein klein wenig fester drücken, damit sich das kommende Niederschlagswasser in Grenzen hält... ;-)

 

Ansonsten allen Lesern noch einen schönen 1. Advent!!!

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Do

24

Nov

2011

Was sagt die Wetterfee?

16-Tages-Prognose bei www.wetter.com
16-Tages-Prognose bei www.wetter.com

Da der Bagger wieder überraschend schnell seinen Dienst aufgenommen hatte (siehe letzten Eintrag mit dem platten Reifen), haben wir inzwischen einige Fortschritte gemacht und wenn es weiter so gut läuft, wird die Baugrube bis zum Samstag doch noch fertig.

 

Neben dem Bagger haben wir jedoch noch eine weitere bedeutende Variable in unserer Gleichung. Wir hoffen weiterhin nahezu permanent darauf, dass es trocken bleiben wird. Dies würde dann nämlich zu einer weiteren natürlichen Absenkung des Grundwassers führen, was uns einiges an Kosten sparen würde.

 

Nachdem wir auf Wetter.com schon tägliche Stammgäste sind, taucht heute zum ersten Mal die komplette Woche des Kellerstelltermins in der 16-Tages-Prognose auf. Ja, diese Prognosen stimmen natürlich nicht immer 100%, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und ganz abwegig ist die Hoffnung ja nicht, zumal der Rheinpegel ebenfalls immer weiter sinkt und damit auch der nahegelegene Vorfluter (Altrhein).

 

Spätestens Anfang nächster Woche werden wir aller Voraussicht nach die Baugrubensohle erreicht haben und dann sehen wir ja, ob sich das Grundwasser tatsächlich oberhalb davon nivellieren wird. Gemäß dem derzeitigen Wasserstand in den Bohrlöchern liegt der aktuelle Grundwasserstand bereits ca. 1 m unter der Bemessungshöhe und damit nur noch knapp 3-5 cm oberhalb der Sohle.

 

Wenn das Wetter und der Pegelstand sich also weiter so entwickeln, dann sieht das mal echt vielversprechend für uns aus. Allerdings wird es zum Anbringen der Bitumenschicht und dem Dämmen wohl zu kalt werden, denn da brauchen wir einfach mind. 5° C.

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Mo

21

Nov

2011

Heizlast & Wärmepumpe

Massa Außenwand mit einem Wert von 0,15 W/m²K
Massa Außenwand mit einem Wert von 0,15 W/m²K

Nachdem diese Woche ohnehin nur Erdbewegungen ohne irgendwelche spannenden Details (so hoffe ich zumindest)* anstehen, gibt es mal Informationen aus einem anderen Gewerk, mit welchem wir uns ebenfalls schon eine ganze Weile beschäftigen.

 

Schon früh haben wir mit dem Gedanken gespielt, die fossilen Brennstoffe zu meiden und die so genannten erneuerbaren Energien zu verwenden, am liebsten Erdwärme. Da uns Tiefenbohrungen zu teuer waren, haben wir uns nach einiger Lektüre zur Planung eines Kollektors zum Entzug von Wärme aus dem Erdboden entschieden. Hierbei handelt es sich um einen etwa 75 m langen, ca. 1 m breiten Grabenkollektor, welcher in Verbindung mit einer Wärmepumpe die erforderliche Heizwärme erzeugen soll und am äußeren Rand des hinteren Grundstücksbereiches verlegt wird.

 

Bei diesem Grabenkollektor handelt es sich um 2 x 300 m lange PE RC-Rohre (RC-Rohre haben den Vorteil, dass diese bei der Verlegung nicht in Sand gebettet werden müssen), welche im Graben in ca. 1,8 m Tiefe in Schlaufen verlegt und später mit einer niedrig konzentrierten Sole direkt von der Wärmepumpe durchspült werden. Die Variante mit den wenigen, aber dafür langen Rohren, erspart übrigens den außenliegenden Sammler. Einziges Problem dabei: die PE-Rohre müssen wegen der hohen Kondenswasseranfälligkeit gut gedämmt werden, sobald diese im Haus ankommen.

 

Zumindest bei uns in Rheinland-Pfalz erfordert neben der Sondenbohrung auch die Verlegung eines Kollektors die Genehmigung durch die untere Wasserbehörde. Nachdem ich jedoch mein geplantes Projekt genau geschildert habe und nicht vorhabe, Dutzende gestückelte Rohre im Garten irgendwie aneinander zu schweißen und anschließend mit undefinierbaren Soleflüssigkeiten aus ehemaligen Restbeständen großer Chemiefabriken zu betreiben, habe ich auch hier meine Genehmigung erhalten, obwohl ich es in Eigenleistung durchführe.

 

Der effiziente Einsatz einer Wärmepumpe setzt natürlich voraus, dass das Haus einigermaßen gut gedämmt ist und dass die Heizlast, welche ja auch sehr vom geografischen Standort des Hauses und der dort herrschenden Jahrestiefsttemperatur abhängt, nicht zu hoch ist. Bevor wir uns also mit der konkreten Umsetzung beschäftigt haben, ließen wir unser komplettes Haus inklusive dem teilbeheizten Keller einer unabhängigen Heizlastberechnung unterziehen und erhielten einen Wert von 5,57 KW (5.568 W), mit dem wir doch recht zufrieden sein können.

 

Es ist noch einmal wichtig zu sagen, dass die Heizlast nichts mit der EnEV-Berechnung zu tun hat. Vielmehr werden in der Heizlastberechnung die in der EnEV-Berechnung ermittelten Daten wie z. B. die U-Werte verwendet. Diese Werte kombiniert mit den äußeren Gegebenheiten und der gewünschten Wohnsituation (z. B. Raumtemperatur) ergibt letztlich die Heizlast.

 

Die U-Werte für die Berechnung der Heizlast habe ich wie oben bereits angedeutet dem Standard-EnEV-Nachweis von Massa entnommen, die fehlenden Werte (wie z. B. die 100 mm bauseits gedämmte Kelleraußenwand) habe ich selbst im u-wert.net-Portal durch Eingabe der Wandschichten berechnen lassen (die Massa-Außenwand ist als beispielhafter Auszug im Bild zu sehen). Wen das also genauso interessiert, der kann sich die U-Werte seines Objektes (auch Bestandsbauten) ebenfalls kostenfrei unter www.u-wert.net selbst bestimmen.

 

Von Glatthaar habe ich mir dann für den Vor- und Rücklauf der Sole jeweils ein 100er-Leerrohr durch die Bodenplatte einplanen lasse, welche die PE-Rohre dann nach außen bzw. innen führen. Das spart lästige Kernbohrungen, zumal das Rohr ohnehin tief in den Boden muss.

 

Es ist übrigens kein Fehler, die Heizlastberechnung nicht vom Heizungsbauer machen zu lassen, da dieser im ungünstigsten Fall schnell mal die Heizlast auf ein bevorzugt von ihm zu verkaufendes Heizungsmodell rechnen kann. Eine unabhängige Berechnung will dagegen keine Heizung verkaufen.

 

Soweit also mal zu unserer geplanten Heizung (ist ja jetzt doch recht umfangreich geworden).

 

Ach, und noch etwas: Wer ebenfalls derzeit auf der Suche nach einer Wärmepumpe ist, findet auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, eine sehr gute und unabhängige Übersicht über die ggf. förderfähigen Modelle sowie deren Leistungszahlen.

 

*UPDATE: Kaum habe ich es geschrieben, schon bekomme ich eine SMS, dass der Bagger einen Platten hat, weil der Fahrer unachtsamerweise in eines der Steckeisen gefahren ist. Voraussichtlich geht es jetzt erst wieder am Donnerstag weiter. Ohne weitere Worte...

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So

20

Nov

2011

Erdarbeiten

Der Bagger ist schon (fast) ein Oldtimer, im Vordergund die 575 Kg-Rüttelplatte
Der Bagger ist schon (fast) ein Oldtimer, im Vordergund die 575 Kg-Rüttelplatte

Von den letzten Tagen gibt es nur wenig Spektakuläres zu berichten. Die 50 Tonnen Recyclingmaterial für den Kranstellplatz und zum Niveauausgleich zur Straße sind angeliefert und am Freitag mit dem Bagger weitestgehend verteilt worden. Leider konnte der Baggerfahrer am gestrigen Samstag aus terminlichen Gründen nicht weitermachen, aber bis Ende nächster Woche soll von seiner Seite alles abgeschlossen sein.

 

Übrigens ist der Bagger fast schon ein richtiger Oldtimer. Uns isses aber egal, hauptsache der hält bis zum Ende durch... ;-)

 

Den Rest der vorderen Stellfläche haben mein Schwiegervater und ich gestern dann mit Schaufel und 575 Kg-Rüttelplatte fertig gemacht, wobei dann aber auch noch gleich der alte Pfosten des ehemaligen Hoftores dran glauben musste. Am Montagmorgen geht die geliehene Rüttelplatte wieder zurück. Eine kleinere Version davon holen wir dann für die Sauberkeitsschicht.

 

Jetzt müssen wir uns nur noch ein bisschen die Daumen drücken, dass es die nächsten Wochen weiterhin so trocken und der Grundwasserstand auf diesem niedrigen Niveau bleibt, das wäre echt mal was richtig Gutes, weil wir uns dann die Pumperei sparen könnten.

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Do

17

Nov

2011

Der Keller hat'n Termin

In drei Wochen ist es soweit, der Keller soll in KW 49 geliefert werden. Angefangen wird ab dem 5.12. mit den Vorarbeiten an der Bodenplatte und gegossen wird sie dann am Nikolaus. Leider bin ich da auf einem wichtigen Meeting in Köln und kann nicht dabei sein, aber der Beton trocknet sicher auch ohne mich. Der eigentliche Stelltermin ist dann am 8.12., womit der Keller dann spätestens am 9.12. fertig gestellt sein wird. Danach folgen noch witterungsabhängig die Abdichtungsarbeiten und dann geht es unsererseits ans Dämmen.

 

Aber frei nach dem Motto, kein Tag ohne Ärger, habe ich auch heute noch etwas: Die Steckeisen in den Brunnen sehen zwar schicki und irgendwie wichtig aus, werden von Glatthaar aber gnadenlos abgeflext. Diese werden nämlich nicht benötigt, da die Bodenplatte zwängungsfrei auf der Sauberkeitsschicht liegen muss. Angeblich hätte der Bauleiter mir das mitgeteilt, was ich aber entschieden verneine, weil es weder am Telefon noch per E-Mail eine entsprechende Info gab, es vielmehr im Bodengrundgutachten so mit den Anschlusseisen vermerkt ist. Andererseits hätte der Spezialtiefbauer ja aber auch nochmal das Gespräch mit dem Bauleiter des Kellers suchen können (oder umgekehrt), also quasi Profis unter sich. Na ja, was soll's, im Klartext heißt das, dass 250,- Euro damit einfach so in die Tonne gehen.

 

Was haben wir noch auf dem Plan? Soeben habe ich 50 Tonnen Recycling-Material für den Kranstellplatz bestellt, welches derzeit angeliefert wird. Morgen geht es dann ans Verteilen mit dem Bagger und dann wird am Wochenende gerüttelt, was die Platte hergibt. Ja richtig gelesen, wir haben wieder einen Baggerfahrer gefunden, der sich um unsere Baugrube kümmern möchte.

 

Also, es ist Bewegung in der Sache. Sehr erfreulich... :-)

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Di

15

Nov

2011

Es ist vollbracht...

Ein 25-Tonnen-Koloss
Ein 25-Tonnen-Koloss

Ein Thema, welches uns Monate des Kopfzerbrechens bescherte, welches unsere Planung durcheinander wirbelte und eine ordentliche Portion Kreativität bei der Neubetrachtung des Budgets erfordert hatte, hat nun seinen vorläufigen Abschluss gefunden.

 

Die Spezialtiefgründung mit den Brunnenringen wurde heute durchgeführt und ging - mit großer Überraschung - fast ohne besondere Vorkommnisse oder Hindernisse vonstatten. Erfreulicherweise kam die Baumannschaft bereits kurz nach acht Uhr und damit etwa eine Stunde früher als geplant mit den Geräten am Grundstück an.

 

Die Baustelleneinrichtung dauerte etwa eine Stunde, wobei das größte (und einzige) Problem des Tages die Beschilderung der Straßensperrung sein sollte. Nachdem wir nämlich am gestrigen Nachmittag noch klären konnten, dass die Baufirma alles an Schildern mitbringt, hatte diese extra noch Rohre und Standfüße gekauft, welche heute morgen aber partout nicht miteinander korrespondieren wollten. Also war hier etwas Spontanität mit dem Standplatz für den Pumpenausleger gefragt und voilà, es ging dann doch ohne Straßensperre. Schön, wenn sich Probleme unmittelbar in Wohlgefallen auflösen können...

 

Alles weitere entsprach wohl dem üblichen Ablauf einer Brunnengründung mit der Besonderheit, dass bei uns der hohe Grundwasserstand eine Rolle spielte. Hierbei wurde erst der zu gründende Bereich angebaggert, dann ein Mantelrohr mit dem benötigten Durchmesser (bei uns 120 cm) eingesetzt und anschließend weiter gebaggert, wobei das Rohr Stück für Stück bis zum gewünschten Punkt abgesenkt wurde.

 

Wasser bzw. hohe Feuchtigkeit stand dabei schnell an, aber richtig gesprudelt ist das Wasser erst, als die Lehmschicht durchbrochen war und die Kiesschicht erreicht wurde, ab dann schoss das unter Druck stehende Grundwasser mal so richtig. Hier wurde dann auch sofort über einen großen Pumpenausleger der Beton direkt in das Loch gepumpt, um schnellstmöglich das eindringende Wasser aufzuhalten und das Loch nach unten abzudichten. Nach dem Einpumpen des Betons wurde das Mantelrohr wieder herausgezogen und das nächste Loch gegraben. War schon ein recht interessantes Schauspiel, was wir insgesamt zehnmal beobachten konnten.

 

Nachdem die sehr freundlichen Herren Ihren Dienst beendet hatten und wieder in Richtung Heimat fuhren, hatten wir an unserem Grundstück die zweite Terraforming-Erfahrung hinter uns gebracht. Vor allem der Aushub, der zu Tage gefördert wurde, war besonders auffällig, da dieser zum Teil eine sehr merkwürdige Farbe und Konsistenz besitzt, von modrigem Geruch ganz zu schwiegen. Ist wohl halt so, wenn man unbedingt auf einem ehemaligen Sumpfgebiet bauen möchte.

 

In der Galerie habe ich einige Bilder sowie ein Video von der Brunnengründung hinzugefügt.

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Mo

14

Nov

2011

Straße sperren

Helle Aufregung bei uns. Die Genehmigung der Straßensperre für die morgige Tiefgründung haben wir jetzt doch noch erfreulicherweise sehr kurzfristig bekommen, wenn auch mit recht interessanten Auflagen inklusive erforderlicher Umleitungsbeschilderung.

 

Für eine wenig befahrene Gemeindenebenstraße doch schon recht... sagen wir mal ambitioniert. Also müssen heute noch die Schilder besorgt und morgen in aller Herrgottsfrühe aufgestellt werden. Das gibt ein Spaß.

 

Zwischenzeitlich hat unser Erdbauer aus terminlichen Gründen absagen müssen und wir werden nun mal eben einen neuen aus dem Zylinder zaubern. Kein Problem, das machen wir auch noch.

 

Ansonsten hat sich unser Bauleiter für den Keller heute morgen gemeldet und zeigte sich erfreut über die zu erwartenden Fortschritte (wir übrigens auch). Er stellte uns eine Kellerlieferung für die KW 48 oder KW 49 in Aussicht, genauerer Termin folgt aber noch. Na dann, ran an den Speck.

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Fr

11

Nov

2011

Sie ist da...

Eine Markierung für die Brunnengründung
Eine Markierung für die Brunnengründung

...die wasserrechtliche Genehmigung. Wir verstehen zwar noch nicht so ganz, was diese ganzen Auflagen bedeuten, aber pfeif drauf, sie ist jetzt einfach erstmal da. Muss denn immer alles erst so dramatisch sein? Das ist echt nicht gut für den Blutdruck.

 

Sei's drum, jetzt versuchen wir da mal durchzusteigen, was da alles verlangt wird und beauftragen alles drumherum, was beauftragt werden muss. Am wichtigsten ist jetzt erstmal der Spezialtiefbauer, dass der seine Transportgenehmigung voranbringt. Und wenn dieser Termin feststeht, können wir auch Glatthaar informieren und bekommen hoffentlich bald danach unseren Keller.

 

Also nachdem der Knoten geplatzt zu sein scheint, steigt schon ein klein wenig Unruhe auf, es muss jetzt noch sooo viel organisiert werden, bevor der Keller kommen kann...

 

UPDATE: Und schon geht die Hektik los. Der Spezialtiefbauer will bereits am kommenden Dienstag (!!) schon kommen. Mal sehen, ob wir eine Genehmigung für die Straßensperrung bis dahin bekommen, was schon seeehr knapp ist. Ansonsten müssen wir uns was einfallen lassen. Im Klartext heißt das: ab jetzt geht es mit großen Schritten voran.

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Do

10

Nov

2011

Der Antrag ist aufgetaucht

Unser Baustromkasten, der leider etwas weit weg vom Geschehen steht.
Unser Baustromkasten, der leider etwas weit weg vom Geschehen steht.

Also erstmal die gute Nachricht: Der Antrag ist wieder aufgetaucht.

 

Wo der nun verschüttet war und warum dieser ausgerechnet gestern Nachmittag wieder aufgetaucht ist, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. So genau wollen wir es aber auch gar nicht wissen, hauptsache, es geht wieder voran, das ist uns viel lieber.

 

Aktuell versucht nun unser Spezialtiefbauer den Fachverantwortlichen der Behörde ans Telefon zu bekommen, um dessen Fragen beantworten zu können. Er macht jetzt auch schon einmal alles fertig für die Transportgenehmigung und wir bekommen dann auch einen Termin für die erste der drei Straßensperren, welche mit Kellerlieferung und Hausaufstellung insgesamt erforderlich sind.

 

Ich hoffe, die beiden Experten können alle auftauchenden Fragen direkt miteinander klären und es kann nächste Woche die Tiefgründung stattfinden, das wäre echt... sagen wir mal, gut!

 

Außerdem haben wir gestern auch noch unseren Baustrom bekommen. Leider ist die "Schnur" etwas zu kurz, so dass wir den Baustromkasten gerade noch so am hintersten Eck halb unter den Büschen aufstellen können, aber hauptsache, wir haben nun Strom am Grundstück. Irgendwie cool.

 

Und jetzt warten wir mal, was als Nächstes noch so für tolle Nachrichten kommen. Kennt eigentlich jemand eine günstige Online-Apotheke, die keine Fragen stellt? Mit dem stetigen Auf und Ab brauchen wir sicher bald einen doppelten Jahresvorrat an guten Herztabletten...

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Mi

09

Nov

2011

Das gibt's doch nicht!!!

Feinabsteckung mit sieben der zehn orangefarbenen Markierungen auf dem Boden für die Brunnengründung
Feinabsteckung mit sieben der zehn orangefarbenen Markierungen auf dem Boden für die Brunnengründung

Vermutlich lachen wir in ein paar Wochen darüber, aber heute könnten wir erstmal nur ausflippen. Vor etwa zwei Wochen haben wir persönlich den Antrag für die Wasserhaltung bei der Kreisverwaltung abgegeben, damit da ja nix verloren geht. Normalerweise wird der dann von dort eingescannt und per E-Mail (!) an die Fachbehörde weitergeleitet, welche diesen dann entsprechend schnellstmöglich prüft und wenn möglich technisch freigibt. Der Bescheid ergeht dann von der Kreisverwaltung, genauer von der unteren Wasserbehörde.

 

Nachdem wir nichts mehr gehört haben, haben wir am letzten Montag (also vorgestern) beim Sachbearbeiter unserer Kreisverwaltung angerufen und nachgefragt, inwieweit der Antrag vollständig ist und ob noch etwas fehlt bzw. bis wann mit dem Bescheid gerechnet werden kann, damit wir den weiteren Zeitplan abschätzen können. Er versprach uns, gleich bei der Fachbehörde mal nachzufassen und uns wieder Bescheid zu geben. Als wir bis gestern Nachmittag keinen Rückruf erhalten hatten, haben wir heute morgen noch einmal angerufen und wären beinahe umgefallen.

 

Der Antrag ist NICHT bei der Fachbehörde angekommen. Er wurde von dem Sachbearbeiter auch nicht per E-Mail gesendet, sondern per Post. Aktuell ist der Antrag also nicht auffindbar. Der Sachbearbeiter meinte, wir sollten den heutigen Tag noch abwarten und uns dann noch einmal melden, ob er vielleicht mit der heutigen Post bei der Fachbehörde eingegangen ist. Damit sind geschlagene zwei Wochen quasi ohne Fortschritt vergangen, das ist wirklich unsäglich.

 

Dafür sind heute schon früh die sehr netten Herren von der Feinabsteckung da gewesen und haben diese inzwischen erfolgreich durchgeführt. Wir haben jetzt schicke Nägel in den Brettern und bis auf den Schutthaufen lustige Plastikknubbel im Boden (da, wo die einzelnen Brunnen der Tiefgründung hinkommen, siehe Bild). Dennoch, der Ärger über den verschlampten Antrag überwiegt gerade alles.

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So

06

Nov

2011

Warten...

Die Warterei ist echt grausig, weiß man doch, dass sich mit jedem vergangenen Tag die kalten Temperaturen immer weiter ausbreiten, was der Kellerdämmung und -abdichtung nicht gerade entgegen kommt. Außerdem rücken auch die Werksferien von Massa näher, womit auch unsere schlimmeren Befürchtungen langsam Gestalt annehmen, dass mit einem Stelltermin des Hauses in 2011 nicht mehr zu rechnen ist. Angeblich ist eine Auslieferung dann erst wieder ab KW 3/2012 zu erwarten, was insbesondere aus finanzieller Sicht keine Freude ist.

 

Davon abgesehen hat sich der Feinabstecker auch gemeldet und darum gebeten, die Feinabsteckung aus terminlichen Gründen erst nächste Woche machen zu dürfen. Da uns ja im Moment eh nichts wegläuft, waren wir damit einverstanden, worüber er sichtlich erleichtert war. Wenigstens konnten wir ihm eine Freude machen. Gestern habe ich dann auch noch das letzte noch fehlende Element des Schnurgerüsts in aller Ruhe aufgestellt.

 

Morgen werden wir auch noch einmal bei der unteren Wasserbehörde nachfragen. Wir bekamen zuletzt zumindest das Versprechen, dass die Unterlagen sofort auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft werden und im Falle von unvollständigen Angaben kontaktiert werden. Da wir noch nichts gehört haben, kann das ein gutes Zeichen sein, muss aber nicht.

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Mi

02

Nov

2011

Container & Baustrom

Nach einer kurzen Grundstücksinspektion haben wir festgestellt, dass der Container noch nicht abgeholt wurde, welcher leider die Fertigstellung des Schnurgerüsts behindert. Ein kurzer Anruf beim Containerdienst schaffte Klarheit: Der Nachbar schräg gegenüber ließ seine Fassade neu machen und das Gerüst hatte daher beim Abholen gestört. Das Gerüst ist nun jedoch weg und der Container sollte daher in Kürze abgeholt werden, womit ich wohl dann morgen Abend das Schnurgerüst fertigstellen kann. Der erhoffte Baustrom war dagegen noch nicht da, der Elektriker hat ja aber auch noch bis Freitag Zeit.

 

Was gibt es sonst noch? Ah ja, die Herren von der Feineinmessung wollen sich noch heute oder morgen bei mir melden, wann genau diese nun stattfinden soll. Unter Vorbehalt wurde mir letzte Woche der kommende Freitag oder Samstag genannt, wobei es aber auch erst Anfang nächster Woche sein kann. Schauen wir mal.

 

Unser Glatthaar-Bauleiter hat mich heute ebenfalls angerufen, nachdem er mir noch einmal den genauen Aufbau bzgl. der Sauberkeitsschicht geschickt hat. Hier gibt es aber keine besonderen Abweichungen trotz Brunnengründung, alles wie gehabt.

 

Er wartet allerdings genau so brennend wie wir auf die Freigabe durch die untere Wasserbehörde, damit er den Keller zur Produktion einplanen kann. Auch der Tiefgründer rief mich eben an, weil er den aktuellen Stand wissen wollte. Ein Anruf bei der unteren Wasserbehörde brachte jedoch leider noch keine neuen Erkenntnisse, lt. Landesbauordnung haben die angeblich vier Wochen Bearbeitungszeit dafür, na prima.

 

Das ist echt total nervig, weil der ganze Zeitplan nur aus Vermutungen besteht.

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So

30

Okt

2011

Schnurgerüst steht

Schnurgerüst mal anders
Schnurgerüst mal anders

So gut es ging haben mein Schwiegervater und ich am gestrigen Vormittag das Schnurgerüst aufgestellt. Leider wurde der Container noch nicht abgeholt, weshalb ich eine Ecke nicht stellen konnte, was aber nicht so tragisch ist. Da der Aushub erst nach der Feinabsteckung gemacht wird (so etwas gibt es tatsächlich), mussten wir das Schnurgerüst auch entsprechend weit weg von der zukünftigen Baugrube aufstellen, womit es etwas ungewöhnlich aussieht. Eines der Bretter mussten wir aufgrund der Verhältnisse sogar direkt an die Mauer schrauben, was aber gut geklappt hat.

 

Inzwischen haben wir das Tal der Tränen nach den letzten schlechten Nachrichten durchwandert und arbeiten uns wieder frischen Mutes weiter voran. Unser Bauleiter hat auch Wort gehalten und die Kosten des Mehrstahls etwas reduzieren können, nicht viel, aber immerhin. An dieser Stelle auch noch einmal ein kleines Dankeschön hierfür. Jetzt müssen wir noch die Dämmung und das größere Fenster für den Keller sowie den Ringerder bestellen.

 

Im Moment warten wir noch auf die Genehmigung durch die untere Wasserbehörde zur Durchführung der Grundwasserabsenkung, damit mit der Tiefgründung begonnen werden kann. Sobald diese Termine bekannt sind, geht der Rest vermutlich Schlag auf Schlag.

 

Leider werden nun aber auch die Verzögerungen der letzten Monate durch den Verkäufer, durch den Architekten und durch Glatthaar spürbar, da wir jetzt mitten in die kalte Jahreszeit rauschen. Das macht nicht nur beim Stelltermin für den Keller Probleme, sondern insbesondere auch beim Dämmen und Abdichten des Kellers, da die 2K-Bitumendickbeschichtung nur bis ca. 5° C verarbeitet werden kann.

 

 

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Do

27

Okt

2011

Es reißt nicht ab

Vor der Frage wegen des schlechten Baugrunds, ob wir eine Brunnengründung (ca. 13.600,- Euro) oder eine Verstärkung der Bodenplatte (ca. 6-7.000,- Euro) durchführen lassen, haben wir uns trotz den Mehrkosten für die Brunnengründung entschieden, weil uns der relativ geringe Aufpreis es wert war, auch in vielen, vielen Jahren keine Setzung, Schieflage oder Risse zu bekommen.

 

Gestern auf dem Weg zum Baumarkt, um Material für das Schnurgerüst zu kaufen, erreichte mich jedoch ein Anruf unseres Bauleiters von Glatthaar, der diese unumkehrbare Entscheidung mächtig erschüttern ließ.

 

Durch die Brunnengründung muss auch die Bodenplatte darauf angepasst werden, um die Lasten entsprechend auf die Stützen weiterzuleiten. Dies wurde zwar angekündigt und mit einem recht geringen Betrag um ca. 1.000,- Euro bemessen, doch nun wird lt. dem Tragwerksplaner offenbar deutlich mehr Stahl benötigt, als ursprünglich angenommen, was selbst unseren Bauleiter etwas "schockieren" würde.

 

Nach der Kalkulation des benötigten Mehrstahls nannte er mir ca. 3.800,- Euro, welche auf den bisherigen Hauspreis dazu kommen, womit wir bei der Tiefgründung mit den voraussichtlichen Kosten für den Brunnenbau bei insgesamt 17.400,- Euro liegen. Ein Betrag, der unser Budget ganz schön strapaziert. Viele unserer Wünsche, die wir in unser Eigenheim transportieren wollten, sind deswegen ohnehin schon Geschichte und nun sterben wohl noch einige mehr.

 

Er wird noch einmal die Gesamtkalkulation betrachten und nachsehen, ob es für Glatthaar möglich ist, hier preislich etwas näher an uns heranzurücken. Durchaus löblich, aber ob es etwas bringt, werden wir erst später wissen. Wir drücken uns mal alle Daumen, jeder gesparte Euro ist doppelt so wertvoll.

 

Wir können an dieser Stelle nur noch einmal jedem, der ein Grundstück kaufen möchte, empfehlen, VOR dem Kauf eine Bodengrunduntersuchung durchführen zu lassen, um nicht wie wir, hinterher mit einem dermaßen schlechten Baugrund konfrontiert zu werden.

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Di

25

Okt

2011

Es sind sogar nur 3 Pflöcke

Es ist geschafft. Der Architekt hat Wort gehalten und war gestern gemeinsam mit mir am Grundstück, um die Grobabsteckung vorzunehmen. Die ganze Aktion hat etwa eine Stunde gedauert. Knifflig war ein wenig, dass der 2 Meter hohe Betonschutt der "Blitzbaggerspontanaktion" direkt auf einer der Hauskanten liegt und daher der Eckpunkt auf den Haufen gesprüht werden musste. Somit konnten nur drei Pflöcke in den Boden geschlagen werden.

 

Den Tiefgründer haben wir nun auch beauftragt und hoffen, dass dies schnellstmöglich stattfindet. Allerdings muss zuvor auch noch der Antrag für die Wasserhaltung rausgeschickt werden, wobei hier aktuell noch völlig unklar zu sein scheint, wer diesen nun ausfüllen sollte. Wir haben sowohl den Tiefgründer als auch den Architekten mal damit konfrontiert und hoffen, dass sich einer der beiden dazu berufen fühlt.

 

Zudem wurde gestern beim örtlichen Elektriker der Baustrom mit Baustromkasten beantragt, welcher dann im Laufe der nächsten Woche kommen soll. Wir hatten uns kurz mal überlegt, die monatlichen Kosten für den Baustromkasten zu sparen, in dem wir einen günstig kaufen und nach Gebrauch wieder verkaufen. Dies ist bei einem Fertighaus aber wohl nicht unbedingt so weittragend als bei einem massiv gemauerten Haus, bei welchem die offene Rohbauphase ungleich länger dauert. Der Elektriker meinte, dass sobald der Keller und das Haus steht, der Baustromanschluss nach innen gelegt werden könnte und dass die Baustromkastenmiete dann auch entfällt. Hört sich interessant an und bei einer Baustromkastenmiete von 15,- Euro/mon. mehr als verschmerzbar.

 

Auch bezüglich der Heizung sind wir nun etwas weiter, da wir erfreulicherweise die wasserrechtliche Genehmigung für unseren Grabenkollektor per Telefon vorab erhalten haben und daher alles weitere in die Wege leiten können. Da soll nochmal einer sagen, Behörden seien generell verbohrt und unflexibel.

 

Und wir haben einen Fuhrparkzuwachs bekommen: Gestern habe ich auch noch unseren neuen Anhänger abgeholt, welcher uns in der Bauphase sicher den ein oder anderen Dienst erweisen wird.

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Do

20

Okt

2011

Es zieht sich

Der gute Eindruck, welchen der Bauleiter von Glatthaar bei uns hinterlassen hat, ist etwas getrübt. Vor etwas mehr als einer Woche haben wir den Statiker und den Bauleiter darüber informiert, dass wir uns für die Brunnenringe als Gründungsmaßnahme entschieden haben. Da hieß es noch in spätestens einer Woche haben wir alles.

 

Heute bekamen wir nach einem Anruf beim Bauleiter die Info, dass er erst am Anfang dieser Woche dazu kam, den Statiker zu beauftragen, womit sich das ganze auf nächste Woche verzögern wird. Wir haben jedoch dringend auf diese Ergebnisse gewartet, um den Tiefgründer von den Fesseln zu lassen. Also werden wir versuchen, das ganze (vorläufig) ohne Statik in die Wege zu leiten und den Rest nachzureichen.

 

Das ist zutiefst ärgerlich, weil Glatthaar hier erneut bewusst oder unbewusst den Ablauf verzögert, zuerst, weil Glatthaar keine Informationen zur Statik bzgl. der Tiefgründung herausgab, so lange von Massa keine Bestellung erteilt wurde (obwohl hier Massa im Vorfeld in unserem Sinne interveniert hatte, da zu dem Zeitpunkt noch keine Finanzierungsbestätigung vorlag), und nun, dass der Statiker erst verzögert mit der Arbeit beginnen konnte.

 

Ach ja: Der Architekt hat sich am letzten Montag auch gemeldet. Er will am kommenden Montag die Grobabsteckung machen. Prima Sache, geht jedoch nur, wenn vom Statiker die Angaben für die Position der Brunnenringe da ist. Hier kann der Architekt mal nichts dazu.

 

Ursprünglich wollten wir von Glatthaar auch die Kellereinführung für das Wasser vorbereiten lassen, das schlägt aber mit über 400,- Euro zu Buche. Unser Wasserversorger bohrt kostenfrei. Da war die Entscheidung leicht, zumal auch der Energieversorger selbst bohrt.*

 

Nun werde ich noch meiner Pflicht nachkommen und Glatthaar über die Positionierung der Öffnungen der geplanten Wärmepumpe informieren. Ich hoffe, dass da alles "glatt" geht.

 

Übrigens ein gutes Stichwort: Wir planten ursprünglich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu installieren, weil diese aufgrund der Unsummen an Extrakosten durch die Tiefgründung und dem Drumherum die einzige Heizungsalternative (wir wollen weder Öl, noch Gas, noch Pellets) für uns war.

 

In einem Forum bin ich nun jedoch auf die Grabenkollektoren aufmerksam geworden, welche ähnlich der Erdflachkollektoren dem Erdboden Wärme entziehen sollen. Nach etwas Recherche und viel Hilfe im Forum sind wir nun dabei, uns diese Variante von der unteren Wasserbehörde genehmigen zu lassen.

 

Hierzu habe ich heute mit dem Verantwortlichen bei der Struktur- und Genehmigungsbehörde telefoniert und mir den Antrag zusenden lassen. Ich hoffe, es gibt hier keine Probleme bzgl. dem hohen Grundwasserstand, wobei ich noch zuversichtlich bin, da ich die Verlegung von ganzen Produktionsstücken ohne Verschnitt und Schweißen plane. Außerdem schlug er alternativ diese Energiekörbe von Betatherm vor, welche dann ja auch voll im Grundwasser wären.

 

Mal abwarten, heute abend mache ich es fertig und schicke es dann raus.

 

*UPDATE: Ein Telefonat etwas später mit unserem Bauleiter in Konferenz mit den Wasserwerken brachte die Erkenntnis, dass keine Bohrung von den Wasserwerken (und auch nicht von Glatthaar) durchgeführt werden kann, da das zu verlegende Wasser genau in der gleichen Tiefe liegen wird, wie die Bodenplatte, also kann es nur unten durch die Bodenplatte gehen.

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Fr

14

Okt

2011

Neues von der Front

So, zunächst mal, mit dem Architekten haben wir über die Grobabsteckung gesprochen. Er wird dies nach Absprache mit uns durchführen. Nun geht es zusätzlich auch noch um die Absteckung der 9 "Brunnenringe", welche für unser Vorhaben im Boden versenkt werden müssen (mal sehen, ob die Absteckung extra kostet). Hier warten wir jetzt noch auf den Statiker für weitere Details.

 

Ein erstes Angebot für die Tiefgründung mit Brunnenringen haben wir inzwischen ebenfalls bekommen und sind noch nicht so ganz glücklich bzgl. dem Endbetrag, aber ich denke, viel besser wird es wohl nicht werden. Bei unseren Verhältnissen kommen alleine für die Tiefgründung nun ca. 13.600,- Euro zusammen, was aber deutlich unter den knapp 21.000,- Euro für die Rüttel- und Stopfsäulen zzgl. Vorbereitung der Baugrube und Wasserhaltung liegt, welche anfänglich im Raum standen.

 

Was noch? Ah ja, wir brauchen ja auch noch Rollläden an den Wintergartenelementen und uns wurde vom Verkaufsleiter empfohlen, dies vor dem Auftragen des Putzes zu erledigen. Da eine Bestellung der Rollläden erst so wirklich Sinn macht, wenn eine Ausmessung am Objekt erfolgen kann, müssen wir warten bis das Haus steht. Wir haben jetzt von Massa angeboten bekommen, dass das Haus bis zur Montage der Rollläden nicht verputzt wird. Finden wir sehr nett, wissen aber noch nicht, ob wir das in Anspruch nehmen wollen.

 

Zwischenbilanz:

 

Unser Bauleiter von Glatthaar sowie der zuständige Statiker machen nach wie vor einen sehr freundlichen und bemühten Eindruck. Ich glaube, dass hier alles gut gehen wird. Der Architekt zeigt sich ebenfalls bemüht, hier würde ich mir aber mehr Kommunikation von der richtigen Sorte wünschen.

 

Erfreulicherwiese zeigt sich auch, dass unsere Massa Kundenbetreuerin zwar telefonisch de facto nicht erreichbar ist, in aller Regel auf E-Mails aber zeitnah und korrekt reagiert und auch gerne mal zurückruft, was bei uns sehr positiv ankommt.

 

Nun warten wir noch auf weitere Angebote zwecks Tiefgründung und werden uns vermutlich bis spätestens Mitte nächster Woche entscheiden, da die Wasserhaltung noch beantragt werden muss, der aktuell in Frage kommende Tiefgründer benötigt eine Transportsondergenehmigung für seine Arbeitsmaschine und außerdem müssen wir ja auch noch die Straße sperren, damit die Betonpumpe arbeiten kann.

 

Zusätzlich muss noch der Elektriker (u. a. Baustrom) ausgesucht werden, die Heizungsanlage ist noch zu klären und, und, und...

 

Ausruhen gilt also nicht, weiter Ranklotzen heißt die Devise.

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Mi

12

Okt

2011

Es sind doch nur 4 Pflöcke

Die Grobabsteckung stellt sich offenbar als schwieriger heraus, als ursprünglich angenommen. Nachdem diese ja noch nicht erledigt wurde, haben wir am Montag nach Anruf beim Architektenbüro erfahren, dass die Grobabsteckung vom Architekt an ein externes Vermessungsbüro weitergeleitet wurde und wir von dort kontaktiert werden.

 

Wir haben bis gestern Nachmittag abgewartet und dann einfach mal forsch bei dem Vermessungsbüro bzgl. Termin angefragt. Dort erfuhren wir, dass diese zwar den Auftrag erhalten hatten, dass dieser jedoch kurz danach wieder zurückgezogen wurde, da der Architekt dies in unserem schönen Bundesland selbst durchführen kann.

 

Nach Anruf beim Architekten erfuhren wir nur, dass er bis einschließlich heute außer Haus ist. Also im Prinzip sind jetzt seit dem Kellergespräch zwei Wochen vergangen, ohne dass mal wieder etwas passiert ist.

 

Wir fragen uns schon, ob wir vielleicht einfach nur zu viel erwarten...

 

Ach ja, der Baggerfahrer ist aufgetaucht. War wohl ein Missverständnis, weil er gehört haben möchte, dass wir "so schnell wie möglich" gesagt haben. Nun ja, das war zwar nicht der Fall, er stellt sich aber als sehr kulant und gesprächsbereit heraus und weiteren Schritten mit ihm steht erstmal nichts im Wege.

 

Allerdings sind wir jetzt auch noch gefragt und müssen uns bzgl. der Tiefgründung Angebote einholen. Leider stellt es sich wohl so dar, dass wir ohne eine richtige Tiefgründung nicht auskommen werden. Wir werden nun die Variante "Brunnenringe" bervorzugen, da dies unterm Strich die wirtschaftlichste Methode zu sein scheint. Wasserhaltung kommt dann auch noch dazu, aber das hätten wir wohl in jedem Fall, bei Grundwasser 1,4 m unter GOK.

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Mo

10

Okt

2011

Bodo war da

In einer Blitzaktion wurden ohne unser Wissen die Abrissarbeiten durchgeführt.
In einer Blitzaktion wurden ohne unser Wissen die Abrissarbeiten durchgeführt.

Zumindest müssen wir davon ausgehen, da ich keinen arbeitswütigeren Baggerfahrer kenne. So habe ich heute nicht schlecht gestaunt, als ich nach Feierabend mal eben nach der Grobabsteckung schauen wollte. Die war (erwartungsgemäß) nicht durchgeführt, dafür aber eine Maßnahme ganz anderer Natur.

 

Denn ohne einen Auftrag hat sich einer der Erdbau-Firmen, welche wir zwecks Angebot kontaktiert haben, einfach so ans Werk gemacht und die Abrissarbeiten der Mauer sowie der ehemaligen Beetbegrenzungen vorgenommen. Jetzt haben wir ein glatt gezogenes Grundstück und einen Riesenhaufen an Betonschutt.

 

Wir wissen weder, welche der Firmen das war, noch warum. Auch wenn es im Prinzip die gewünschte Maßnahme war (Baugrube konnte wegen fehlender Grobabsteckung ja noch nicht gemacht werden), finden wir das schon sehr - sagen wir mal - übermotiviert.

 

Mal schauen, welcher Baggerfahrer sich outet.

 

Weitere Bilder in der Galerie.

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Sa

08

Okt

2011

Wo ist denn jetzt nur die Grobabsteckung?

Vor einer Woche habe ich dem Architekten geschrieben, dass das Kellergespräch stattgefunden hat und prinzipiell die Grobabsteckung durchgeführt werden könnte. Als Antwort bekam ich, dass er sich am nächsten (also vergangenen) Dienstag melden wird und er denkt, dass bis spätestens Ende der nächsten Woche (also gestern) die Grobabsteckung durchgeführt sein sollte. Weder kam ein Anruf, noch wurde die Grobabsteckung durchgeführt... spricht für sich, denke ich.

 

Müssen also wieder mal nachhaken.

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Fr

07

Okt

2011

Der rote Punkt hängt

Heute habe ich mich mit ein wenig Material bewaffnet und noch schnell den roten Punkt an das Massa Schild gehängt. Damit ist es jetzt auch für die Nachbarn offiziell, dass es in der Straße demnächst wieder was zu sehen gibt... ;-)

 

Außerdem haben wir beim Ingenieurbüro nach dem aktuellen Stand gefragt. Möglicherweise kann das mit der Tiefgründung auch umgangen werden, wenn die Bodenplatte an die Gegebenheiten angepasst werden. Hier muss nun der Statiker von Glatthaar die Ergebnisse sichten und entscheiden, ob und wenn ja wie dies von Glatthaar bewältigt werden kann. Das wäre natürlich mehr als erfreulich, wenn man der Spezialtiefgründung entgehen könnte.

 

Warten wir mal ab...

 

 

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Di

04

Okt

2011

Was bisher geschah...

Unser Grundstück wenige Wochen vor dem Baubeginn
Unser Grundstück wenige Wochen vor dem Baubeginn

Inzwischen sind seit der Unterschrift unter dem Hausvertrag bereits über sechs Monate ins Land gezogen. Da wir uns auch erst relativ spät (Oktober 2011) zu einem Bautagebuch entschlossen haben, ist natürlich schon einiges passiert (keine Sorge, das Haus steht noch nicht).

 

An dieser Stelle möchte ich einen "kleinen" Umriss der letzten Monate skizzieren:

 

Auf der Suche nach dem richtigen Partner

Unser Grundstück hatten wir schon, als wir uns Ende 2010 auf die Suche nach dem richtigen Hausbaupartner machten. Dabei waren wir mehrmals in Mannheim bei der Fertighausausstellung auf dem Maimarktgelände und haben dort die Fertighäuser unter die Lupe genommen. Allerdings sollte man beachten, dass im Laufe der Zeit manche der in den Häusern sitzenden Bauunternehmer gewechselt haben und man daher nicht wirklich einen zuverlässigen Eindruck über die Qualität gewinnen kann. Letztlich ist es wie so eine Art Wanderung durchs Neubaugebiet mit dem Unterschied, dass man in die Häuser auch hinein und sich dort inspirieren lassen kann sowie gleich den richtigen Ansprechpartner bei Fragen vor sich hat.

 

Da wir früh wussten, dass wir einen großen Teil des Innenausbaus selbst übernehmen möchten, waren wir nicht für viele Fertighausverkäufer interessant, was man zum Teil auch zu spüren bekam. Die meisten beabsichtigten, möglichst viel von ihrer Leistung zu verkaufen oder boten überhaupt keine attraktive Möglichkeit des bauseitigen Innenausbaus an.

 

Nachdem wir daher auch so manch negative Erfahrung mit einigen Verkäufern machen mussten (insbesondere weil wir selbst ausbauen wollten), blieben am Ende nur noch die klassischen Ausbauhaushersteller übrig: Massa und Allkauf.

 

Auch wenn beide zur DFH gehören, gibt es dennoch einige kleine Unterschiede, weshalb ich hier auch empfehlen möchte, sich auf jeden Fall und unbedingt im Vorfeld ganz genau die aktuelle Bauleistungsbeschreibung durchzulesen.

 

Der Verkäufer von Allkauf war zwar sehr freundlich und bemüht, aber damit war es auch schon getan. Viele unserer Wünsche und Gedanken konnten nicht wirklich von ihm verarbeitet werden und wir mussten zum Teil recht lange auf Antworten warten. Hier machte der Verkäufer von Massa einen deutlich besseren, kompetenteren und flinkeren Eindruck, auch wenn wir dort ebenfalls einige Male etwas länger auf Antworten warten mussten.

 

Über Massa haben wir im Vorfeld viel Positives und viel Negatives gehört. Bei den negativen Äußerungen ging es häufig um mündliche Absprachen des Verkäufers, die nicht eingehalten wurden, sowie nicht zufriedenstellend arbeitende Subunternehmer. Von der qualitativen Seite gab es überwiegend wenig Negatives zu lesen, tatsächlich macht das Produkt selbst auf uns einen guten und dem Wert angepassten Eindruck.

 

Nicht zuletzt, weil meine Schwester vor einigen Jahren erfolgreich mit Massa gebaut hat und bis heute zufrieden ist, haben wir uns im März 2011 endlich nach langem hin und her und vielen Gesprächen sowie Preisauskünften mit unserem Verkäufer einigen können und für den Haustyp Classic 1 unterschrieben, nachdem wir bereits vorher die Finanzierung unter Dach und Fach bekommen haben.

 

Von Vorbehalten, Bauleitern und Architekten

Bereits bei Vertragsunterschrift war noch nicht klar, ob die schweren Autokräne von Massa und Glatthaar überhaupt in unsere enge Straße passen würden. Daher haben wir uns bei der Unterschrift unter dem Kaufvertrag einen Vorbehalt einräumen lassen, ob das Grundstück überhaupt erreichbar und von Massa bebaubar ist.

 

Nachdem wir einige Wochen warten mussten, bis unser Vertrag endlich durch alle Wirren der Massa-Verkaufspolitik gewandert ist (Verkäufer dürfen keine Leistungen des Architekten verkaufen, wie z. B. den WU-Keller), konnten wir unseren ausgesprochen netten Massa-Bauleiter kennenlernen, der sich gemeinsam mit uns das Grundstück und die Zufahrt angesehen hat.

 

Er bestätigte uns, dass die Zufahrt grundsätzlich möglich ist und er lediglich Fahrzeuge mit lenkender Hinterachse benötigen würde, was jedoch nur mit einem geringen Mehrpreis (wenige hundert Euro) einhergehen würde. Nachdem der Vorbehalt ausgeräumt wurde, konnten wir auch endlich unseren Architekten kennenlernen, der uns etwas später dann zuhause besucht hatte.

 

Trotz einiger Vorbereitung brauchten wir etwa 1,5 Stunden für das Gespräch und die Bemusterung und hatten am Ende doch ein recht gutes Gefühl bei der Sache.

 

Der Schluff und die Stopfsäule

Schon vor dem Kaufvertrag wussten wir durch Gespräche mit den Nachbarn, dass unser Keller nicht gerade billig werden wird, da wir einen sehr hohen Grundwasserstand haben und ein WU-Keller wohl unausweichlich ist. Dies hatten wir auch in unsere Kalkulation mitaufgenommen und sahen dem kommenden Bodengrundgutachten recht gelassen entgegen.

 

Doch was dann kam, war zugegeben ein kleiner Schock für uns. Nach den Untersuchungen des von Massa beauftragen Ingenieurbüros war unterhalb des Mutterbodens in einer Tiefe von -0,4 bis -3,50 m eine ausgeprägte Schicht von so genanntem Schluff. Dieser umgangssprachlich auch als Lehm bekannte Boden ist nicht tragfähig und erfordert einen besonderen Aufwand für die (Tief-)Gründung.

 

Das Ingenieurbüro empfahl daher die Verwendung von Stopf- oder Rüttelsäulen, welche mehrere in den Boden bis zur tragfähigen Schicht eindringende Säulen aus einem vermörtelten Schottergemisch darstellen. Alternativ wurde das Einbringen von Brunnenringen empfohlen, was jedoch aufgrund des hohen Grundwasserstandes nur mit einer sehr ausdauernden Wasserhaltung gewährleistet ist und zudem ungeahnte Kosten mit sich bringen kann.

 

Nachdem wir uns bezüglich dieser Stopfsäulen informiert haben, wurden unsere schlimmsten Befürchtungen mit Erscheinen der Angebote bestätigt. Die Kosten für eine solche Spezialtiefgründung belaufen sich auf ca. 21.000,- Euro zzgl. evtl. Kosten bei geringfügiger Wasserhaltung. Selbstverständlich muss auch noch die Kampfmittelfreiheit nachgewiesen werden, was glücklicherweise auch durch die Auswertung von Luftbildern - aber selbstverständlich keinesfalls kostengünstig - möglich ist.

 

Damit sind unsere kompletten Pläne mehr als nur durcheinander geworfen worden. Und nach einer kurzen Phase von Schnappatmung und Schockstarre haben wir dann irgendwann den roten Stift gezückt und so schweren Herzens einiges aus unserer Planung gestrichen (Adieu Garage...).

 

Selbstverständlich war es mit den unbedachten Mehrkosten damit noch nicht erledigt, denn dazwischen kam auch noch dazu, dass Massa Haus 1.000,- Euro mehr für den WU-Keller wollte, als mit dem Verkäufer vereinbart war und die von ihm während des Verkaufsgesprächs bestätigten Jalousien der Wintergartenelemente, welche auch im Prospekt abgebildet sind, eben doch nicht im Lieferumfang beinhaltet sind.

 

Einige Gespräche und einer mehr oder weniger ordentlichen Einigung später war zumindest das erledigt, was den Architekten aber nicht daran hinderte so manchen Punkt nicht zu bedenken, was dann am Ende wieder einmal mit einigen Kosten und vermeidbarer Zeitverzögerung einherging.

 

Unser Grundstück bekommt Masern und eine Nummer

Nach einigen Diskussionen ungeliebter Art mit der Stadt und der Kreisverwaltung (laaange Geschichte) bekamen wir vier Wochen nach Einreichen des Bauantrags ein dickes Bündel in der Post und wir glaubten kaum, was uns aus dem Umschlag entgegen fiel: der rote Punkt. Die Baugenehmigung ist durch. Da war die Freude groß und die vorbereitete, kühl gelagerte Flasche Sekt schnell leer.

 

Einige Tage danach erhielten wir dann auch noch ein Schreiben von der Gemeinde, wobei es sich hierbei um die Information der zugeteilten Hausnummer handelte, womit das Ganze irgendwie einen offiziellen Charakter erhielt.

 

Die Last muss ja irgendwo hin

Als wir auf der Suche nach einem Unternehmen für das Schreckgespenst Wasserhaltung waren, wurde unser Vorhaben mit den Stopfsäulen von einem dieser Firmen skeptisch beäugt und uns nahegelegt, eine zweite Meinung einzuholen, da er sich diese völlig überdimensionierte Tiefgründung nicht vorstellen konnte.

 

Nach kurzer Überlegung nahmen wir den Vorschlag an, da es zwar eine weitere Investition bedeutete, dennoch aber die vage Hoffnung bestand, einen großen Kostenpunkt signifikant reduzieren zu können. Also entschieden wir uns für einen regionalen Experten und dieser bekam von uns das Bodengrundgutachten zur Prüfung.

 

Schnell äußerte er, dass es hier scheinbar unvollständige Aussagen bzgl. der zu empfehlenden Tiefgründung gibt und er sich von so einem Bodengrundgutachten mehr versprechen würde, zum Beispiel vermisste er eine Setzungsberechnung, welche aus seiner Sicht eigentlich selbstverständlich sein sollte.

 

Da diese Leistung nach Anfrage bei dem Massa Ingenieurbüro jedoch wieder extra gekostet hätte, haben wir uns entschieden, die weiteren Berechnungen von dem lokalen Ingenieur machen zu lassen. Der kostet zwar auch sein Geld, kennt dafür aber die regionalen Gegebenheiten besser und liefert zudem eine zweite Meinung.

 

Aktuell gibt es hier noch nichts Neues. Wir warten noch immer auf die Ergebnisse der Berechnung, nachdem leider einige Wochen ins Land gingen, weil Glatthaar keine Angaben bzgl. der Statik ausgeliefert hat, bevor der Keller nicht von Massa bauftragt wurde. Dies ist zwar inzwischen erfolgt, aber dennoch ging hier leider viel Zeit verloren, was hätte vermieden werden können.

 

Konkreteres zum Souterrain 

Letzte Woche lernten wir nun auch unseren Bauleiter von Glatthaar kennen, der ebenfalls wie der Massa Bauleiter einen sehr guten Eindruck auf uns hinterlassen hat. Dies macht uns Mut, dass zumindest die Hauptaufgabe von Glatthaar bzw. Massa, nämlich einen Keller und ein Haus zu bauen, zufriedenstellend gelöst wird.

 

Unsere Fragen wie z. B. bzgl. des größeren Kellerfensters, welches wir selbst einbauen wollen, oder der Dämmung, welche wir ebenfalls selbst anbringen möchten, wurden erschöpfend beantwortet und ließen keine Unklarheiten zurück.

 

Nun warten wir also im Moment noch auf das Ergebnis der bereits oben genannten Setzungsberechnung, damit wir uns für eine geeignete Tiefgründung entscheiden können und unser Bauvorhaben voranbringen können.

 

Das war in aller mir möglichen Kürze die Zusammenfassung der letzten Monate. Wir haben also einiges an Höhen und Tiefen bereits durchgemacht, ohne dass am Grundstück schon irgend etwas Bedeutsames passiert wäre. Einfach war es bisher nicht, dennoch stehen wir beide noch voll hinter unserem Projekt und bleiben dran, dass sich unser Traum erfüllt.

 

Ab jetzt werden die Einträge kürzer (hoffe ich)... ;-)

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